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Employer Branding

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Du willst die besten Talente für dein Unternehmen gewinnen und halten? Dann kommst du nicht um das Thema Employer Branding herum. In diesem Leitfaden erfährst du, was Employer Branding eigentlich ist, warum es gerade heute so wichtig ist und wie du es clever für deinen Erfolg nutzen kannst. Du lernst die Do’s und Don’ts kennen und bekommst praktische Tipps, die du direkt umsetzen kannst. Also, schnapp dir einen Kaffee und tauche in die spannende Welt des Employer Branding ein. Los geht’s!

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Was ist Employer Branding?

Employer Branding ist die systematische Methode, mit der du als Arbeitgeber eine attraktive und unverwechselbare Marke aufbaust, um qualifizierte Fachkräfte zu gewinnen und langfristig an dein Unternehmen zu binden. In diesem kontinuierlichen Prozess hebst du die besonderen Qualitäten und Vorteile deines Unternehmens hervor und setzt gezielte Maßnahmen, um die interne und externe Wahrnehmung zu beeinflussen. Dabei ist es wichtig, nicht nur zu kommunizieren, was dein Unternehmen tut, sondern auch, warum es das tut und welche Bedeutung es für deine Mitarbeiter hat.

Ziel ist es, eine starke emotionale Bindung zwischen dem Unternehmen und Mitarbeitern aufzubauen, die über materielle Anreize wie das Gehalt hinausgeht. Indem du ein Arbeitsumfeld förderst, in dem sich die Menschen wertgeschätzt und motiviert fühlen, schaffst du die Grundlage für ein engagiertes und zufriedenes Team. Dieses wird nicht nur gerne für dich arbeiten, sondern sich auch langfristig an dein Unternehmen binden wollen. Damit wird Employer Branding zu einer Schlüsselstrategie für den langfristigen Unternehmenserfolg.

Warum ist Employer Branding wichtig?

Employer Branding ist in der heutigen Arbeitswelt besonders wichtig, vor allem angesichts des weit verbreiteten Fachkräftemangels und der hohen Fluktuation. Ein überzeugendes Employer Branding stellt das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber dar, was für die Gewinnung und Bindung von Spitzenkräften unerlässlich ist.

Der Fachkräftemangel verschärft die Situation auf dem Arbeitsmarkt und macht ihn zu einem Bewerbermarkt. Die Talente haben die Wahl, nicht die Unternehmen. Vor diesem Hintergrund ist eine starke Arbeitgebermarke kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit, um die besten Köpfe für sich zu gewinnen.

Darüber hinaus trägt eine gut durchdachte Employer Branding Strategie dazu bei, die Fluktuation im Unternehmen zu reduzieren. Eine hohe Mitarbeiterfluktuation ist nicht nur kostspielig, sie kann auch den Arbeitsfluss erheblich stören und sich negativ auf die Arbeitsmoral auswirken. Wird das Unternehmen jedoch als ein Ort wahrgenommen, an dem Menschen sich entwickeln und wachsen können, sind sie weniger geneigt, das Unternehmen zu verlassen. Dies fördert nicht nur eine positive Unternehmenskultur, sondern stärkt auch den Teamgeist.

Grundlagen für erfolgreiches Employer Branding

In diesem Abschnitt tauchen wir tiefer in die Praxis des Employer Branding ein. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie du nicht nur deine Rekrutierungskosten senken, sondern auch ein zufriedenes und engagiertes Team aufbauen kannst.

  • Klärung des Selbstverständnisses: Bevor du Branding-Maßnahmen ergreifst, kläre die Identität deines Unternehmens. Denke über deine Werte, deine Unternehmenskultur und deine Vision nach. Das zeigt nicht nur deinem Team, sondern auch potenziellen Bewerbern, warum sie bei dir arbeiten sollten. Eine klare Identität wirkt wie ein Magnet, der die richtigen Leute anzieht.
  • Analysiere deine Zielgruppe: Im nächsten Schritt musst du herausfinden, wer zu dir passt. Welche Fähigkeiten und Eigenschaften suchst du? Und was erwarten diese Talente vom Arbeitgeber? Diese Erkenntnisse sind Gold wert, denn sie ermöglichen es dir, deine Botschaften so zu formulieren, dass sie ins Schwarze treffen.
  • Steigere das Mitarbeiterengagement: Deine derzeitigen Mitarbeiter sind deine glaubwürdigsten Markenbotschafter. Wie kannst du sie in dieser Rolle stärken? Einfache Anerkennungsprogramme, Weiterbildungen und klare Kommunikationswege können hier Wunder wirken. Ein engagiertes Team ist nicht nur produktiver, sondern strahlt diese positive Energie auch nach außen ab.
  • Entwickle deine Kommunikationsstrategie: Jetzt wird es konkret. Du weißt, was du zu sagen hast und wen du ansprechen willst. Der nächste Schritt ist, diese Botschaften über die effektivsten Kanäle zu verbreiten. Sind es soziale Medien, spezielle Jobportale oder sogar Offline-Veranstaltungen wie Karrieremessen? Wähle weise!
  • Baue Feedbackschleifen ein: Nur was man misst, kann man auch verbessern. Führe daher regelmäßig Mitarbeiterbefragungen durch und analysiere Kennzahlen wie die Verweildauer auf deiner Karrierewebsite oder die Interaktionen auf deinen Social-Media-Kanälen. Diese Daten geben dir wertvolle Einblicke, um deine Strategie anzupassen und zu verfeinern.
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Bewährte Strategien

