✨ Mehr als 7.929.332 Schichten wurden mit Ordio geplant. ✨

Ordio Insights

Zeiterfassung per App: So funktioniert digitale Zeiterfassung

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisiert du deine Zeiterfassung und Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

In der heutigen Welt haben sich Apps als unverzichtbare Helfer für die Bewältigung alltäglicher Aufgaben etabliert. Sie tragen dazu bei, unsere Effizienz zu steigern und sowohl Zeit als auch Mühe einzusparen. In dem folgenden Blogbeitrag möchten wir daher speziell das Thema Zeiterfassung per App ins Rampenlicht rücken und darüber hinaus einige der herausragendsten Apps auf dem Markt vorstellen. Durch diese Fokussierung können wir dir einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Vorteile dieser innovativen Technologie bieten.

Wie funktioniert die Zeiterfassung per App?

In der Zeiterfassung per App, die in ihrer Grundfunktionalität einer traditionellen Stempeluhr ähnelt, kommt allerdings der Vorzug moderner Technologie zum Tragen. So eröffnet sie dem Mitarbeiter die Option, seine Arbeitszeit entweder durch eine manuelle Eingabe selbst zu erfassen oder aber, alternativ dazu, durch den Einsatz von fortschrittlichen GPS- oder NFC-Technologien automatisch erfassen zu lassen. Sobald diese wertvollen Daten erfasst und gesichert sind, werden sie unverzüglich in der Cloud hinterlegt. Dadurch wird es für alle berechtigten Nutzer möglich, die Daten jederzeit einzusehen. Zusätzlich zu diesen Kernfunktionen bietet die App auch den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass sie die Fähigkeit besitzt, Arbeitszeiten gezielt nach verschiedenen Projekten oder Kunden zu kategorisieren. Dieser spezifische Aspekt erleichtert in beträchtlichem Maße sowohl die Abrechnungsprozesse als auch das betriebliche Controlling.

Vorteile von Zeiterfassung per App für Unternehmen im Schichtbetrieb

In Unternehmen, die im Schichtbetrieb agieren, hat sich die mobile Zeiterfassung als besonders vorteilhaft herausgestellt, weil sie eine effiziente und zugleich unkomplizierte Möglichkeit zur Verwaltung der Arbeitszeiten darstellt. Gerade weil Schichtarbeiter oft zu unterschiedlichen und variablen Zeiten im Einsatz sind, liefert die Zeiterfassungs-App eine optimale und präzise Lösung zur schnellen Erfassung und Organisation dieser diversen Arbeitszeiten. Mit Hilfe von speziell darauf ausgerichteten Apps wie etwa Ordio, Toggl und Clockify ist es für die Mitarbeiter nicht nur möglich, ihre Arbeitszeiten komfortabel per Smartphone oder Tablet zu dokumentieren, sondern sie können darüber hinaus auch noch zwischen verschiedenen Projekten oder Kunden differenzieren. Auf diese Weise wird die Arbeitszeitabrechnung sowie das Controlling im Betrieb erheblich vereinfacht und optimiert.

Ordio

In der heutigen digitalen Welt gibt es zahlreiche Apps, die eine effiziente Zeiterfassung ermöglichen, jedoch sticht Ordio als eine der bekanntesten und empfehlenswertesten Anwendungen besonders hervor. Mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche ausgestattet, erlaubt Ordio nicht nur die manuelle Zeiterfassung, sondern auch die automatische Erfassung mittels fortschrittlicher GPS- oder NFC-Technologie. Darüber hinaus bietet die App die praktische Option, Arbeitszeiten gezielt einzelnen Projekten oder Kunden zuzuordnen, was wiederum sowohl die Abrechnung als auch das Controlling erheblich vereinfacht. Um den Nutzern einen tieferen Einblick in ihre Arbeitszeiten und Produktivität zu geben, stellt Ordio detaillierte Berichte und Analysen bereit.

Übrigens: Ordio kannst du 7 Tage lange kostenfrei testen und kannst dich dann entscheiden. Hier einfach ausprobieren.

Toggl

Neben Ordio erfreut sich auch Toggl großer Beliebtheit als Zeiterfassungs-App, und zwar aus gutem Grund. Ähnlich wie Ordio zeichnet sich Toggl durch eine benutzerfreundliche Oberfläche aus und gibt den Benutzern die Flexibilität, ihre Arbeitszeit entweder manuell einzugeben oder durch integrierte Timerfunktionen automatisch erfassen zu lassen. Zudem ermöglicht Toggl die klare Zuordnung der Arbeitszeit zu verschiedenen Projekten oder Kunden, was die Abrechnung und das Controlling wesentlich erleichtert. Um das Nutzererlebnis weiter zu verbessern, stellt Toggl darüber hinaus detaillierte Berichte und Analysen zur Verfügung, die eine umfassende Übersicht über Arbeitszeiten und Produktivität bieten.

Clockify

Als zusätzliche Option für die Zeiterfassung ist auch Clockify eine beachtenswerte Wahl. Als webbasierte Lösung erlaubt Clockify den Benutzern, ihre Arbeitszeit bequem von verschiedenen Geräten aus zu dokumentieren. Ähnlich wie Ordio und Toggl, bietet auch Clockify die nützliche Funktion, Arbeitszeiten spezifisch Projekten oder Kunden zuzuweisen, was die nachträgliche Abrechnung und das Controlling spürbar vereinfacht. Zur weiteren Unterstützung der Benutzer stellt Clockify umfangreiche Berichte und Analysen zur Verfügung. Zudem offeriert die Anwendung sowohl eine kostenlose Version mit grundlegenden Funktionen als auch eine kostenpflichtige Variante mit erweiterten Features.

Tools und Anbieter für Zeiterfassungs-Apps
Tool/Anbieter Vorteile Nachteile
Ordio Einfache Bedienung, gute Integration in vorhandene Systeme, Zeiterfassung über Smartphone App, Tablet oder Terminal, user-zentriert, GPS-Tracking, Flexible Schichtplanung, Kommunikationstools, Lohn- und Gehaltsabrechnung, monatlich kündbar, Kosten für Premium-Funktionen, Abhängigkeit von App-Updates und -Support, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version
Toggl Track Einfach zu bedienen, umfangreiche Berichte, plattformübergreifend, Offline-Modus Kosten für erweiterte Funktionen, Datenschutzbedenken, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version
Harvest Gute Integration in Projektmanagement-Tools, Zeiterfassung und Rechnungsstellung, benutzerfreundliche Oberfläche Teurer für größere Teams, keine Desktop-App für Linux, möglicherweise überwältigend für kleine Teams
TimeCamp Automatische Zeiterfassung, Budgetierung und Rechnungsstellung, detaillierte Berichterstattung Komplexere Benutzeroberfläche, Einarbeitungszeit erforderlich, eingeschränkte mobile App-Funktionalität
ClickTime Einfache Zeiterfassung, Budgetierung, Ressourcenplanung, Integrationen mit anderen Tools Keine kostenlose Version, veraltete Benutzeroberfläche, eingeschränkte Funktionen in der mobilen App
Hubstaff Zeiterfassung, Team-Überwachung, GPS-Tracking, Rechnungsstellung, vielfältige Integrationen Kosten für erweiterte Funktion
Crewmeister Einfache Bedienung, Schichtplanung, Urlaubsverwaltung, mobile App, Integrationen mit anderen Tools Kosten für erweiterte Funktionen, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version, Abhängigkeit von App-Updates und -Support
Planday Flexible Schichtplanung, Kommunikationstools, Lohn- und Gehaltsabrechnung, mobile App, Integrationen mit anderen Tools Kosten für erweiterte Funktionen, Einarbeitungszeit erforderlich, Abhängigkeit von App-Updates und -Support
Gastromatic Speziell für Gastronomie und Hotellerie, Schichtplanung, Zeiterfassung, Lohnabrechnung, Integrationen mit anderen Tools Kosten für Premium-Funktionen, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version, Abhängigkeit von App-Updates und -Support

Was kostet eine Stempeluhr?

Während herkömmliche Stempeluhren je nach ihrer Funktionsvielfalt und dem jeweiligen Modell in einer Preisspanne zwischen 50 und 500 Euro liegen können, bestehen für komplexere Modelle sogar Kosten, die in den Tausenden liegen. Im Gegensatz dazu erweisen sich Zeiterfassungs-Apps oft als kosteneffizientere Lösung. Beispielsweise bieten einige dieser Anwendungen, wie Toggl und Clockify, kostenlose Versionen mit grundlegenden Funktionen an. Andere Apps, etwa Ordio, setzen hingegen auf ein Modell mit monatlichen Gebühren. Trotz dieser Kostenunterschiede bieten sowohl traditionelle Stempeluhren als auch moderne Apps jeweils eigene Vorteile und Funktionen, sodass die Wahl letztendlich von den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens abhängt.

Verschiedene Methoden zur Zeiterfassung existieren. Manche Arbeitnehmer erfassen ihre Zeit manuell. Das erfolgt zu Schichtbeginn und -ende oder laufend. Andere Methoden nutzen GPS oder NFC für die automatische Erfassung. Jede Methode hat Vor- und Nachteile. Unternehmen wählen die Methode, die ihren Bedürfnissen entspricht.

Je nach Art der Arbeit und den jeweiligen Richtlinien des Arbeitgebers gibt es unterschiedliche Wege zur Zeiterfassung. In vielen Fällen ist es erforderlich, dass die Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit manuell verzeichnen, entweder direkt zu Beginn und am Ende ihrer Schicht oder sogar kontinuierlich während der Arbeit. Als Alternative dazu können moderne Technologien wie GPS oder NFC zur automatischen Erfassung der Arbeitszeit eingesetzt werden. Abhängig von den speziellen Bedürfnissen und Anforderungen des Arbeitsplatzes haben beide Methoden ihre eigenen Vorzüge und Schwächen.

Für wen müssen Arbeitszeitnachweise geführt werden?

In den meisten Ländern sind Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, genaue Arbeitszeitnachweise für ihre Mitarbeiter zu führen. Diese Verpflichtung hat das Ziel, die Einhaltung fairer Löhne und Arbeitsrechte sicherzustellen. In der Regel müssen diese wichtigen Aufzeichnungen für einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren aufbewahrt werden. Solche Regelungen bieten sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber Schutz und tragen dazu bei, eine gerechte und transparente Arbeitsumgebung zu schaffen.

Je nach Land und Branche variieren die Anforderungen an die Arbeitszeiterfassung erheblich. In vielen Fällen sind Arbeitgeber nicht nur verpflichtet, die allgemeine Arbeitszeit zu dokumentieren, sondern darüber hinaus auch Überstunden und Pausenzeiten akribisch zu erfassen. Deshalb ist es für Arbeitnehmer ausgesprochen ratsam, sich gründlich über die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen und die konkreten Anforderungen an Arbeitszeitnachweise in ihrem Arbeitsumfeld zu informieren. Durch diese umfassende Information können sie sicherstellen, dass sie in Übereinstimmung mit dem geltenden Arbeitsrecht angemessen entlohnt werden und dass ihre arbeitsrechtlichen Ansprüche gewahrt bleiben.

Fazit

Dank der mobilen Zeiterfassung wird das Erfassen und Verwalten der Arbeitszeit erheblich einfacher und bequemer gestaltet. Da es eine Vielzahl an Apps mit unterschiedlichen Funktionen und Preismodellen auf dem Markt gibt, ist es möglich, eine App zu finden, die exakt den individuellen Bedürfnissen entspricht. Durch den gezielten Einsatz einer solchen Zeiterfassungs-App können Unternehmen nicht nur ihre Produktivität spürbar steigern, sondern auch den Prozess der Lohn- und Gehaltsabrechnung deutlich vereinfachen. Zudem trägt die App dazu bei, die Einhaltung des Arbeitsrechts sicherzustellen, was für beide Parteien von Vorteil ist.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

Ordio Insights

Lohnsteuerbescheinigung 2025 – Inhalt, Fristen & Pflichten

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, deinen Angestellten eine Lohnsteuerbescheinigung auszustellen. Aber was genau ist eine Lohnsteuerbescheinigung und welche Angaben müssen darin enthalten sein? In diesem Artikel erfährst du alles, was du als Arbeitgeber darüber wissen musst.

Definition der Lohnsteuerbescheinigung

Die Lohnsteuerbescheinigung ist ein Dokument, das Arbeitgeber ihren Angestellten am Ende eines Kalenderjahres ausstellen müssen. Darin sind alle steuerlich relevanten Daten des Arbeitnehmers enthalten, die im abgelaufenen Jahr angefallen sind. Die Lohnsteuerbescheinigung ist eine wichtige Grundlage für die Erstellung der Einkommenssteuererklärung.

Inhalt der Lohnsteuerbescheinigung

Die Lohnsteuerbescheinigung muss eine Reihe von Angaben enthalten, die von der Finanzverwaltung vorgegeben sind. Dazu gehören unter anderem die persönlichen Daten des Arbeitnehmers wie Name, Anschrift, Geburtsdatum und Steuer-Identifikationsnummer.

Darüber hinaus muss die Lohnsteuerbescheinigung auch Angaben zur Beschäftigung enthalten. Dazu gehören zum Beispiel die Höhe des Bruttoarbeitslohns, die einbehaltenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sowie steuerfreie Bezüge und Zuschläge.

Wichtig ist, dass die Angaben in der Lohnsteuerbescheinigung korrekt und vollständig sind. Fehlerhafte oder fehlende Angaben können zu Schwierigkeiten bei der Einkommenssteuererklärung führen und im schlimmsten Fall zu Nachzahlungen oder Strafen führen.

Welche Pflichten hat der Arbeitgeber mit der Lohnsteuerbescheinigung?

Der Arbeitgeber hat eine Reihe von Pflichten im Zusammenhang mit der Lohnsteuerbescheinigung. Zuallererst muss er sicherstellen, dass er die Lohnsteuerbescheinigung rechtzeitig ausstellt. Die Frist für die Ausstellung der Lohnsteuerbescheinigung endet am 28. Februar des Folgejahres. Es ist daher wichtig, dass der Arbeitgeber alle notwendigen Informationen rechtzeitig und korrekt erfasst. Zudem ist es wichtig, dass der Arbeitgeber sicherstellt, dass die Lohnsteuerbescheinigung ordnungsgemäß ausgefüllt und unterschrieben ist.

Eine weitere wichtige Pflicht des Arbeitgebers ist die Meldung der Daten an die Finanzbehörden. Hierzu muss der Arbeitgeber die elektronische Lohnsteuerbescheinigung an die zuständigen Finanzämter übermitteln. Dabei ist es wichtig, dass die Daten korrekt übermittelt werden, da sonst Bußgelder drohen können. Insgesamt hat der Arbeitgeber also eine große Verantwortung im Zusammenhang mit der Lohnsteuerbescheinigung.

Fazit

Die Lohnsteuerbescheinigung ist eine wichtige Pflicht für Arbeitgeber. Sie enthält alle relevanten Daten zur Beschäftigung des Arbeitnehmers im abgelaufenen Kalenderjahr und ist eine wichtige Grundlage für die Einkommenssteuererklärung des Arbeitnehmers.

Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, die Lohnsteuerbescheinigung korrekt und vollständig auszufüllen. In der Regel verschickt die Personalabteilung die Lohnsteuerbescheinigung spätestens bis Ende Februar des folgenden Jahres. Bei der Erstellung der Lohnsteuerbescheinigung solltest du besonders sorgfältig vorgehen, um Fehler oder Unvollständigkeiten zu vermeiden, die zu Schwierigkeiten bei der Einkommenssteuererklärung führen können.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

FAQ

Was ist eine Lohnsteuerbescheinigung und wofür brauche ich sie?

Die Lohnsteuerbescheinigung ist ein Dokument, das dein Arbeitgeber jährlich ausstellt. Es enthält alle steuerrelevanten Daten wie Bruttolohn, einbehaltene Lohnsteuer, Kirchensteuer und Sozialabgaben. Du brauchst die Bescheinigung für:
– Deine Steuererklärung beim Finanzamt
– Behördliche Nachweise (z. B. bei Anträgen auf Elterngeld oder Wohngeld)

Wer stellt die Lohnsteuerbescheinigung aus?

Die Lohnsteuerbescheinigung wird vom Arbeitgeber erstellt und elektronisch an das Finanzamt übermittelt. Du erhältst einen papierhaften Ausdruck oder ein PDF, um deine Unterlagen vollständig zu halten.

Was tun, wenn die Lohnsteuerbescheinigung fehlt oder fehlerhaft ist?

Wenn die Bescheinigung fehlt oder Fehler enthält:
– Sofort den Arbeitgeber kontaktieren und eine Korrektur anfordern
– Frist setzen, denn ohne Bescheinigung drohen Probleme bei der Steuererklärung
– Bei Verweigerung kannst du dich an das Finanzamt wenden, das dann den Arbeitgeber zur Herausgabe auffordern kann

Wie bekomme ich eine Lohnsteuerbescheinigung rückwirkend?

Wenn eine alte Lohnsteuerbescheinigung fehlt, kannst du diese direkt beim ehemaligen Arbeitgeber anfordern. Arbeitgeber sind verpflichtet, auch rückwirkend Bescheinigungen auszustellen – teilweise sogar noch Jahre später. Falls der Arbeitgeber nicht mehr existiert, hilft oft das Finanzamt weiter.

Bis wann muss die Lohnsteuerbescheinigung vorliegen?

Der Arbeitgeber muss die Lohnsteuerbescheinigung bis spätestens Ende Februar des Folgejahres elektronisch an das Finanzamt übermitteln. Du solltest deinen Ausdruck idealerweise im Februar oder März erhalten.

Wo finde ich meine Steueridentifikationsnummer?

Deine Steuer-ID findest du:
– Auf deiner Lohnsteuerbescheinigung (oben angegeben)
– Auf deinem Einkommensteuerbescheid
– Auf dem Mitteilungsschreiben der Finanzbehörde Du kannst sie auch beim Bundeszentralamt für Steuern online anfordern, falls du sie verloren hast.

Wie bekomme ich die Lohnsteuerbescheinigung?

Dein Arbeitgeber ist verpflichtet, dir automatisch eine Lohnsteuerbescheinigung auszuhändigen – entweder als Papierdokument oder elektronisches PDF. Wenn du sie nicht erhältst, fordere sie aktiv bei der Personalabteilung an.

Sind Arbeitgeber verpflichtet, mir eine Lohnsteuerbescheinigung auszustellen?

Ja. Jeder Arbeitgeber muss bis spätestens Ende Februar des Folgejahres eine vollständige Lohnsteuerbescheinigung erstellen und sie an das Finanzamt übermitteln. Arbeitnehmer:innen müssen einen Ausdruck erhalten.

Wie kann ich eine Lohnsteuerbescheinigung anfordern?

Wenn du keine Bescheinigung erhalten hast:
– Schriftlich beim Arbeitgeber anfordern
– Bei Problemen das zuständige Finanzamt informieren, das den Arbeitgeber zur Herausgabe verpflichten kann.

Was tun, wenn keine Lohnsteuerbescheinigung vorliegt?

Wenn keine Lohnsteuerbescheinigung vorliegt:
– Arbeitgeber kontaktieren
– Falls nötig, Finanzamt einschalten
– Die Steuererklärung trotzdem mit den vorliegenden Lohnabrechnungen einreichen und auf die Nachreichung der Bescheinigung hinweisen.

Autor: Emma

Ordio Insights

24-Stunden-Schicht: Definition, Pausenregelungen, Vorteile & Nachteile

Ordio - mehr Zeit für's Wesentliche

Mit Ordio digitalisiert du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Ärzte im Krankenhaus, Feuerwehr, Pflege oder Rettungsdienst – all diese Arbeitsbereiche erfordern es, dass Menschen rund um die Uhr versorgt werden. Möglich wird das durch die 24-Stunden-Schicht. Was steckt hinter der 24-Stunden-Schicht und welche Regelungen müssen Arbeitgeber beachten? Eine Zusammenfassung liest du hier.

Definition: Was ist eine 24 Stunden Schicht?

Eine 24-Stunden-Schicht ist ein Schichtmodell, bei der Mitarbeitende über einen Zeitraum von 24 Stunden kontinuierlich arbeiten. Dabei wechseln sich in der Regel mehrere Arbeitnehmer ab, um eine durchgehende Arbeitsabdeckung rund um die Uhr sicherzustellen. Diese Art der Schichtarbeit kommt in vielen Branchen zum Einsatz, insbesondere dort, wo eine permanente Überwachung, Betreuung oder Produktion erforderlich ist.

Wie funktioniert eine 24-Stunden-Schicht?

Die Organisation einer 24-Stunden-Schicht erfordert eine sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass die Beschäftigten ausreichend Pausen und Erholungszeiten haben. Typischerweise werden 24-Stunden-Schichten in Schichtsystemen eingeteilt, bei denen die Arbeitszeit in mehrere Abschnitte aufgeteilt wird. Dabei arbeitet ein Teil des Teams während der Tagesschicht, ein anderer während der Nachtschicht und wieder andere während der Spätschicht. Dadurch wird gewährleistet, dass immer genügend Arbeitskräfte vor Ort sind.

Wie sind Pausenzeiten in einer 24-Stunden-Schicht geregelt?

Bei einer 24-Stunden-Schicht gelten bestimmte Regelungen im Arbeitszeitgesetz. Das Arbeitszeitgesetz schreibt vor, dass Mitarbeitende während einer 24-Stunden-Schicht bestimmte Ruhezeiten einhalten müssen. Zwischen zwei Arbeitsschichten müssen beispielsweise mindestens elf Stunden liegen, in denen den Mitarbeitenden ausreichend Zeit zur Erholung und Regeneration bleibt. Diese Pausen sind wichtig, um die Gesundheit und Sicherheit der Beschäftigten zu gewährleisten.

Wann sind 24-Stunden-Schichten erlaubt?

24-Stunden-Schichten sind in verschiedenen Branchen und Berufen erlaubt. Häufig finden sich solche Arbeitszeitmodelle in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, wo eine kontinuierliche Patientenversorgung rund um die Uhr notwendig ist. Auch Sicherheitsdienste wie Polizei und Feuerwehr arbeiten häufig in 24-Stunden-Schichten, um eine schnelle Reaktionsfähigkeit sicherzustellen. Darüber hinaus sind Industrieunternehmen, die eine kontinuierliche Produktion haben, auf solche Schichtsysteme angewiesen.

Vor- und Nachteile von 24-Stunden-Schichten

Es gibt verschiedene Vorund Nachteile, die mit 24-Stunden-Schichten einhergehen. Zu den Vorteilen zählt zum Beispiel die Möglichkeit einer höheren Produktivität, da die Arbeitsstunden optimal ausgenutzt werden können. Zudem ermöglicht die 24-Stunden-Schicht den Unternehmen eine bessere Flexibilität bei der Einsatzplanung, da sie rund um die Uhr verfügbar sind. Dies ist insbesondere in Branchen mit hohem Kunden- oder Patientenaufkommen von großer Bedeutung.

Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch einige Nachteile, die mit 24-Stunden-Schichten verbunden sind. Ein häufig genannter Nachteil ist der gestörte Schlafrhythmus der Arbeitnehmer. Durch den Wechsel zwischen Tag- und Nachtschichten kann es zu Schlafstörungen und einer erhöhten Erschöpfung kommen. Zudem kann es zu sozialen Einschränkungen kommen, da Mitarbeitende aufgrund ihrer Arbeitszeiten möglicherweise weniger Zeit für ihre Familie und Freunde haben.

Ein weiterer Aspekt, der beachtet werden muss, sind die potenziellen Sicherheitsrisiken. Bei langen Schichten besteht die Gefahr von Konzentrationsschwächen und erhöhter Fehleranfälligkeit. Insbesondere in sicherheitskritischen Berufen, wie beispielsweise bei der Bedienung von Maschinen oder im Gesundheitswesen, kann dies zu ernsthaften Problemen führen.

Trotz dieser Herausforderungen kann eine gut organisierte 24-Stunden-Schicht für alle Beteiligten von Vorteil sein, wenn die Arbeitsbedingungen angemessen gestaltet werden. Eine regelmäßige Rotation der Schichten, klare Kommunikation und Unterstützung für die Arbeitnehmer sowie ausreichend Pausenzeiten und Erholungsphasen können dazu beitragen, die negativen Auswirkungen zu minimieren.

Fazit

Die 24-Stunden-Schicht ist eine Arbeitszeitregelung, die in verschiedenen Branchen zum Einsatz kommt, um eine kontinuierliche Betreuung, Überwachung oder Produktion sicherzustellen. Obwohl sie Vorteile wie eine höhere Produktivität und Flexibilität bietet, gibt es auch Nachteile wie gestörte Schlafrhythmen und potenzielle Sicherheitsrisiken.

Es ist wichtig, dass Arbeitgeber bei der Implementierung von 24-Stunden-Schichten die Gesundheit und das Wohlbefinden der Beschäftigten im Blick behalten. Durch angemessene Planung, klare Regelungen und ausreichende Erholungszeiten können die negativen Auswirkungen minimiert werden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

Ordio Insights

Schichtplan erstellen – Tools, Prozesse & Anleitung

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Eine effiziente Schichtplanung ist für viele Unternehmen unerlässlich, um einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu fördern. Doch was muss man beim Schichtplan erstellen beachten, um einen Plan zu generieren, der sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht wird? In diesem Blogbeitrag wollen wir alles Wissenswerte rund um das Thema „Schichtplanerstellung“ vermitteln und die wichtigsten Fragen zum Thema Schichtplanung und zur aktuellen Rechtslage beantworten.

Ein Schichtplan ist ein organisatorisches Instrument, das die Arbeitszeiten der Beschäftigten in verschiedenen Schichten strukturiert und verteilt. Er ist vor allem in Branchen wie der Gastronomie, dem Einzelhandel, dem Gesundheitswesen und der Produktion von großer Bedeutung, um den Betrieb rund um die Uhr aufrechterhalten zu können.

Ein gut strukturierter Schichtplan bietet folgende Vorteile

  • Optimale Personalbesetzung: Ein guter Schichtplan stellt sicher, dass immer genügend Personal in den verschiedenen Abteilungen und Positionen vorhanden ist, um den Anforderungen des Betriebs gerecht zu werden.
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Ein guter Schichtplan berücksichtigt die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fördert so deren Zufriedenheit und Motivation.
  • Rechtssicherheit: Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Arbeitszeitregelungen wird durch einen strukturierten Schichtplan gewährleistet.

Was muss ich beachten beim Schichtplan erstellen? Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Schritt 1: Bedarfsanalyse

Ermittle zunächst den Personalbedarf für die verschiedenen Schichten und Arbeitsplätze. Berücksichtige dabei saisonale Schwankungen, besondere Ereignisse und die jeweilige Auslastung deines Betriebes.

  • Schritt 2: Gesetzliche Regelungen und Betriebsvereinbarungen prüfen

Bevor du mit der Schichtplanung beginnst, solltest du dich über die aktuellen gesetzlichen Regelungen und eventuelle Betriebsvereinbarungen informieren, um sicherzustellen, dass dein Schichtplan diesen entspricht.

  • Schritt 3: Mitarbeiterwünsche berücksichtigen

Frage deine Mitarbeiter nach ihren Wünschen und Bedürfnissen bezüglich der Schichtgestaltung. So kannst du einen Schichtplan erstellen, der sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den Wünschen deiner Mitarbeiter entspricht.

  • Schritt 4: Schichtmodelle und Arbeitszeiten festlegen

Legen Sie die verschiedenen Schichtmodelle und Arbeitszeiten fest. Dazu gehören zum Beispiel Früh-, Spät- und Nachtschichten sowie Pausenzeiten. Achte darauf, dass die gesetzlichen Vorgaben zu Arbeits- und Ruhezeiten eingehalten werden.

  • Schritt 5: Schichtplan erstellen

Erstelle nun den eigentlichen Schichtplan, indem du die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den verschiedenen Schichten und Positionen zuordnest. Achte dabei auf eine ausgewogene Verteilung von Arbeit und Freizeit. Nutze, wenn möglich, Software oder digitale Tools, um den Prozess zu vereinfachen und die Planung flexibler zu gestalten.

  • Schritt 6: Kommunikation und Anpassung

Stelle den Beschäftigten den erstellten Schichtplan frühzeitig zur Verfügung, damit sie sich auf ihre Arbeitszeiten einstellen können. Sei offen für Feedback und bereit, den Plan gegebenenfalls anzupassen, um eine optimale Schichtgestaltung zu gewährleisten.

Welche gesetzlichen Regelungen gibt es für die Schichtplanung?

Die gesetzlichen Regelungen zur Schichtplanung sind in Deutschland im Arbeitszeitgesetz (ArbZG) festgelegt. Hier einige wichtige Regelungen, die bei der Schichtplanung zu beachten sind:

  • Tägliche Höchstarbeitszeit: Die tägliche Arbeitszeit darf grundsätzlich acht Stunden nicht überschreiten, kann aber in Ausnahmefällen auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder 24 Wochen ein Ausgleich erfolgt.
  • Ruhezeiten: Zwischen zwei Arbeitsschichten muss eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden liegen. In bestimmten Branchen, z. B. im Gesundheitswesen, kann diese Ruhezeit auf zehn Stunden verkürzt werden.
  • Sonn- und Feiertagsruhe: Grundsätzlich gilt ein Beschäftigungsverbot an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen. Es gibt jedoch Ausnahmen für bestimmte Branchen und Tätigkeiten, in denen Sonntagsarbeit erlaubt ist.
  • Pausenregelungen: Bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden ist eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben. Bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden muss die Pause mindestens 45 Minuten betragen.

Was sind die häufigsten Fehler beim Schichtplan erstellen und wie können sie vermieden werden?

  • Unzureichende Kommunikation: Eine unzureichende Kommunikation zwischen den für die Schichtplanung Verantwortlichen und den Beschäftigten kann zu Missverständnissen und Unzufriedenheit führen. Stellen Sie sicher, dass der Schichtplan rechtzeitig und verständlich kommuniziert wird und dass die Beschäftigten ihre Wünsche und Bedenken äußern können.
  • Vernachlässigung der gesetzlichen Vorschriften: Achten Sie darauf, dass der Schichtplan den gesetzlichen Bestimmungen entspricht, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
  • Ungleiche Verteilung der Arbeitsbelastung: Eine ungleiche Verteilung der Arbeitsbelastung und der Schichten kann zu Frustration und erhöhter Fluktuation führen. Achten Sie darauf, dass Schichten und Arbeitszeiten gerecht verteilt sind und jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat, seine Präferenzen einzubringen.
  • Starre Schichtpläne: Zu starre Schichtpläne können kurzfristige Änderungen erschweren. Verwenden Sie flexible Schichtplanungsmethoden und -instrumente, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können.

Wie kann Software die Schichtplanung unterstützen?

Softwarelösungen für die Schichtplanung können den Planungsprozess erheblich vereinfachen und optimieren. Hier einige Vorteile, die solche Tools bieten:

  • Zeitersparnis: Schichtplansoftware kann den Zeitaufwand für die Erstellung und Verwaltung von Schichtplänen erheblich reduzieren, indem sie die Automatisierung von Aufgaben ermöglicht und die Anpassung von Schichten erleichtert.
  • Vermeidung von Fehlern: Durch den Einsatz von Software können viele manuelle Fehler, die bei der Schichtplanung auftreten können, vermieden werden. Dies führt zu genaueren und zuverlässigeren Schichtplänen.
  • Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften: Viele Schichtplanungstools verfügen über integrierte Funktionen, die sicherstellen, dass gesetzliche Anforderungen und Betriebsvereinbarungen eingehalten werden.
  • Mitarbeiterbeteiligung: Schichtplanungssoftware ermöglicht es den Mitarbeitern häufig, ihre Präferenzen und Verfügbarkeiten direkt in das System einzugeben, was die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeiter erhöht.

Fazit:

Die Erstellung eines Schichtplans ist eine komplexe Aufgabe, die sowohl organisatorisches Geschick als auch die Beachtung gesetzlicher Vorschriften erfordert. Durch die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Mitarbeiter, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Vermeidung möglicher Fehlerquellen kann ein effizienter und zufriedenstellender Schichtplan erstellt werden, der einen reibungslosen Betriebsablauf gewährleistet. 

Der Einsatz einer Schichtplanungssoftware kann dabei helfen, den Prozess zu optimieren, Zeit zu sparen und Fehler zu minimieren. Durch die Implementierung einer solchen Lösung kann nicht nur die Qualität der Schichtpläne verbessert werden, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Effizienz des Betriebs gesteigert werden.

Insgesamt ist es wichtig, einen proaktiven Ansatz für die Schichtplanung zu entwickeln und offen für Veränderungen und Anpassungen zu sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Schichtplan den Bedürfnissen des Unternehmens und der Mitarbeiter entspricht und eine solide Grundlage für den Erfolg des Unternehmens bildet.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

FAQ

Wie erstellt man einen Schichtplan?

Ein Schichtplan wird erstellt, indem Arbeitszeiten, Verfügbarkeiten und gesetzliche Vorgaben miteinander abgeglichen werden. In der Regel geschieht dies mithilfe von Vorlagen (z. B. als Excel-Datei) oder – effizienter – mit einer Schichtplan-Software. Tools wie Ordio helfen dabei, Mitarbeitende fair einzuteilen, Schichten flexibel zu verschieben und automatische Benachrichtigungen zu versenden.

Was muss man bei der Schichtplanung beachten?

Bei der Schichtplanung sind folgende Punkte wichtig:
– Gesetzliche Ruhezeiten und Höchstarbeitszeiten
– Verfügbarkeiten und Urlaube der Mitarbeitenden
– Faire Verteilung von Nacht- und Wochenendschichten
– Anforderungen je Standort oder Aufgabe
– Transparente Kommunikation bei Änderungen
Eine gute Planung verbessert nicht nur die Produktivität, sondern auch das Teamklima.

Welche gesetzlichen Vorgaben gelten für Schichtpläne?

Laut Arbeitszeitgesetz (ArbZG) gilt:
– Maximal 8 Stunden täglich, ausnahmsweise bis 10 Stunden
– Mindestens 11 Stunden Ruhezeit zwischen zwei Schichten
– Schichtpläne müssen rechtzeitig bekanntgegeben werden
– Spezielle Regelungen gelten für Nachtarbeit, Sonn- und Feiertage
Tarifverträge oder Betriebsvereinbarungen können zusätzliche Regeln enthalten.

Welche Schichtmodelle gibt es?

Zu den häufigsten Schichtmodellen zählen:
– Früh-/Spät-/Nachtschicht
– Rollierende Schichtsysteme
– 12-Stunden-Schichtmodell
– 4-5-5-4-Modell
– Kontinuierliche Wechselschicht
Das richtige Modell hängt von Branche, Personalstärke und Öffnungszeiten ab.

Gibt es eine Software für Schichtplanung?

Ja – moderne Lösungen wie Ordio bieten:
– Drag-and-Drop-Schichtplanung
– Automatische Urlaubs- und Abwesenheitsberücksichtigung
– Mitarbeitenden-Apps mit Self-Service
– Integration mit Zeiterfassung & Lohnabrechnung
Das spart Zeit, reduziert Fehler und schafft Übersichtlichkeit für das ganze Team.

Was sind die Vorteile digitaler Schichtpläne?

Digitale Schichtpläne bieten:
– Flexibilität und schnelle Anpassung
– Automatische Benachrichtigungen bei Änderungen
– Transparente Übersicht für alle Beteiligten
– Weniger Papierkram und keine Excel-Kollisionen
– Integration mit weiteren HR-Prozessen (z. B. Payroll)
Besonders bei wechselnden Teams oder Standorten ein klarer Vorteil.

Wie kann ich Schichten fair aufteilen?

Faire Schichtplanung berücksichtigt:
– Individuelle Wünsche und Präferenzen
– Gleichmäßige Verteilung von Wochenend- und Nachtdiensten
– Rotationsprinzip (z. B. rollierender Schichtplan)
– Rücksicht auf soziale oder gesundheitliche Aspekte
Mit Tools wie Ordio lassen sich Regeln und Wünsche festlegen, die automatisch in der Planung berücksichtigt werden.

Wie sieht der 4-5-5-4-5-5-Schichtplan aus?

Das 4-5-5-4-5-5-Modell ist ein beliebtes Schichtsystem, bei dem Mitarbeitende abwechselnd vier und fünf Tage arbeiten und frei haben. Es ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Arbeitslast bei kontinuierlicher Besetzung, z. B. im Gesundheitswesen oder in der Industrie.

Was ist der Unterschied zwischen Dienstplan und Schichtplan?

Ein Dienstplan legt fest, wer wann arbeitet – oft für ganze Abteilungen oder Organisationseinheiten. Ein Schichtplan konzentriert sich auf konkrete Arbeitszeiten in Schichten (z. B. Früh-, Spät-, Nachtschicht) und ist häufig Teil des Dienstplans.

Wann muss der Arbeitgeber den Schichtplan aushängen?

Grundsätzlich sollte der Schichtplan mindestens 4 Tage vor Beginn der Arbeitswoche bekanntgegeben werden. In vielen Branchen und Tarifverträgen gelten spezifische Fristen. Eine digitale Veröffentlichung via App (z. B. mit Ordio) erfüllt diese Pflicht und spart Zeit.

Was ist der beste Schichtarbeitsplan?

Den „besten“ Schichtplan gibt es nicht – er muss zum Betrieb und Team passen. Kriterien sind:
– Gleichmäßige Belastung
– Gesetzeskonformität
– Planungssicherheit
– Flexibilität für kurzfristige Änderungen
Digitale Systeme unterstützen bei der Auswahl und Umsetzung des optimalen Modells.

Autor: Emma

Ordio Insights

Betriebsprüfung – Ablauf und Vorbereitung im Betrieb

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Schichtbetriebe arbeiten 24 Stunden am Tag und sieben Tage die Woche ohne Unterbrechung. Unternehmen in den Bereichen Produktion, Logistik und Transport arbeiten oft ohne Unterbrechung. Aufgrund dieser kontinuierlichen Arbeitsabläufe kann es in Schichtbetrieben häufiger zu Fehlern und Unregelmäßigkeiten kommen. Solche Fehler ziehen häufig die Aufmerksamkeit der Finanzbehörden auf sich, die sie im Rahmen einer Betriebsprüfung untersuchen. In diesem Blogbeitrag werden die brennendsten Fragen im Zusammenhang mit Betriebsprüfungen in Schichtbetrieben geklärt.

Was ist eine Betriebsprüfung?

Das Finanzamt führt eine Betriebsprüfung durch, um die steuerlichen Verhältnisse eines Unternehmens zu überprüfen. Dabei werden alle steuerlich relevanten Sachverhalte auf ihre Richtigkeit überprüft. Dazu gehören insbesondere die Buchführung, die Steuererklärungen und die Geschäftspapiere. Wer ein Gewerbe betreibt, einen land- und forstwirtschaftlichen Betrieb unterhält oder freiberuflich tätig ist, muss mit einer Betriebsprüfung rechnen (§ 193 Abs. 1 AO). Unter bestimmten Voraussetzungen kann auch eine Privatperson geprüft werden (§ 193 Abs. 2 AO).

Die Häufigkeit der Betriebsprüfungen durch das Finanzamt hängt häufig von der Größe des Unternehmens ab. Während kleine Unternehmen und Selbständige in der Regel seltener geprüft werden, kontrolliert das Finanzamt große Unternehmen häufiger. Schichtbetriebe, die rund um die Uhr arbeiten und hohe Umsätze erwirtschaften, stehen jedoch aufgrund ihrer höheren Komplexität und ihres größeren Fehlerpotenzials häufiger im Fokus einer Betriebsprüfung.

Wie bereitet man sich auf eine Betriebsprüfung vor?

Wenn Sie sich gut auf die Prüfung vorbereiten, lässt sich das Risiko, Steuern nachzuzahlen oder Bußgelder zu zahlen, verringern. Deshalb sollten Arbeitgeber von Schichtbetrieben stets darauf achten, dass sie alle relevanten Unterlagen und Informationen griffbereit haben. Zu diesen Unterlagen gehören unter anderem:

  • Buchhaltung und Steuererklärungen
  • Geschäftspapiere und Verträge
  • Lohn- und Gehaltsabrechnungen
  • Arbeitszeitnachweise und Schichtpläne
  • Inventarlisten und Anlagenbuchhaltung
  • Kassenbücher und Belege

Um im Bedarfsfall schnell auf alle Unterlagen zugreifen zu können, sollten Unternehmen diese sorgfältig ordnen und archivieren. Eine regelmäßige Überprüfung der Buchhaltung und anderer Unterlagen hilft, Fehler und Unregelmäßigkeiten frühzeitig zu erkennen und zu beheben.

Was passiert während einer Betriebsprüfung?

Zu Beginn prüft der Auditor alle relevanten Unterlagen und Dokumente. Er kann auch eine Prüfung vor Ort durchführen, um sich ein direktes Bild von den betrieblichen Abläufen zu machen. Er kann Fragen stellen und Informationen einholen. Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, alle erforderlichen Auskünfte zu erteilen und die Vorlage von Unterlagen zu gestatten.

Zur Erörterung der Prüfungsergebnisse findet nach Abschluss der Prüfung eine Schlussbesprechung statt. In diesem Rahmen hast du als geprüfter Steuerpflichtiger die Möglichkeit, deine Meinung zu äußern. Anschließend erstellt der Prüfer einen schriftlichen Abschlussbericht, in dem er auch auf mögliche Steuernachzahlungen hinweist.

Welche Risiken gibt es bei einer Betriebsprüfung?

Eine Steuerprüfung kann für Unternehmen gewisse Risiken bergen. Entdeckt der Prüfer Fehler und Unregelmäßigkeiten in der Buchführung oder in anderen Unterlagen, können Steuernachzahlungen und Bußgelder drohen. Darüber hinaus kann eine Betriebsprüfung, insbesondere wenn Vorwürfe der Steuerhinterziehung oder des Steuerbetrugs erhoben werden, dem Ruf des Unternehmens schaden.

Es ist daher wichtig, sich auf eine Betriebsprüfung vorzubereiten und alle Unterlagen und Dokumente regelmäßig zu überprüfen. Bei Fragen oder Unklarheiten sollte man sich an einen Steuerberater oder einen anderen Fachmann wenden, der bei der Vorbereitung auf die Betriebsprüfung behilflich sein kann.

Weitere Arten der Prüfung

Neben der Betriebsprüfung durch das Finanzamt gibt es noch andere Arten von Prüfungen. So kann beispielsweise eine Betriebsprüfung durch die Zollbehörden erfolgen. Auch die Sozialversicherung kann Unternehmen prüfen, um sicherzustellen, dass die Sozialversicherungsbeiträge korrekt berechnet und abgeführt werden. Unternehmen sollten sich auf eine mögliche Prüfung vorbereiten und sicherstellen, dass alle relevanten Dokumente und Informationen jederzeit verfügbar sind.

Fazit

Eine Betriebsprüfung kann für Unternehmen eine Herausforderung darstellen, insbesondere für Unternehmen, die im Schichtbetrieb arbeiten. Es ist jedoch wichtig, sich auf eine mögliche Betriebsprüfung vorzubereiten und alle Unterlagen und Dokumente regelmäßig zu überprüfen. Eine gute Vorbereitung und Zusammenarbeit mit den Finanzbehörden kann dazu beitragen, das Risiko von Steuernachzahlungen und Bußgeldern zu minimieren. Bei Fragen oder Unsicherheiten sollte ein Steuerberater oder ein anderer Fachmann hinzugezogen werden, der bei der Vorbereitung auf die Betriebsprüfung behilflich sein kann.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

FAQ

Was ist eine Betriebsprüfung?

Eine Betriebsprüfung ist eine Überprüfung durch das Finanzamt oder andere Behörden, bei der die steuerlichen und unternehmerischen Unterlagen eines Unternehmens auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Plausibilität kontrolliert werden. Ziel ist es, eventuelle Fehler, Ungereimtheiten oder Steuerverkürzungen aufzudecken.

Welche Unterlagen braucht man für eine Betriebsprüfung?

Für eine Betriebsprüfung sollten folgende Unterlagen bereitliegen:
– Buchhaltungsunterlagen (Einnahmen-Überschuss-Rechnung oder Bilanz)
– Steuererklärungen und Steuerbescheide
– Rechnungen, Kassenbücher und Kontoauszüge
– Lohn- und Gehaltsabrechnungen
– Verträge, Fahrtenbücher und Belege
– Zeiterfassungen und Abwesenheitsdokumentation
Mit Ordio lassen sich z. B. Arbeitszeiten, Abwesenheiten und relevante Dokumente digital und revisionssicher archivieren – ideal für die Prüfung.

Wie läuft eine Betriebsprüfung ab?

Der Ablauf besteht meist aus folgenden Schritten:
1. Ankündigung durch das Finanzamt
2. Prüfungsbeginn mit Vor-Ort-Termin oder digitalem Zugriff
3. Prüfung der Unterlagen und Nachfragen durch den Prüfer
4. Schlussbesprechung und möglicher Prüfungsbericht
5. Festsetzung eventueller Nachzahlungen oder Anpassungen
Die Dauer variiert – sie kann einige Tage bis mehrere Wochen betragen.

Wie kann ich mich auf eine Betriebsprüfung vorbereiten?

Zur optimalen Vorbereitung gehört:
– Ordnungsgemäße Buchführung und lückenlose Dokumentation
– Übersichtliche und vollständige Unterlagen
– Digitale Tools wie Ordio zur Erfassung und Archivierung von Personal- und Arbeitsdaten
– Rücksprache mit Steuerberater:in oder Lohnbüro
– Sicherstellung, dass alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt sind

Was prüft das Finanzamt bei einer Betriebsprüfung?

Das Finanzamt prüft u. a.:
– Umsätze und Betriebsausgaben
– Lohn- und Gehaltszahlungen
– Fahrtenbücher und Reisekosten
– Vertragliche Verhältnisse und Belegnachweise
– Zeiterfassungen und Arbeitsverträge
Ziel ist es, steuerliche Korrektheit und Nachvollziehbarkeit sicherzustellen.

Welche Risiken gibt es bei einer Betriebsprüfung?

Mögliche Risiken sind:
– Steuernachzahlungen
– Straf- oder Bußgelder bei Verstößen
– Rückwirkende Korrekturen für bis zu 10 Jahre
– Imageverlust bei schwerwiegenden Verstößen
Eine lückenlose Dokumentation – z. B. durch digitale Zeiterfassung mit Ordio – kann viele Risiken minimieren.

Wer wird wie oft geprüft?

Das hängt von verschiedenen Faktoren ab:
– Unternehmensgröße und Branche
– Verdachtsmomenten oder Unregelmäßigkeiten
– Vorherige Prüfungen oder Betriebsart
– Zufallsprüfungen durch das Finanzamt
Große Unternehmen werden häufiger geprüft, Kleinbetriebe eher stichprobenartig oder bei Auffälligkeiten.

Welche Arten von Betriebsprüfungen gibt es?

Zu den gängigen Prüfarten zählen:
– Reguläre Außenprüfung
– Lohnsteuerprüfung
– Sozialversicherungsprüfung
– Umsatzsteuer-Sonderprüfung
– Steuerfahndung bei Verdacht
Jede Prüfart hat einen eigenen Fokusbereich, wird aber oft miteinander kombiniert.

Wie hilft mir Ordio bei der Vorbereitung auf eine Betriebsprüfung?

Ordio unterstützt Unternehmen bei der Vorbereitung auf Betriebsprüfungen durch:
– Digitale Zeiterfassung mit rechtssicherer Dokumentation
– Abwesenheitsmanagement und Schichtpläne – revisionssicher gespeichert
– Dokumentenmanagement für Arbeitsverträge, Lohnunterlagen & Bescheinigungen
– Automatische Berichte und Exportfunktionen, die bei Prüfungen schnell bereitgestellt werden können
Damit bist du organisiert, transparent und audit-ready – ohne Papierchaos.

Welche Jahre prüft das Finanzamt bei der Betriebsprüfung?

In der Regel werden die letzten 3 Jahre geprüft, bei schwerwiegenden Verdachtsmomenten auch bis zu 10 Jahre rückwirkend.

Wann droht die Betriebsprüfung?

Eine Betriebsprüfung droht bei:
– Auffälligkeiten in der Buchhaltung
– Unregelmäßigkeiten bei Lohnzahlungen
– Häufig wechselnden Beratern
– Hohen Verlusten oder Cash-Flows
– Zufallsauswahl durch das Finanzamt

Autor: Emma

Ordio Insights

Midijob 2025 – Definition, Vorteile & Unterschiede

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sage dem Papierkram Lebewohl.

Ein Midijob bieten dir im Niedriglohnbereich eine interessante Alternative zum Minijob. Du profitierst von geringeren Sozialabgaben und vollem Sozialversicherungsschutz, während Arbeitgeber von niedrigeren Abgaben profitieren und qualifizierte Mitarbeiter einstellen können. In diesem Beitrag erklären wir dir die Definition von Midijobs, zeigen die Unterschiede zu Minijobs auf und beleuchten die Vor- und Nachteile eines Midijobs. Abschließend beurteilen wir, ob Midijobs für Unternehmen im Schichtbetrieb sinnvoll sind.

Definition von Midijob

Ein Midijob, auch Gleitzone oder Übergangsbereich genannt, ist eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, bei der das monatliche Bruttoarbeitsentgelt zwischen der Geringfügigkeitsgrenze (556,01 Euro) und einer festgelegten Obergrenze liegt. Ab 2023 liegt diese Grenze bei 2.000 Euro. Midijobs sind sozialversicherungsfrei.

Unterschiede zwischen Minijob und Midijob

Minijob und Midijob unterscheiden sich in erster Linie durch das monatliche Bruttoarbeitsentgelt und die Art der Sozialversicherungsbeiträge. Minijobs sind geringfügige Beschäftigungen mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von bis zu 556,01 Euro. Als Minijobber bist du grundsätzlich von der Sozialversicherungspflicht befreit, lediglich eine pauschale Rentenversicherung ist verpflichtend, sofern du keinen Befreiungsantrag stellst.

Midijobs hingegen sind sozialversicherungspflichtig. Du zahlst reduzierte Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung, wobei die Beitragsbelastung mit steigendem Einkommen ansteigt. Bei der Arbeitslosenversicherung zahlst du den regulären Beitragssatz.

Unterschiede zwischen Minijob und Midijob
Aspekt Minijob Midijob
Monatliches Bruttoarbeitsentgelt Bis zu 556,01 Euro Zwischen 556,01 Euro und 2.000 Euro
Sozialversicherungspflicht Grundsätzlich befreit (außer pauschale Rentenversicherung) Voll sozialversicherungspflichtig
Sozialabgaben für Arbeitnehmer Keine (außer pauschale Rentenversicherung) Reduzierte Beiträge zur Kranken-, Renten- und Pflegeversicherung; regulärer Beitragssatz für Arbeitslosenversicherung
Arbeitgeberabgaben Pauschale Abgaben zur Sozialversicherung und Steuern Reduzierte Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung
Sozialversicherungsschutz Eingeschränkt (Rentenversicherung) Vollständig (Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung)

Vor- und Nachteile eines Midijobs

Vorteile:

  • Geringere Sozialabgaben für dich im Vergleich zu regulären Beschäftigungsverhältnissen
  • Voller Sozialversicherungsschutz, einschließlich Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung
  • Attraktiv für Arbeitgeber, die qualifizierte Mitarbeiter suchen und von niedrigeren Abgaben profitieren möchten
  • Flexibilität bei der Gestaltung des Arbeitsvertrags, z. B. bei der Anzahl der Arbeitsstunden

Nachteile:

  • Höherer Verwaltungsaufwand für Arbeitgeber im Vergleich zu Minijobs
  • Potenzielle negative Auswirkungen auf das Rentenniveau und die Sozialversicherungssysteme
  • Geringeres Einkommen im Vergleich zu regulären Vollzeitstellen, was möglicherweise zu finanziellen Einschränkungen führt
  • Du könntest Schwierigkeiten haben, auf Vollzeitstellen oder höher bezahlte Positionen aufzusteigen

Können Midijobs und Minijobs kombiniert werden? Was müssen Arbeitgeber beachten?

Arbeitnehmer können grundsätzlich Midijobs und Minijobs gleichzeitig ausüben. Dabei gelten die jeweiligen Regelungen für die beiden Beschäftigungsverhältnisse separat. Für Arbeitgeber ergeben sich aus der Kombination von Midijobs und Minijobs für ihre Mitarbeiter einige Punkte, die sie beachten sollten:

  1. Getrennte Abrechnung: Arbeitgeber müssen die beiden Beschäftigungsverhältnisse getrennt voneinander abrechnen, da für Midijobs und Minijobs unterschiedliche Regelungen für Sozialabgaben und Steuern gelten.
  2. Beitragszahlungen: Bei einem Midijob zahlt der Arbeitgeber Sozialversicherungsbeiträge für Kranken-, Renten-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, wobei die Beiträge für den Arbeitnehmer reduziert sind. Beim Minijob zahlt der Arbeitgeber pauschale Beiträge zur Renten- und Krankenversicherung, während der Arbeitnehmer grundsätzlich von der Sozialversicherungspflicht befreit ist (außer für die Rentenversicherung, sofern kein Befreiungsantrag gestellt wurde).
  3. Arbeitszeiten: Arbeitgeber müssen darauf achten, dass die Arbeitszeiten der beiden Jobs zusammen den gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechen, insbesondere im Hinblick auf die maximal zulässige Arbeitszeit pro Woche und die vorgeschriebenen Ruhezeiten.
  4. Lohnsteuer: Bei einem Midijob unterliegt der Arbeitnehmer der Lohnsteuer, während bei einem Minijob der Arbeitgeber pauschale Lohnsteuer zahlt. Arbeitgeber sollten bei der Kombination von Midijob und Minijob sicherstellen, dass die steuerlichen Regelungen korrekt angewendet werden.
  5. Dokumentation: Arbeitgeber müssen die jeweiligen Beschäftigungsverhältnisse entsprechend dokumentieren und die notwendigen Unterlagen für die Sozialversicherungsträger und das Finanzamt bereithalten.

Um Fehler und mögliche rechtliche Probleme zu vermeiden, empfiehlt es sich für Arbeitgeber, sich hinsichtlich der Kombination von Midijobs und Minijobs bei ihren Mitarbeitern professionell beraten zu lassen, z.B. durch einen Steuerberater oder einen Fachanwalt für Arbeitsrecht.

Eignung von Midijobs für Unternehmen im Schichtbetrieb

Midijobs können für Unternehmen im Schichtbetrieb durchaus sinnvoll sein. Durch ihre Flexibilität bei der Arbeitszeitgestaltung können Arbeitnehmer im Midijob gezielt in verschiedenen Schichten eingesetzt werden, um Personallücken zu schließen oder Spitzenzeiten abzudecken. Zudem profitieren Arbeitgeber von geringeren Sozialabgaben, während Arbeitnehmer weiterhin sozialversicherungspflichtig beschäftigt sind.

Allerdings sollte bei der Einführung von Midijobs in Schichtbetrieben auch bedacht werden, dass der höhere Verwaltungsaufwand im Vergleich zu Minijobs möglicherweise zu Mehraufwand für das Personalmanagement führt. Zudem könnte es schwierig sein, qualifizierte Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden, wenn keine Perspektive auf Vollzeitstellen oder höher bezahlte Positionen besteht.

Midijobs als interessante Option für Arbeitnehmer und Arbeitgeber

Midijobs bieten sowohl dir als Arbeitnehmer als auch Arbeitgebern Vorteile. Du profitierst von geringeren Sozialabgaben und vollem Sozialversicherungsschutz, während Arbeitgeber qualifizierte Mitarbeiter einstellen können und von niedrigeren Abgaben profitieren. Unternehmen im Schichtbetrieb können durch die Flexibilität von Midijobs ebenfalls Vorteile ziehen. Dennoch sollte der höhere Verwaltungsaufwand und die möglicherweise eingeschränkte Bindung von qualifizierten Mitarbeitern bei der Entscheidung für oder gegen Midijobs berücksichtigt werden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

FAQ

Was ist der Unterschied zwischen Minijob und Midijob?

Ein Minijob ist eine geringfügige Beschäftigung mit einem maximalen monatlichen Verdienst von 556,01 Euro. Ein Midijob liegt im Einkommensbereich zwischen 556,01 € und 2.000 € (Stand 2025). Im Gegensatz zum Minijob ist ein Midijob sozialversicherungspflichtig, bringt dafür aber auch Vorteile wie Rentenansprüche und vollen Krankenversicherungsschutz mit sich.

Wie hoch darf das Einkommen beim Midijob sein?

2025 liegt der Einkommensbereich für Midijobs bei 556,01 € bis 2.000 € monatlich. Innerhalb dieser sogenannten Übergangszone zahlen Arbeitnehmer:innen reduzierte Sozialversicherungsbeiträge, die mit steigendem Einkommen allmählich ansteigen.

Welche Abgaben fallen bei einem Midijob an?

Midijobber:innen sind voll sozialversichert, zahlen jedoch verminderte Beiträge, solange sie sich innerhalb der Übergangszone bewegen. Abgaben fallen an für:
– Rentenversicherung
– Krankenversicherung
– Pflegeversicherung
– Arbeitslosenversicherung
Die steuerliche Belastung richtet sich nach der individuellen Steuerklasse. Im Unterschied zum Minijob ist der Midijob also steuerpflichtig, bietet dafür aber umfassenden Sozialversicherungsschutz.

Welche Vorteile hat ein Midijob für Arbeitnehmer:innen?

Ein Midijob ist besonders attraktiv, wenn mehr verdient werden soll als im Minijob, aber eine Vollzeitstelle (noch) nicht infrage kommt:
– Voller Sozialversicherungsschutz
– Geringere Abgaben als bei regulärer Teilzeit
– Besserer Verdienst als im Minijob
– Ideal für Wiedereinsteiger:innen, Eltern oder Nebenjobber:innen
– Flexibler Einstieg ins Arbeitsleben mit Aufstiegsmöglichkeit

Kann man Midijob und Minijob kombinieren?

Ja, aber nur unter bestimmten Voraussetzungen: Wenn der Midijob die Hauptbeschäftigung ist, kann zusätzlich ein Minijob ausgeübt werden – sofern die Verdienstgrenzen und Arbeitszeitregelungen eingehalten werden. Beide Tätigkeiten müssen ordnungsgemäß beim Arbeitgeber und der Krankenkasse gemeldet werden.

Ist ein Midijob für meinen Betrieb sinnvoll?

Für Unternehmen kann der Midijob eine flexible Alternative zur regulären Teilzeitstelle sein. Vorteile für Arbeitgeber:innen:
– Geringere Lohnnebenkosten im unteren Einkommensbereich
– Motivierte, abgesicherte Mitarbeitende
– Einfache Verwaltung über Lohnsoftware, Zeiterfassung & digitale Personalakte

Wie viele Stunden darf man bei einem Midijob arbeiten?

Die Stundenzahl richtet sich nach dem Stundenlohn. Bei einem Mindestlohn von 12.82 € (Stand 2025) entspricht ein Monatsverdienst von 2.000 € etwa 160 Stunden pro Monat. Es gibt keine gesetzliche Obergrenze für die Arbeitszeit, solange das Gehalt im Midijob-Bereich bleibt.

Welche Nachteile hat ein Midijob?

Ein Midijob bringt auch einige Nachteile mit sich:
– Steuerpflicht, abhängig von der Steuerklasse
– Kein pauschaler Steuerfreibetrag wie beim Minijob
– Aufwendigere Abrechnung für den Arbeitgeber
– Kein Anspruch auf Mini-Abgabenpauschale
Dennoch überwiegen oft die Vorteile, insbesondere im Hinblick auf Absicherung und spätere Rentenansprüche.

Was ist besser – Midijob oder Teilzeit?

Der Unterschied liegt vor allem im Beschäftigungsmodell und der Höhe der Sozialabgaben:
– Ein Midijob ist ein sozialversicherungspflichtiger Job mit einem monatlichen Einkommen zwischen 556,01 € und 2.000 € (Gleitzone). Er bietet niedrigere Abgaben für Arbeitnehmer:innen und einen erleichterten Einstieg oder Wiedereinstieg in den Beruf.
– Teilzeit bezeichnet jede Beschäftigung unter der regulären Vollzeit (z. B. 20, 25 oder 30 Stunden pro Woche). Teilzeitkräfte verdienen meist mehr als Midijobber:innen, zahlen dafür aber den vollen Beitragssatz in die Sozialversicherungen.
Was besser ist, hängt von den persönlichen Zielen ab:
Wer mehr Flexibilität und niedrigere Abgaben möchte, profitiert vom Midijob. Wer dauerhaft ein höheres Einkommen und mehr Stunden anstrebt, ist mit einem Teilzeitmodell oft besser bedient.

Autor: Emma

Ordio Insights

Feiertagszuschlag – Regelung, Höhe & Steuerfreiheit

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Schichtarbeit kann oft eine Herausforderung sein, insbesondere an besonderen Tagen wie Feiertagen. Deshalb ist es wichtig, über die Feiertagszuschläge gut informiert zu sein. In diesem Artikel geben wir einen detaillierten Überblick über das Thema Feiertagszuschläge. Dabei klären wir nicht nur, was genau ein Feiertagszuschlag ist, sondern gehen auch auf die verschiedenen Regelungen und Freibeträge ein.

Vielleicht fragst du dich: Was ist eigentlich ein Feiertagszuschlag? Oder wie unterscheidet er sich vom Sonntagszuschlag, insbesondere im Hotel- und Gaststättengewerbe? Ist es überhaupt Pflicht, einen solchen Zuschlag zu zahlen? Und wenn ja, wer hat Anspruch darauf?

All diese Fragen und noch viele mehr werden in den folgenden Abschnitten beantwortet. Unser Ziel ist es, dir einen klaren und umfassenden Überblick über das Thema zu geben, damit du gut informiert bist und deine Rechte und Pflichten in Bezug auf Feiertagszuschläge kennst.

Definition: Was ist ein Feiertagszuschlag?

Ein Feiertagszuschlag ist eine zusätzliche Vergütung für die Arbeit an gesetzlichen Feiertagen. Da diese Tage normalerweise als Ruhetage gelten, dient der Zuschlag als Ausgleich für Arbeitnehmer, die dennoch arbeiten. Der Feiertagszuschlag wird zusätzlich zum regulären Lohn gezahlt und ist in der Regel ein Prozentsatz des regulären Stundenlohns. Die genaue Höhe kann je nach Branche und Tarifvertrag variieren. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Regelungen in der eigenen Branche zu informieren.

Wie hoch ist der Sonn- und Feiertagszuschlag in der Gastronomie?

Im Gastgewerbe sind Sonn- und Feiertagszuschläge häufig in Tarifverträgen oder individuellen Arbeitsverträgen festgelegt. In der Regel liegt der Sonntagszuschlag zwischen 25 % und 50 % des normalen Stundenlohns. Der Feiertagszuschlag kann je nach Arbeitgeber und Branche zwischen 50% und beeindruckenden 150% liegen.

Ein Beispiel: Angenommen, du verdienst 12 Euro pro Stunde und arbeitest an einem Feiertag. Wenn dein Arbeitgeber einen Feiertagszuschlag von 100% zahlt, erhältst du für jede Stunde, die du an diesem Tag arbeitest, zusätzlich 12 Euro – also insgesamt 24 Euro pro Stunde.

Mit Ordio behalten Arbeitgeber ganz einfach den Überblick über zu zahlende Zuschläge – jetzt testen!

Ist der Feiertagszuschlag Pflicht?

In Deutschland regelt das Arbeitszeitgesetz (ArbZG) die Feiertagszuschläge. Arbeitgeber müssen demnach Zuschläge für die Arbeit an Sonn- und Feiertagen gewähren. Allerdings können Tarif- oder Arbeitsverträge Ausnahmen vorsehen. Deshalb solltest du dir deine Verträge genau ansehen und die betrieblichen Regelungen kennen.

Eine genaue Übersicht über alle Feiertage in Deutschland findest du hier:

Gesetzliche Feiertage in Deutschland
Feiertag Datum Bundesländer
Neujahr 1. Januar alle
Karfreitag variabel (Freitag vor Ostersonntag) alle
Ostersonntag variabel Brandenburg
Ostermontag variabel (Montag nach Ostersonntag) alle
Tag der Arbeit 1. Mai alle
Christi Himmelfahrt variabel (39 Tage nach Ostersonntag) alle
Pfingstsonntag variabel (49 Tage nach Ostersonntag) Brandenburg
Pfingstmontag variabel (50 Tage nach Ostersonntag) alle
Tag der Deutschen Einheit 3. Oktober alle
Reformationstag 31. Oktober BB, BE, HH, HE, MV, NI, SH, SN, ST, TH
Allerheiligen 1. November BW, BY, NW, RP, SL
Buß- und Bettag variabel Sachsen
1. Weihnachtstag 25. Dezember alle
2. Weihnachtstag 26. Dezember alle

Wer bekommt Sonn- und Feiertagszuschlag?

Grundsätzlich haben alle Arbeitnehmer, die an Sonn- und Feiertagen arbeiten, Anspruch auf Zuschläge. Dies gilt für Vollzeit- und Teilzeitbeschäftigte, Aushilfen, Auszubildende und Praktikanten, unabhängig von der jeweiligen Branche. Es gibt jedoch einige Ausnahmen: Arbeitnehmer, die für ihre Arbeit an Sonn- und Feiertagen eine Pauschalvergütung erhalten, oder Personen in Positionen, für die generell keine Zuschläge vorgesehen sind, wie z. B. leitende Angestellte, fallen nicht unter diese Regelung.

Behalte den Überblick über die Arbeitszeiten deiner Mitarbeiter – mit der kostenlosen Urlaubsplaner Vorlage für Excel.

Höchstmögliche steuerfreie Zuschlagssätze

Es ist zu beachten, dass es sich bei den genannten Sätzen um steuerfreie Höchstsätze handelt. Die Arbeitgeber haben die Möglichkeit, niedrigere Zuschläge zu zahlen, wenn sie dies in Tarif- oder Arbeitsverträgen festgelegt haben. Zuschläge, die diese steuerfreien Höchstsätze übersteigen, werden gemäß den geltenden Steuervorschriften regulär besteuert.

In Deutschland sind Feiertagszuschläge bis zu einer bestimmten Höhe steuerfrei. Die genauen steuerfreien Zuschlagssätze stellen sich wie folgt dar

Table with visible columns
Begünstigte Arbeitszeit Maximale Höhe des Zuschlags
Sonntagsarbeit 50% des Grundlohns
Arbeit an gesetzlichen Feiertagen 125% des Grundlohns
Arbeit an besonders geschützten Feiertagen 150% des Grundlohns

Fazit

Der Feiertagszuschlag ist ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsentgelts in Betrieben mit Schichtarbeit, insbesondere im Gaststättengewerbe. Arbeitnehmer, die an gesetzlichen Feiertagen tätig sind, profitieren von dieser zusätzlichen Bezahlung. Zwar garantiert das Gesetz grundsätzlich diesen Zuschlag, aber Tarif- oder Arbeitsverträge können Ausnahmen vorsehen. Wenn Arbeitnehmer an Sonn- und Feiertagen arbeiten, steht ihnen in der Regel ein Zuschlag zu, es sei denn, sie bekommen schon eine Pauschalvergütung oder zählen zu bestimmten Berufsgruppen ohne diesen Anspruch. Interessant ist auch, dass Feiertagszuschläge bis zu gewissen Grenzen steuerfrei sind: Für Sonntagsarbeit beträgt der steuerfreie Zuschlag maximal 50 Prozent des Grundlohns, für gesetzliche Feiertage 125 Prozent und für besonders geschützte Feiertage 150 Prozent.

Dieser Artikel gibt dir einen detaillierten Einblick in den Feiertagszuschlag im Schichtbetrieb und beleuchtet die entsprechenden Regelungen. Mit diesem Wissen kannst du als Arbeitnehmer oder Arbeitgeber deine Rechte und Pflichten besser einschätzen und sicherstellen, dass du alle gesetzlichen Anforderungen erfüllst.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

FAQ

Ist ein Feiertagszuschlag gesetzlich vorgeschrieben?

Nein, ein Anspruch auf Feiertagszuschlag ist nicht gesetzlich vorgeschrieben. Das Arbeitsrecht garantiert nur die Bezahlung der regulären Arbeitszeit an Feiertagen. Zuschläge sind freiwillige Leistungen, die sich entweder aus dem Arbeitsvertrag, einem Tarifvertrag oder einer Betriebsvereinbarung ergeben können.

Wie hoch darf ein Feiertagszuschlag maximal sein?

Es gibt keine gesetzliche Obergrenze. In der Praxis sind Zuschläge zwischen 50 % und 150 % üblich, je nach Branche, Betriebsvereinbarung oder Tarifvertrag. Besonders hohe Zuschläge gelten oft an besonderen Feiertagen wie Weihnachten oder Neujahr.

Sind Feiertagszuschläge steuerfrei?

Ja, Feiertagszuschläge sind steuerfrei, wenn:
– sie zusätzlich zum Grundlohn gezahlt werden, und
– der Grundlohn maximal 50 € pro Stunde beträgt (Stand 2025).
Steuerfrei sind Zuschläge bis zu 125 % des Grundlohns für Arbeit an gesetzlichen Feiertagen.

Gilt der Feiertagszuschlag auch für Teilzeitkräfte oder Minijobber?

Ja, auch Teilzeitkräfte und Minijobber haben Anspruch auf Feiertagszuschläge, sofern dies vertraglich oder tariflich geregelt ist. Die Höhe richtet sich nach den gleichen Regeln wie für Vollzeitangestellte.

Wie wird der Feiertagszuschlag in der Gastronomie berechnet?

In der Gastronomie wird häufig ein Zuschlag von 100 % bis 150 % auf den regulären Stundenlohn gezahlt. Üblich ist eine Aufteilung:
– 50 % Feiertagszuschlag bei normalen Feiertagen
– 100 % oder mehr an besonderen Tagen wie Heiligabend oder Silvester
Die genaue Höhe hängt von Betriebsvereinbarungen und Tarifverträgen ab.

Was passiert, wenn im Arbeitsvertrag kein Feiertagszuschlag geregelt ist?

Ohne vertragliche oder tarifliche Regelung besteht kein Anspruch auf einen Feiertagszuschlag. Arbeitnehmer:innen erhalten dann lediglich ihren normalen Lohn. Manche Betriebe gewähren Zuschläge trotzdem freiwillig, um die Attraktivität als Arbeitgeber zu steigern.

Wie viel Prozent muss der Arbeitgeber an Feiertagen zahlen?

Ohne Sonderregelung nur das normale Gehalt. Feiertagszuschläge sind freiwillig, es sei denn, Tarifvertrag, Arbeitsvertrag oder Betriebsvereinbarung sehen explizite Prozentsätze vor.

Welche Feiertage werden mit 150 % bezahlt?

Höhere Zuschläge von 150 % werden oft an besonders bedeutenden Feiertagen wie Heiligabend, 1. Weihnachtsfeiertag, Neujahr oder Ostersonntag gezahlt – je nach Tarif- oder Betriebsvereinbarung.

Autor: Emma

Ordio Insights

5 Gründe gegen eine Zeiterfassung mit Excel

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Zeiterfassung und Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Excel ist ein sehr beliebtes Tool zur Erstellung von Tabellen und zur Datenanalyse. Viele Unternehmen verwenden Excel auch zur Zeiterfassung ihrer Mitarbeiter. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Excel keine spezielle Zeiterfassungssoftware ist und die Verwendung von Excel zur Zeiterfassung problematisch sein kann. In diesem Blogbeitrag werden wir uns näher mit der Zeiterfassung mit Excel befassen und einige der besten Alternativen vorstellen.

Wie erstelle ich eine Zeiterfassung in Excel?

Um eine Zeiterfassung in Excel zu erstellen, musst du eine Tabelle erstellen, die die Arbeitszeit Ihrer Mitarbeiter erfasst. Du kannst eine Tabelle erstellen, die die Anzahl der gearbeiteten Stunden, die Pausen und die Überstunden erfasst. Du kannst auch eine Spalte für Urlaubstage oder Krankheitstage hinzufügen. Du kannst die Tabelle dann nach Mitarbeiter oder Projekt sortieren, um die Daten zu analysieren.

Wie berechne ich Stunden in Excel?

Um Stunden in Excel zu berechnen, kannst du die Formel „=Endzeit – Startzeit“ verwenden. Du kannst dann das Ergebnis in Stunden, Minuten oder Sekunden formatieren, je nach Bedarf. Du kannst auch die SUMME-Funktion verwenden, um die Gesamtstunden zu berechnen.

Ist eine Zeiterfassung gesetzlich vorgeschrieben?

In vielen Ländern sind Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet, die Arbeitszeiten ihrer Mitarbeiter zu erfassen und aufzuzeichnen. Diese Aufzeichnungen dienen dazu, sicherzustellen, dass die Arbeitnehmer angemessen bezahlt werden und dass ihre Arbeitsbedingungen dem Arbeitsrecht entsprechen. Arbeitgeber müssen diese Aufzeichnungen in der Regel mindestens zwei Jahre lang aufbewahren.

Wie sieht ein Stundenzettel aus?

Ein Stundenzettel ist eine Aufzeichnung der Arbeitszeiten eines Mitarbeiters. Ein typischer Stundenzettel enthält den Namen des Mitarbeiters, das Datum, die Arbeitsstunden, die Überstunden und die Pausen. Ein Stundenzettel kann auch die Urlaubstage oder Krankheitstage eines Mitarbeiters enthalten.

Wie erstelle ich eine Arbeitszeittabelle?

Um eine Arbeitszeittabelle in Excel zu erstellen, musst du eine Tabelle erstellen, die die Arbeitszeiten Ihrer Mitarbeiter erfasst. Du kannst eine Spalte für den Namen des Mitarbeiters, das Datum, die Arbeitsstunden, die Überstunden und die Pausen hinzufügen. SDu kannst auch eine Spalte für Urlaubstage oder Krankheitstage hinzufügen. Du kannst die Tabelle dann nach Mitarbeiter oder Projekt sortieren, um die Daten zu analysieren.

Warum kann die Zeiterfassung mit Excel problematisch sein?

In der heutigen digitalen Welt sind Tools zur Zeiterfassung unverzichtbar geworden, um Arbeitsprozesse effektiver zu gestalten und Arbeitszeiten korrekt zu erfassen. Eine Möglichkeit zur Zeiterfassung ist die Verwendung von Excel. Excel ist eine Software, die von vielen Unternehmen bereits genutzt wird und daher vermeintlich eine einfache und kostengünstige Lösung für die Zeiterfassung bietet. Jedoch gibt es auch Gründe, die gegen eine Zeiterfassung mit Excel sprechen.

  1. Fehleranfälligkeit: Excel-Tabellen sind anfällig für Fehler und können leicht durch einfache Tippfehler oder falsch formatierte Zellen beeinträchtigt werden. Wenn die Dateneingabe nicht sorgfältig durchgeführt wird, können sich schnell Fehler einschleichen, die sich negativ auf die Arbeitszeiterfassung auswirken können.
  2. Mangelnde Flexibilität: Excel-Tabellen können nur begrenzt an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. Eine Anpassung an spezielle Anforderungen ist oft mühsam und zeitaufwendig. Wenn Änderungen erforderlich sind, müssen alle Tabellen manuell aktualisiert werden, was die Arbeit erschwert.
  3. Schwierige Zugänglichkeit: Excel-Tabellen sind oft nur auf einem Computer oder einem Server zugänglich und können daher nicht einfach von jedem Mitarbeiter eingesehen oder bearbeitet werden. Dies kann zu einem zusätzlichen Arbeitsaufwand führen, da Mitarbeiter möglicherweise Zeit benötigen, um auf die Tabellen zugreifen zu können.
  4. Fehlende Berichtsfunktionen: Excel bietet zwar die Möglichkeit, Daten zu speichern und zu sortieren, jedoch sind Berichtsfunktionen eingeschränkt. Die Erstellung von Berichten ist oft mühsam und zeitaufwendig und erfordert oft zusätzliche Tools und Kenntnisse.
  5. Gesetzliche Anforderungen: In einigen Ländern sind Unternehmen gesetzlich verpflichtet, Arbeitszeiten korrekt zu erfassen und aufzubewahren. Excel-Tabellen bieten jedoch oft nicht ausreichend Sicherheit für eine rechtssichere Arbeitszeiterfassung und können zu Problemen bei der Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen führen.

Was ist eine Alternative zu Zeiterfassung mit Excel?

Digitale Tools sind die optimale Alternative zur Zeiterfassung mit Excel. Während Excel-Tabellen schnell unübersichtlich werden und manuellen Aufwand erfordern, bieten digitale Lösungen eine automatisierte, fehlerfreie und benutzerfreundliche Zeiterfassung. Mit Funktionen wie integrierter Schichtplanung, minutengenauer Zeiterfassung und zentraler Datenverwaltung sparen diese Tools nicht nur Zeit, sondern vermeiden auch Fehler. Besonders für Unternehmen, die viele Mitarbeitende oder komplexe Abläufe haben, sind digitale Zeiterfassungslösungen ein echter Gamechanger.

Warum ist Ordio die beste Lösung für Betriebe im Schichtbetrieb?

Als beste Lösung für die Zeiterfassung in Betrieben mit Schichtbetrieb bietet Ordio viele Vorteile. Mit dieser App können Unternehmen ihre Arbeitszeiten einfach und stressfrei verwalten. Eine automatische Zeiterfassung durch GPS oder NFC-Technologie reduziert die Möglichkeit von Fehlern und Ungenauigkeiten und minimiert Beschwerden und Nachfragen der Mitarbeiter. Ganz im Gegensatz zu Zeiterfassung und Schichtplanung mit Excel oder Stift und Papier.

Ordio stärkt durch eine bessere Übersicht über geleistete und geplante Stunden der Mitarbeiter außerdem eine Work-Life-Balance und ein ausgeglichenes Wohlbefinden. Durch ein intuitives Dashboard, das die Arbeitszeit und die Arbeitsbelastung im Blick behält, können Unternehmen die Arbeitsbelastung der Mitarbeiter besser verteilen und Überlastung vermeiden.

Eine weitere Stärke von Ordio ist die stärkere Einflussnahme auf die Arbeitsplanung. Die App bietet Echtzeit-Updates und benutzerdefinierte Berichte, um den Überblick über die Arbeitszeit und die Produktivität zu behalten. Auf diese Weise können Unternehmen schnell auf Veränderungen im Arbeitsablauf reagieren und die Arbeitsplanung anpassen.

Schließlich bietet Ordio eine flexible Arbeitszeitgestaltung. Es ermöglicht Flexibilität, indem Mitarbeiter ihre Arbeitszeiten einfach und bequem über die App ändern können, solange dies von der Arbeitszeitregelung erlaubt ist. Unternehmen können auf diese Weise auch den Bedarf an Mitarbeitern bei Spitzenzeiten besser managen.

Zusammenfassend bietet Ordio als Zeiterfassungs-App eine stressfreie Arbeitszeitverwaltung, ein besseres Wohlbefinden der Mitarbeiter, eine stärkere Einflussnahme auf die Arbeitsplanung und eine flexible Arbeitszeitgestaltung. Für Betriebe mit Schichtbetrieb ist Ordio die beste Lösung, um die Arbeitszeit effizient und sorgenfrei zu verwalten.

Autor: Emma

Ordio Insights

Personalabteilung – Aufgaben, Funktionen & Bedeutung

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

In jedem großen und in vielen mittelständischen Unternehmen gibt es eine Personalabteilung. Doch was ist eine Personalabteilung und was macht man dort genau?

Eine Personalabteilung ist die Stelle, die sich um alle Personalangelegenheiten kümmert. Dazu gehört die Betreuung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Fragen und Problemen ebenso wie der Kontakt zu Führungskräften oder dem Betriebsrat. Die Personalabteilung gilt als Anlaufstelle für alle Personalfragen. Man bezeichnet sie auch als „HR-Abteilung“. HR steht für Human Resources und HRM für Human Resource Management. Auf Deutsch also Personalmanagement oder Personalwirtschaft. Ein Unternehmen steht und fällt mit seinen Mitarbeitern, dementsprechend ist die Personalabteilung für den Fortbestand eines jeden Unternehmens mitverantwortlich. 

Aufgaben der Personalabteilung

  • Vom Recruiting (Personalbeschaffung) bis zum Offboarding (bewusste Trennung von Mitarbeitern) und allem, was dazwischen liegt, erfüllen Personalabteilungen zahlreiche Aufgaben.
  • die Personalplanung bzw. Personalbedarfsplanung
  • das Recruiting, also die Personalbeschaffung
  • die Personaleinsatzplanung
  • die Personalverwaltung oder Personaladministration
  • die Personalentwicklung
  • die Entgeltabrechnung
  • das Personalcontrolling
  • die Mitarbeiterbindung
  • das Offboarding

Personalplanung bzw. Personalbedarfsplanung

Die Personalplanung oder Personalbedarfsplanung beschäftigt sich mit der Frage, wie viel Personal ausreichend ist. Werden in bestimmten Bereichen zusätzliche Fachkräfte benötigt? Fehlen Reinigungskräfte? Kann das vorhandene Personal anders oder sinnvoller eingesetzt werden?

Personalbeschaffung / Personalakquise

Wurde im Rahmen der Personalplanung festgestellt, dass neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter benötigt werden, kümmert sich die Personalabteilung im Rahmen des Recruiting um deren Beschaffung. Über verschiedene Kanäle wie Jobbörsen, das Internet oder diverse Anzeigen werden Stellen ausgeschrieben. Die Personalabteilung führt auch die Bewerbungsgespräche und stellt schließlich ein.

Die Personaleinsatzplanung

Im Rahmen der Personaleinsatzplanung koordiniert die Personalabteilung den wirtschaftlich optimalen Einsatz der vorhandenen Mitarbeiter.

Übrigens: Mit digitalen Tools wie Ordio ist die Personaleinsatzplanung effizient und einfach. Jetzt direkt ausprobieren und 7 Tage kostenlos testen!

Personalmanagement / Personalverwaltung

In diesem Aufgabenbereich dreht sich alles um die Verwaltung. Personalakten und -ausweise werden (meist digital) angelegt, Verträge erstellt und andere Formalitäten erledigt.

Personalentwicklung

Die Personalentwicklung beschäftigt sich mit der bestmöglichen Entwicklung des Personals. Stärken werden gefördert und an den Schwächen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird gezielt gearbeitet. Dies wird auch als „Performance Management“ bezeichnet. Mitarbeitergespräche, eine ausgeprägte Feedbackkultur, Fort- und Weiterbildungen und vieles mehr gehören dazu.

Fachkompetenz, Sozialkompetenz und auch Methodenkompetenz werden durch eine gute Personalentwicklung ausgebildet, erlernt und gefestigt.

Entgeltabrechnung

Auch die Lohn- und Gehaltsabrechnung gehört zu den Aufgaben der Personalabteilung. Hier gibt es jedoch zwei unterschiedliche Modelle. Die eine Möglichkeit besteht darin, diese Abrechnungen von einem Mitarbeiter der Personalabteilung erstellen zu lassen. Die andere Möglichkeit ist die Auslagerung bzw. das Outsourcing dieser Aufgaben. In diesem Fall wird der Prozess jedoch von der Personalabteilung gesteuert.

Das Personalcontrolling

Das Personalcontrolling ist ein datenbasierter Prozess. Mann nennt dies auch „People Analytics.“ Anhand bestehender Daten können die Mitarbeiterfluktuation und weitere Strukturen analysiert und optimiert werden.

Mitarbeiterbindung

Zu einem guten Arbeitsverhältnis gehört natürlich auch die Mitarbeiterbindung. Ziel dieser Maßnahme ist es, die Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen zu binden. Zu diesem Zweck können zahlreiche Maßnahmen getroffen werden. Kostenfreie Getränke oder Snacks, Mitarbeiterparkplätze, eine betriebliche Altersvorsorge, Kinderverwahrung im Betrieb oder ein Kindergartenzuschuss, Weihnachtsgeld und weitere Benefits gehören dazu. Zufriedene Mitarbeiter fühlen sich nicht nur dem Betrieb verpflichtet und bleiben dementsprechend gerne beschäftigt. Zusätzlich wird auch die Motivation gesteigert, was wiederum zu besseren Arbeitsleistungen führt.

Offboarding

Nicht nur Kündigungen im Allgemeinen, sondern auch Verabschiedungen, Abschiedspräsente, Feiern und weitere mit dem Ausscheiden von Mitarbeitern zusammenhängende Faktoren werden hier berücksichtigt.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

FAQ

Was macht eine Personalabteilung genau?

Die Personalabteilung (oder HR-Abteilung) ist zuständig für alle Belange rund um die Mitarbeiter:innen eines Unternehmens – von der Einstellung bis zum Austritt. Sie kümmert sich um Recruiting, Arbeitsverträge, Gehaltsabrechnung, Weiterbildung, Personalentwicklung und oft auch um das Arbeitsklima und die Unternehmenskultur.

Welche Aufgaben fallen unter das Personalmanagement?

Das Personalmanagement umfasst strategische und operative Tätigkeiten wie:
– Personalplanung (z. B. Bedarfsanalysen)
– Mitarbeitergewinnung und -bindung
– Entgeltabrechnung und Arbeitsrecht
– Weiterbildung und Personalentwicklung
– Betriebliche Mitbestimmung und Kommunikation
Ziel ist es, die richtigen Mitarbeitenden zur richtigen Zeit am richtigen Ort einzusetzen und langfristig ans Unternehmen zu binden.

Was ist der Unterschied zwischen HR und Personalabteilung?

Im deutschen Sprachgebrauch werden HR (Human Resources) und Personalabteilung oft synonym verwendet.
Im Detail beschreibt „HR“ aber meist einen moderneren, strategischeren Ansatz, während „Personalabteilung“ eher die klassischen administrativen Aufgaben umfasst. HR legt verstärkten Fokus auf Employer Branding, Kultur, Leadership und Performance.

Wer gehört zur Personalabteilung?

Die Personalabteilung besteht je nach Unternehmensgröße aus:
– HR-Generalist:innen
– Recruiter:innen
– Payroll-Spezialist:innen
– Personalentwickler:innen
– HR Business Partner:innen
In kleineren Unternehmen übernehmen oft ein oder zwei Personen alle Aufgaben, in größeren gibt es spezialisierte Teams.

Warum ist eine gut organisierte HR-Abteilung wichtig für Unternehmen?

Eine funktionierende HR-Abteilung ist entscheidend für den langfristigen Unternehmenserfolg. Sie sorgt für:
– Rechtssicherheit bei Arbeitsverhältnissen
– Effiziente Prozesse in Recruiting und Onboarding
– Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung
– Gutes Employer Branding
Eine professionelle HR ist kein reiner Verwaltungsbereich, sondern ein aktiver Wertschöpfer im Unternehmen.

Wie nennt man die Personalabteilung?

Neben „Personalabteilung“ sind geläufige Bezeichnungen:
– HR (Human Resources)
– People & Culture
– Talent Management
– People Operations
Moderne Begriffe betonen dabei oft den kulturellen und strategischen Beitrag der Abteilung.

Was verdient eine Personalabteilung?

Die Gehälter variieren stark nach Funktion und Unternehmensgröße:
Personalsachbearbeitung: ca. 35.000 – 45.000 € brutto/Jahr
HR Business Partner:innen: 55.000 – 75.000 €
Leitung HR: 80.000 € und mehr
Region, Branche und Berufserfahrung spielen dabei eine große Rolle.

Autor: Emma

Ordio Insights

Teilzeitarbeit – Modelle, Rechte und Vorteile im Schichtbetrieb

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Definition: Teilzeitarbeit ist nach § 2 des Teilzeit- und Befristungsgesetzes (TzBfG) eine Arbeitsform mit kürzerer regelmäßiger Arbeitszeit als bei Vollzeitbeschäftigten. Immer mehr Schichtbetriebe setzen auf Teilzeitarbeit, um ihren Beschäftigten mehr Flexibilität und eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu ermöglichen.

Vorteile von Teilzeitarbeit im Schichtbetrieb

Teilzeitarbeit hat viele Vorteile für Arbeitnehmer und Arbeitgeber. Arbeitnehmer können ihre Arbeitszeit flexibel gestalten und so Beruf, Familie, Studium oder Hobbys besser miteinander vereinbaren. Auch die Unternehmen profitieren von dieser Flexibilität, da sie ihre Mitarbeiter entsprechend den Schichtplänen einsetzen und so Überstunden und Arbeitsbelastung reduzieren können.

Nachteile der Teilzeitarbeit

Neben den Vorteilen bringt Teilzeitarbeit auch Nachteile mit sich, wie zum Beispiel ein geringeres Einkommen, schlechtere Aufstiegschancen und belastende Arbeitsbedingungen. Darüber hinaus kann die Vereinbarkeit von Familie und Beruf manchmal schwierig sein, insbesondere wenn ein Partner Vollzeit arbeitet und die Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen Angehörigen auf den Teilzeitbeschäftigten fällt.

Arten von Teilzeitarbeit

Es gibt verschiedene Arten von Teilzeitarbeit, die sich für Schichtarbeit eignen:

  • 520-Euro-Job / Minijob: Bei dieser Form der Teilzeitarbeit verdienen die Beschäftigten maximal 520 Euro im Monat und sind sozialversicherungsfrei.
  • Geringfügige Beschäftigung: Hier arbeiten Beschäftigte eine festgelegte Stundenzahl pro Woche, die unter der Vollzeitarbeitszeit liegt.
  • Job-Sharing: Zwei oder mehr Beschäftigte teilen sich eine Vollzeitstelle und stimmen ihre Arbeitszeiten untereinander ab.
  • Gleitzeit: Beschäftigte haben eine Kernarbeitszeit, während der sie anwesend sein müssen, und können ihre Arbeitszeit innerhalb eines bestimmten Rahmens selbst einteilen.
  • Befristete Teilzeit: Beschäftigte arbeiten für einen bestimmten Zeitraum in Teilzeit, zum Beispiel wegen Elternzeit, Pflegezeit oder befristeter Projektarbeit.
  • Arbeitszeitkonten: Beschäftigte sammeln Überstunden auf einem Arbeitszeitkonto, um sie später in Form von Freizeitausgleich oder reduzierter Arbeitszeit abzubauen.

Macht Teilzeitarbeit in der Gastronomie Sinn?

Teilzeitmodelle können in der Gastronomie kann für Arbeitnehmer in der Gastronomie durchaus sinnvoll sein, da hier oft auch abends, am Wochenende oder an Feiertagen gearbeitet wird und eine flexible Arbeitszeitgestaltung wichtig ist. Insbesondere für Studierende oder Arbeitnehmer mit Kindern kann Teilzeitarbeit eine gute Möglichkeit sein, um Beruf und Privatleben zu vereinbaren. Auch für Arbeitgeber kann Teilzeitarbeit in der Gastronomie von Vorteil sein, da sie so ihre Mitarbeiter besser auf den Schichtplan abstimmen können.

Übrigens: Mit Ordio kannst du ganz einfach Mitarbeiter mit unterschiedlichen Arbeitszeitmodellen verwalten und einplanen. Jetzt direkt austesten!

Allerdings sollten Arbeitnehmer auch die Nachteile von Teilzeitmodellen im Auge behalten, wie beispielsweise die geringere Bezahlung und schlechtere Karrierechancen. Es ist daher wichtig, sich vorab über die Bedingungen des Teilzeitjobs zu informieren und zu überlegen, ob diese mit den eigenen Bedürfnissen und Zielen vereinbar sind.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Teilzeitarbeit im Schichtbetrieb ein wichtiger Bestandteil der Arbeitswelt ist und sowohl für Arbeitnehmer als auch für Arbeitgeber viele Vorteile bietet. Es ist jedoch wichtig, die Vor- und Nachteile abzuwägen und sich vorab gut zu informieren, um eine Entscheidung zu treffen, die den eigenen Bedürfnissen und Zielen entspricht.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

FAQ

Was zählt alles als Teilzeitarbeit?

Teilzeitarbeit liegt vor, wenn die regelmäßige Wochenarbeitszeit unter der eines vergleichbaren Vollzeitjobs im Unternehmen liegt – also z. B. 20 oder 30 statt 40 Stunden pro Woche. Auch Minijobs oder Jobs mit flexibler Arbeitszeit gelten als Teilzeit, sofern sie die Kriterien erfüllen. Es gibt keine gesetzliche Mindeststundenzahl.

Welche Teilzeitmodelle gibt es?

Es gibt verschiedene Modelle: klassische Teilzeit (feste reduzierte Wochenstunden), Gleitzeit, Jobsharing, Altersteilzeit oder die sogenannte Brückenteilzeit, bei der man für eine bestimmte Zeit in Teilzeit wechselt und danach automatisch wieder in Vollzeit zurückkehrt. Arbeitgeber können je nach Branche unterschiedliche Modelle ermöglichen.

Habe ich ein Recht auf Teilzeitarbeit?

Ja, laut § 8 TzBfG (Teilzeit- und Befristungsgesetz) haben Arbeitnehmer:innen in Betrieben mit mehr als 15 Mitarbeitenden einen gesetzlichen Anspruch auf Teilzeit – vorausgesetzt, sie sind seit mindestens sechs Monaten beschäftigt und es sprechen keine betrieblichen Gründe dagegen.

Wie wirkt sich Teilzeit auf mein Gehalt aus?

Das Gehalt in Teilzeit wird anteilig zum Vollzeitgehalt berechnet. Arbeitest du z. B. 20 statt 40 Stunden pro Woche, erhältst du in der Regel die Hälfte des Vollzeitlohns. Auch Sonderzahlungen oder Urlaubsgeld werden anteilig gezahlt. Sozialabgaben und Steuern werden ganz normal erhoben – je nach Einkommen.

Wie viele Stunden sind Teilzeit?

Teilzeit ist gesetzlich nicht klar definiert durch eine bestimmte Stundenzahl. In der Praxis liegt Teilzeit oft zwischen 15 und 32 Stunden pro Woche. Entscheidend ist, dass die Arbeitszeit unter der tariflichen oder betrieblichen Regelarbeitszeit liegt. Häufige Varianten sind z. B. 20 oder 30 Stunden.

Kann ich nach der Elternzeit in Teilzeit arbeiten?

Ja, das ist möglich. Eltern haben nach § 15 BEEG einen Anspruch auf Teilzeitarbeit bis zu drei Jahre nach Geburt des Kindes. Die wöchentliche Arbeitszeit kann zwischen 15 und 32 Stunden liegen. Der Antrag muss schriftlich spätestens sieben Wochen vor Beginn gestellt werden.

Welche Nachteile hat Teilzeitarbeit?

Teilzeit bedeutet weniger Einkommen und kann sich auf Rentenansprüche, Karrierechancen oder betriebliche Zusatzleistungen auswirken. In manchen Fällen kann es auch zu einer geringeren Einbindung ins Team oder Projektverantwortung kommen. Dennoch überwiegen für viele die Vorteile in puncto Work-Life-Balance.

Ist ein 520-Euro-Job auch Teilzeit?

Ein 520-Euro-Job ist eine Sonderform der Teilzeit – auch bekannt als Minijob. Er ist geringfügig entlohnt und darf monatlich nicht über 520 € hinausgehen. Die Arbeitszeit variiert je nach Stundenlohn, darf aber meist etwa 10 Stunden pro Woche nicht überschreiten.

Wie viele Stunden geht ein Teilzeitjob?

Das hängt vom Arbeitsvertrag ab, liegt aber meistens zwischen 15 und 30 Stunden pro Woche. Gesetzlich gilt: Teilzeit liegt vor, wenn weniger gearbeitet wird als im Vollzeitvertrag des Betriebs üblich.

Sind 20 Stunden Teilzeit oder geringfügig?

20 Stunden pro Woche gelten als Teilzeit, nicht als geringfügige Beschäftigung. Ein Minijob (520-Euro-Job) hat eine deutlich geringere Stundenzahl, meist unter 10 Stunden, abhängig vom Stundenlohn.

Sind 30 Stunden Voll- oder Teilzeit?

30 Stunden pro Woche gelten in der Regel als Teilzeit, außer wenn die betriebliche Vollzeit ebenfalls bei 30 Stunden liegt. In den meisten Branchen liegt Vollzeit bei 35–40 Stunden.

Autor: Emma