Wenn du die Grundlagen des Employer Branding bereits umgesetzt hast, ist es an der Zeit, dich auf spezifische Maßnahmen zu konzentrieren. Von Content Marketing bis hin zu Employee Benefits – hier sind einige weiterführende Strategien, die dir helfen, deine Arbeitgebermarke auf die nächste Stufe zu heben.

  • Content Marketing: Ermutige deine Mitarbeiter, über ihre Erfahrungen und Erfolge im Unternehmen zu sprechen. Ob in Blogposts, Videointerviews oder Podcasts – die Geschichten deiner Teammitglieder können die Unternehmenskultur lebendig machen und so potenzielle Bewerber ansprechen.
  • Soziale Medien: Nutze Plattformen wie LinkedIn oder Instagram nicht nur für Stellenanzeigen, sondern auch, um die Unternehmenskultur und Erfolge zu feiern. Teile Fotos von Teamevents oder erkläre, wie dein Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Das wirkt authentisch und erhöht die Reichweite deiner Arbeitgebermarke.
  • Sozialleistungen: Natürlich ist ein attraktives Gehalt wichtig. Aber heutzutage zählen auch flexible Arbeitszeiten, Weiterbildungsmöglichkeiten und eine ausgewogene Work-Life-Balance. Mache diese Angebote deutlich und kommuniziere sie aktiv, um zu zeigen, dass du ein moderner und fürsorglicher Arbeitgeber bist.

Strategische Fallstricke

Beim Aufbau einer starken Arbeitgebermarke gibt es nicht nur Best Practices, sondern auch potenzielle Fehler, die es zu vermeiden gilt. In der folgenden Liste gehen wir auf einige dieser Fallstricke ein und zeigen dir, wie du sie geschickt umgehen kannst.

  • Inkonsistenz: Achte immer darauf, dass deine Kommunikationsmittel – sei es in den sozialen Medien, auf deiner Website oder in Stellenanzeigen – eine einheitliche Botschaft vermitteln. Inkonsistenz kann deine Arbeitgebermarke schwächen, da sie Verwirrung stiftet und potenzielle Bewerber abschreckt.
  • Nicht authentisch sein: Es kann verlockend sein, das Unternehmen als perfekten Arbeitgeber darzustellen. Aber Vorsicht, Unechtheit wird oft schnell erkannt. Zeig dich, wie du wirklich bist, und lass deine Mitarbeiter über ihre echten Erfahrungen berichten. So wirkst du glaubwürdiger und sprichst die Talente an, die wirklich zu dir passen.
  • Nicht messen und anpassen: Employer Branding ist kein einmaliges Projekt, sondern ein kontinuierlicher Prozess. Setze daher Messinstrumente wie Mitarbeiterbefragungen, Social Media Engagement Metrics und andere Analysetools ein. So kannst du den Erfolg deiner Maßnahmen messen und gegebenenfalls anpassen.

Fazit

Employer Branding spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die besten Talente für dein Unternehmen zu gewinnen und zu halten. Schaffe zunächst eine klare Identität für dein Unternehmen. Dann analysiere deine Zielgruppe sorgfältig. Diese beiden Schritte legen den Grundstein. Darauf aufbauend kannst du effektive Kommunikationsstrategien entwickeln. Deine bestehenden Mitarbeiter fungieren dabei als authentische Markenbotschafter. Vergiss nicht, die Wirkung deiner Maßnahmen kontinuierlich zu messen und anzupassen. Authentizität und Konsistenz in deiner Kommunikation sind dabei das A und O. So baust du nicht nur eine starke Arbeitgebermarke auf, sondern bindest auch deine Mitarbeiter langfristig an dein Unternehmen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma