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Ordio Insights

Gleitzeit – Modelle, Vorteile und Herausforderungen

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtpläne und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Definition von Gleitzeit 

Gleitzeit ist ein flexibles Arbeitszeitmodell, das Arbeitnehmern die Möglichkeit gibt, ihre Arbeitszeiten innerhalb eines festgelegten Rahmens selbst zu bestimmen. Sie besteht in der Regel aus einer Kernarbeitszeit und einer Gleitzeit. Während der Kernarbeitszeit ist die Anwesenheit der Mitarbeiter erforderlich, während in der Gleitzeit die Mitarbeiter die Möglichkeit haben, ihre Anfangs- und Endzeiten nach ihren individuellen Bedürfnissen zu wählen. Dieses Modell fördert die Eigenverantwortung und Selbstorganisation der Mitarbeiter und kann zu einer besseren Work-Life-Balance und einer erhöhten Mitarbeiterzufriedenheit führen. Gleitzeitmodelle werden in vielen Branchen und Betrieben eingesetzt, von Bürojobs bis hin zu Schichtarbeit in Produktionsunternehmen oder im Gesundheitswesen.

Warum ist Gleitzeit wichtig?

Gleitzeit kann dazu beitragen, die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen, da sie die Möglichkeit haben, ihre Arbeitszeiten an ihre persönlichen Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen.

Verschiedene Gleitzeitmodelle

Es gibt verschiedene Gleitzeitmodelle, die auf die Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens und der Mitarbeiter zugeschnitten sein können:

  • Gleitzeit mit Kernarbeitszeit: Bei diesem Modell gibt es eine festgelegte Kernarbeitszeit, in der alle Mitarbeiter anwesend sein müssen, was gewöhnlich den Hauptteil des Arbeitstages umfasst. Zusätzlich zu dieser Kernzeit gibt es eine Gleitzeit, in der die Mitarbeiter ihren Arbeitsbeginn und ihr Arbeitsende flexibel gestalten können. Dieses Modell fördert die Zusammenarbeit und Koordination innerhalb des Teams, da es einen festen Zeitraum gibt, in dem alle Mitarbeiter gemeinsam arbeiten.
  • Gleitzeit ohne Kernarbeitszeit: In diesem Modell gibt es keine festgelegte Kernarbeitszeit. Stattdessen haben die Mitarbeiter die Freiheit, ihre Arbeitszeiten selbst zu bestimmen, solange sie die vereinbarte Gesamtzahl an Arbeitsstunden erreichen. Dieses Modell bietet maximale Flexibilität, erfordert jedoch ein hohes Maß an Eigenverantwortung und gute Kommunikation, um sicherzustellen, dass alle Aufgaben rechtzeitig erfüllt werden.
  • Blockmodell: Bei diesem Modell gibt es mehrere feste Blöcke oder Schichten, zwischen denen die Mitarbeiter wählen können. Es bietet weniger Flexibilität als das Standardmodell, kann aber in bestimmten Situationen, z. B. in Schichtbetrieben, praktikabler sein.
  • Vertrauensarbeitszeit: Hier gibt es keine festgelegte Kernarbeitszeit. Die Mitarbeiter haben die volle Kontrolle über ihre Arbeitszeiten, solange sie ihre vereinbarten Arbeitsstunden erfüllen. Dieses Modell setzt ein hohes Maß an Vertrauen und Selbstorganisation voraus.
  • Jobsharing: Dies ist ein Modell, bei dem zwei oder mehr Personen sich eine Vollzeitstelle teilen. Jeder hat seine eigenen festen Arbeitszeiten, die zusammen die vollständige Arbeitszeit ausmachen. Dieses Modell kann besonders für Teilzeitkräfte attraktiv sein.
  • Jahresarbeitszeitmodell: Bei diesem Modell wird die Arbeitszeit auf das ganze Jahr verteilt. Die Mitarbeiter haben die Flexibilität, zu verschiedenen Zeiten des Jahres mehr oder weniger zu arbeiten, je nach Betriebsbedarf und persönlichen Vorlieben.

Jedes dieser Modelle hat seine eigenen Vor- und Nachteile und muss sorgfältig an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens und der Mitarbeiter angepasst werden.

Die Besonderheiten und Herausforderungen der Gleitzeit in Schichtbetrieben

  • Fehlerhafte Schichtplanung

In Schichtbetrieben kann die Gleitzeit aufgrund der Notwendigkeit, rund um die Uhr eine ausreichende Besetzung sicherzustellen, zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen. Eine fehlerhafte Schichtplanung kann dazu führen, dass es Zeiten gibt, in denen nicht genügend Mitarbeiter vorhanden sind, um den Betrieb aufrechtzuerhalten.

  • Mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung

Die Gleitzeit kann auch durch mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung behindert werden. Wenn die Mitarbeiter ihre Schichten nicht flexibel planen können, kann dies zu Unzufriedenheit und Produktivitätsverlusten führen.

Herausforderungen für Deskless Worker

  • Fehlende Flexibilität in der Einsatzplanung

Deskless Worker, also Mitarbeiter, die nicht an einen festen Arbeitsplatz gebunden sind, können ebenfalls auf Herausforderungen stoßen. Insbesondere die fehlende Flexibilität in der Einsatzplanung kann für sie ein Problem darstellen.

  • Mangelnde Work-Life-Balance

Darüber hinaus können Deskless Worker aufgrund der Natur ihrer Arbeit Schwierigkeiten haben, eine gute Work-Life-Balance zu erreichen. Die Notwendigkeit, immer verfügbar und einsatzbereit zu sein, kann ihre Freizeit und ihr Privatleben erheblich einschränken.

  • Fehlendes Mitspracherecht

Ein weiteres Problem, das Deskless Worker möglicherweise erleben, ist das fehlende Mitspracherecht bei der Gestaltung ihrer Arbeitszeiten. Dies kann dazu führen, dass sie sich weniger wertgeschätzt und motiviert fühlen.

Vor- und Nachteile der Gleitzeit für Arbeitgeber und Arbeitnehmer

Die Gleitzeit bietet sowohl für Arbeitgeber als auch für Arbeitnehmer eine Reihe von Vorteilen, hat aber auch einige potenzielle Nachteile, die berücksichtigt werden müssen.

Vorteile von Gleitzeit:

Für Arbeitnehmer bedeutet die Gleitzeit in erster Linie mehr Flexibilität und Kontrolle über die eigene Zeit. Sie können ihre Arbeitszeit besser an ihre persönlichen Bedürfnisse anpassen, z.B. an familiäre Verpflichtungen, Freizeitaktivitäten oder Pendelzeiten. Dies kann zu einer besseren Work-Life-Balance, zu weniger Stress und insgesamt zu einer höheren Zufriedenheit und Motivation führen.

Arbeitgeber profitieren von der erhöhten Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter. Gleitzeitmodelle können auch dazu beitragen, talentierte Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten, die Wert auf Flexibilität legen. Darüber hinaus kann durch flexiblere Arbeitszeiten eine bessere Abdeckung der Arbeitszeiten und eine effizientere Nutzung der Betriebsmittel erreicht werden.

Nachteile von Gleitzeit:

Auf der anderen Seite kann die Gleitzeit für Arbeitnehmer auch Nachteile haben. Sie erfordert ein hohes Maß an Selbstmanagement und Disziplin und kann bei schlechter Handhabung zu längeren Arbeitszeiten oder zu einer Vermischung von Arbeit und Freizeit führen.

Für Arbeitgeber kann die Verwaltung flexibler Arbeitszeiten eine Herausforderung darstellen, insbesondere in größeren Organisationen oder bei komplexen Schichtplänen. Es kann auch schwieriger sein, Meetings und gemeinsame Aktivitäten zu planen, wenn nicht alle Mitarbeiter zur gleichen Zeit arbeiten. Zudem kann es notwendig sein, zusätzliche Ressourcen in die Bereitstellung von Tools und Technologien zur Unterstützung der Gleitzeit zu investieren.

Trotz der potenziellen Nachteile überwiegen in den meisten Fällen die Vorteile der Gleitzeit. Es ist jedoch wichtig, dass sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer sich der Herausforderungen bewusst sind und Strategien zur Bewältigung dieser Herausforderungen entwickeln.

Lösungsansätze für eine effektive Gleitzeit in Schichtbetrieben

Eine erfolgreiche Implementierung der Gleitzeit in Schichtbetrieben erfordert eine durchdachte Planung und das richtige Set von Tools. Hier sind einige Lösungsansätze:

  • Einführung einer Schichtplanungssoftware: Mit einer solchen Software können Unternehmen sicherstellen, dass immer genug Personal für jede Schicht zur Verfügung steht, ohne die Flexibilität der Mitarbeiter zu beeinträchtigen.
  • Berücksichtigung der Mitarbeiterwünsche: Unternehmen sollten ihre Mitarbeiter in den Planungsprozess einbeziehen und ihre Vorlieben und Bedürfnisse berücksichtigen. Dies kann dazu beitragen, die Mitarbeiterzufriedenheit und -bindung zu erhöhen.
  • Schaffung einer transparenten Kommunikationskultur: Es ist wichtig, dass Unternehmen eine offene und transparente Kommunikationskultur pflegen, damit die Mitarbeiter über alle Änderungen und Pläne informiert sind.

Schlussfolgerung und FAQs

Die Einführung der Gleitzeit in Schichtbetrieben kann eine Herausforderung sein, aber mit der richtigen Planung und den richtigen Tools kann sie erfolgreich umgesetzt werden. Sie kann dazu beitragen, die Zufriedenheit und Produktivität der Mitarbeiter zu erhöhen, die Betriebskosten zu senken und den Betrieb effizienter zu machen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

FAQ

Was versteht man genau unter Gleitzeit?

Gleitzeit ist ein flexibles Arbeitszeitmodell, bei dem Arbeitnehmer:innen innerhalb eines definierten Rahmens selbst bestimmen können, wann sie ihre tägliche Arbeitszeit beginnen und beenden. Es gibt meist Kernarbeitszeiten, in denen Anwesenheit Pflicht ist, z. B. von 10 bis 15 Uhr, während Beginn und Ende außerhalb dieser Zeit flexibel gestaltet werden können.

Welche Vorteile hat Gleitzeit für Arbeitnehmer und Arbeitgeber?

Gleitzeit bietet Arbeitnehmer:innen die Möglichkeit, Arbeitszeiten besser an private Bedürfnisse anzupassen, was zu höherer Zufriedenheit und besserer Work-Life-Balance führt.
Arbeitgeber:innen profitieren von motivierteren Mitarbeitenden, weniger Fehlzeiten und einer größeren Attraktivität als Arbeitgeber.

Gibt es Nachteile bei Gleitzeitmodellen?

Ja, mögliche Nachteile können sein:
– Schwierigerer Überblick über Arbeitszeiten und Teamverfügbarkeit
– Erhöhter Aufwand bei der Zeiterfassung und Kontrolle
– Erschwerte Abstimmung bei Projekten, wenn viele Mitarbeitende unterschiedliche Zeiten wählen
Eine gute Kommunikation und klare Regeln sind essenziell, um diese Herausforderungen zu meistern.

Wie unterscheidet sich Gleitzeit von Vertrauensarbeitszeit?

Bei Gleitzeit wird die tatsächliche Arbeitszeit erfasst und kontrolliert – es geht um flexible Gestaltung innerhalb eines Rahmens.
Bei der Vertrauensarbeitszeit hingegen verzichtet der Arbeitgeber auf die Arbeitszeiterfassung und vertraut darauf, dass die vereinbarte Arbeitsleistung erbracht wird, unabhängig von festen Zeiten.

Wie funktioniert Gleitzeit in Schichtbetrieben?

Auch in Schichtbetrieben ist Gleitzeit möglich, allerdings meist innerhalb fester Schichtpläne. Mitarbeitende können z. B. bei der Wahl zwischen Früh-, Spät- oder Nachtschicht gewisse Freiheiten haben oder Schichten in einem bestimmten Zeitfenster flexibel antreten. Wichtig ist hier eine exakte Abstimmung, damit betriebliche Abläufe sichergestellt sind.

Wie viele Stunden Gleitzeit?

Die Anzahl der Stunden richtet sich nach dem vertraglich festgelegten Wochenpensum. Gleitzeit betrifft den Beginn und das Ende der Arbeit, nicht die Gesamtstundenzahl, die weiterhin eingehalten werden muss (z. B. 40 Stunden/Woche).

Was ist der Unterschied zwischen Gleitzeit und Überstunden?

Gleitzeit bezieht sich auf flexible Verteilung der vertraglichen Arbeitszeit innerhalb eines Tages oder einer Woche.
Überstunden entstehen, wenn die vereinbarte Wochenarbeitszeit überschritten wird. Diese müssen in der Regel zusätzlich vergütet oder ausgeglichen werden.

Autor: Emma

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Gibt es ein Dienstplan Gesetz? Welche rechtlichen Grundlagen Arbeitgeber beachten müssen

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Dieser vermeintlich kleine Bestandteil in der Organisation eines Schichtbetriebes hat eine riesige Auswirkung auf die Produktivität von Betrieb und Mitarbeiter: Der Dienstplan. Ein gut geführter Dienstplan kann dazu beitragen, dass der Betrieb fehlerlos läuft.

Autor: Emma

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Personalkosten Gastronomie – Kennzahlen, Herausforderungen und Potentiale 

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

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Die Gastronomie-Branche steht vor spezifischen Herausforderungen, insbesondere wenn es um Personalkosten geht. In diesem Artikel werden wir uns mit den Besonderheiten und Problemen befassen, denen Unternehmen in der Gastronomie-Branche gegenüberstehen. Wir werden uns mit Themen wie fehlerhafter Schichtplanung und mangelnder Flexibilität in der Einsatzplanung auseinandersetzen.

Personalkosten Gastronomie: Bedeutung

Personalkosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Kostenstruktur in der Gastronomie-Branche. Da diese Branche stark vom Personal abhängig ist, machen die Personalkosten einen bedeutenden Anteil der Gesamtausgaben aus. Es ist wichtig, die Personalkosten im Blick zu behalten, um die Rentabilität und den Erfolg eines gastronomischen Unternehmens sicherzustellen.

Herausforderungen in der Gastronomie-Branche

Die Gastronomie-Branche ist mit einigen spezifischen Herausforderungen konfrontiert, die sich auf die Personalkosten auswirken. Hier sind einige der häufigsten Probleme:

  1. Fehlerhafte Schichtplanung
    Die Schichtplanung ist ein entscheidender Faktor für den effizienten Einsatz des Personals. Fehlerhafte Schichtplanung kann zu Überbesetzung oder Unterbesetzung führen, was wiederum zu erhöhten Kosten oder Servicequalitätsproblemen führt. Es ist wichtig, eine ausgewogene Schichtplanung zu gewährleisten, die die Arbeitsanforderungen und die Mitarbeiterverfügbarkeit berücksichtigt.
  1. Mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung
    Ein weiteres Problem in der Gastronomie-Branche ist die mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung des Personals. Oft gibt es unvorhergesehene Ereignisse wie plötzlich steigendes Gästeaufkommen oder Mitarbeiterausfälle aufgrund von Krankheit. Wenn die Einsatzplanung nicht flexibel genug ist, kann dies zu Engpässen oder Überlastung führen, was die Effizienz des Betriebs beeinträchtigt.

Es ist wichtig, dass Gastronomiebetriebe über effektive Mechanismen verfügen, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren und schnell Maßnahmen ergreifen zu können. Dazu gehört beispielsweise die Bereitstellung von Ersatzpersonal oder die Möglichkeit, Mitarbeiter kurzfristig umzuplanen.

Fehlerhafte Schichtplanung: Auswirkungen und Lösungsansätze

Eine fehlerhafte Schichtplanung kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Personalkosten in der Gastronomie haben. Wenn beispielsweise zu viele Mitarbeiter gleichzeitig eingesetzt werden, entstehen unnötige Kosten, da diese Mitarbeiter möglicherweise nicht effektiv ausgelastet sind. Andererseits kann eine Unterbesetzung zu einer Verschlechterung des Kundenservice führen, was sich langfristig negativ auf das Geschäft auswirkt.

Um die Schichtplanung zu optimieren, sollten gastronomische Unternehmen verschiedene Faktoren berücksichtigen. Dazu gehören die saisonalen Schwankungen des Geschäfts, besondere Veranstaltungen oder Feiertage, die Arbeitszeiten der Mitarbeiter und ihre individuellen Fähigkeiten. Der Einsatz von Softwarelösungen zur Schichtplanung kann dabei helfen, den Prozess effizienter und transparenter zu gestalten.

Des Weiteren ist es wichtig, die Kommunikation mit den Mitarbeitern zu fördern. Indem man sie in den Planungsprozess einbezieht und ihre Präferenzen und Verfügbarkeiten berücksichtigt, können Konflikte vermieden und die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert werden.

Mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung: Probleme und Lösungsansätze

Die mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung kann zu einer Reihe von Problemen führen. Wenn beispielsweise ein Mitarbeiter ausfällt, kann es schwierig sein, schnell Ersatz zu finden und den Arbeitsablauf aufrechtzuerhalten. Dies kann zu einer Überlastung der verbleibenden Mitarbeiter führen und letztendlich zu einer sinkenden Servicequalität.

Um diese Probleme anzugehen, sollten Gastrobetriebe über Strategien verfügen, um auf unvorhergesehene Ereignisse zu reagieren. Dazu gehört die Schaffung eines Pools von qualifizierten Aushilfskräften, die bei Bedarf einspringen können. Es kann auch hilfreich sein, mit externen Personalagenturen zusammenzuarbeiten, um flexibel auf Personalengpässe reagieren zu können.

Zusätzlich kann die Implementierung einer digitalen Lösung wie Ordio zur Einsatzplanung und Kommunikation helfen. Eine solche Lösung ermöglicht es den Mitarbeitern, ihre Verfügbarkeiten und Präferenenzen direkt einzutragen, sodass der Planungsprozess effizienter wird. Darüber hinaus können automatische Benachrichtigungen über Änderungen im Dienstplan die Kommunikation zwischen Mitarbeitern und Management verbessern.

Eine weitere Lösung besteht darin, flexible Arbeitszeitmodelle einzuführen, wie zum Beispiel Gleitzeit oder Teilzeitarbeit. Dies ermöglicht den Mitarbeitern eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben und gibt ihnen mehr Kontrolle über ihre Arbeitszeiten. Gleichzeitig kann das Unternehmen von einer größeren Flexibilität bei der Einsatzplanung profitieren.

Fallstudien: Restaurant A und Café B

Um die Herausforderungen der Personalkosten in der Gastronomie-Branche besser zu verstehen, wollen wir uns zwei Fallstudien genauer anschauen.

Fallstudie: Restaurant A

Das Restaurant A ist ein beliebtes Fine-Dining-Restaurant in der Innenstadt. Sie haben regelmäßig hohe Gästezahlen während der Abendstunden und an Wochenenden. Aufgrund eines unzureichenden Schichtplans kam es jedoch häufig zu Überlastungen des Personals und längeren Wartezeiten für die Gäste. Dies führte zu Unzufriedenheit bei den Kunden und negativen Bewertungen.

Um dieses Problem anzugehen, implementierte das Restaurant A eine fortschrittliche Software zur Schichtplanung. Diese ermöglichte es dem Management, die Nachfrage besser zu prognostizieren und die Schichten entsprechend anzupassen. Außerdem wurden Schulungen für das Personal durchgeführt, um effektive Arbeitsabläufe sicherzustellen. Als Ergebnis konnten die Personalkosten optimiert und die Kundenzufriedenheit erhöht werden.

Fallstudie: Café B

Das Café B ist ein gemütliches Café in einer belebten Einkaufsstraße. Sie hatten Schwierigkeiten, ausreichend Personal für Stoßzeiten zu finden, insbesondere an Wochenenden. Dies führte zu Unterbesetzung und einem Rückgang der Servicequalität.

Um dieses Problem zu lösen, begann das Café B mit der Zusammenarbeit mit einer externen Personalagentur. Dadurch konnten sie auf einen Pool von qualifizierten Aushilfskräften zugreifen, die bei Bedarf einspringen konnten. Zusätzlich führten sie flexible Arbeitszeitmodelle ein, um den Mitarbeitern mehr Flexibilität zu bieten. Diese Maßnahmen führten zu einer besseren Einsatzplanung, einer erhöhten Mitarbeiterverfügbarkeit und einer verbesserten Servicequalität.

Personalkosten Gastronomie: Formeln zur Berechnung

Um gastronomischen Unternehmen bei der Berechnung und Analyse ihrer Personalkosten zu unterstützen, können bestimmte Formeln verwendet werden. Hier sind einige wichtige Formeln, die von den Lesern direkt angewendet werden können:

  1. Personalkosten pro Monat = Gesamtkosten für Personal / Anzahl der Monate
    Diese Formel ermöglicht es Unternehmen, ihre monatlichen Personalkosten zu ermitteln, indem sie die Gesamtkosten für Personal (einschließlich Löhne, Sozialabgaben, Versicherungen usw.) durch die Anzahl der Monate teilen.
  1. Personalkostenanteil = Personalkosten / Gesamtkosten * 100
    Diese Formel hilft Unternehmen dabei, den Anteil der Personalkosten an den Gesamtkosten zu berechnen. Dies ermöglicht eine bessere Einschätzung der finanziellen Auswirkungen des Personals auf das Unternehmen.
  1. Personalkosten pro Mitarbeiter = Gesamtkosten für Personal / Anzahl der Mitarbeiter
    Diese Formel gibt Aufschluss darüber, wie viel ein Unternehmen im Durchschnitt pro Mitarbeiter für Personalkosten aufwendet. Dies kann nützlich sein, um die Effizienz des Personaleinsatzes zu bewerten und Vergleiche zwischen verschiedenen Betrieben anzustellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Formeln als Richtlinien dienen und von Unternehmen zu Unternehmen variieren können. Es ist ratsam, spezifische Faktoren wie Arbeitszeitmodelle, Tarifverträge und regionale Unterschiede in die Berechnungen einzubeziehen.

Fazit

Die Personalkosten spielen eine entscheidende Rolle in der Gastronomie-Branche und stellen Unternehmen vor spezifische Herausforderungen. Eine fehlerhafte Schichtplanung und mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung können zu unnötigen Kosten und Servicequalitätsproblemen führen. Durch effektive Planungsmechanismen, den Einsatz digitaler Lösungen und die Einbeziehung der Mitarbeiter können diese Herausforderungen bewältigt werden.

Die vorgestellten Fallstudien zeigen, wie Unternehmen in der Gastronomie-Branche diese Probleme erfolgreich angegangen sind und positive Ergebnisse erzielt haben. Aktuelle Studien liefern wertvolle Erkenntnisse und Forschungsergebnisse, die Unternehmen bei der Optimierung ihrer Personalkosten unterstützen können. Zudem können Formeln zur Berechnung und Analyse der Personalkosten eine praktische Hilfestellung bieten.

Indem gastronomische Unternehmen ihre Personalkosten effizient managen, können sie ihre Rentabilität steigern, die Servicequalität verbessern und letztendlich erfolgreich in dieser wettbewerbsintensiven Branche agieren.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

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Personalakte Inhalt

Ordio - mehr Zeit für's Wesentliche

Alles in einer App: Digitale Personalakte, Schichtplanung und Zeiterfassung.

Die Personalakte ist ein unverzichtbares Dokument für jeden Arbeitgeber. Sie hilft dir, die Personalverwaltung übersichtlich und effizient zu gestalten und ist für die Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer von großer Bedeutung. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit Personalakte Inhalt befassen, und zwar indem wir die häufigsten Suchanfragen beantworten. So erhältst du einen umfassenden Überblick über alles, was du über Personalakten wissen musst. Wir beginnen mit einer Definition und einer Anleitung für Arbeitgeber, bevor wir mit einem Fazit abschließen.

Definition

Die Personalakte ist eine Sammlung von Dokumenten und Informationen, die für die Verwaltung, Organisation und Bewertung der Arbeitsleistung eines Mitarbeiters relevant sind. Sie enthält persönliche Daten, Vertragsunterlagen, Leistungsbeurteilungen, Schulungsunterlagen und vieles mehr. Die Personalakte dient dazu, die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu unterstützen und die rechtlichen Anforderungen im Zusammenhang mit der Arbeitnehmerüberwachung und -bewertung zu erfüllen.

Personalakte Inhalt – Was gehört rein?

Der Inhalt einer Personalakte kann je nach Unternehmen und Mitarbeiter variieren, aber es gibt einige grundlegende Dokumente und Informationen, die in der Regel enthalten sind:

  1. Persönliche Daten: Name, Anschrift, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer und Kontaktdaten des Arbeitnehmers. Diese Daten fragen Arbeitgeber üblicherweise über einen Personalfragebogen von neuen Mitarbeitern ab.
  2. Vertragsunterlagen: Arbeitsvertrag, Gehaltsvereinbarungen, Arbeitszeitregelungen und andere Vertragsbedingungen.
  3. Leistungsbeurteilungen: Regelmäßige Bewertungen der Arbeitsleistung, einschließlich Zielvereinbarungen und Fortschrittsberichte.
  4. Schulungsunterlagen: Nachweise über absolvierte Fort- und Weiterbildungen, Zertifikate und Qualifikationen.
  5. Fehlzeiten: Dokumentation von Krankheitstagen, Urlaubstagen und anderen Abwesenheiten.
  6. Korrespondenz: Schriftverkehr zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, einschließlich E-Mails, Briefen und Memos.
  7. Disziplinarmaßnahmen: Dokumentation von Abmahnungen, Kündigungen und andere Disziplinarmaßnahmen.

Arbeitnehmer dürfen die Personalakte einsehen

Neben den oben genannten Aspekten ist es auch wichtig, die Rechte der Arbeitnehmer in Bezug auf ihre Personalakte zu kennen und zu respektieren. Hier sind einige grundlegende Rechte, die in den meisten Ländern und Rechtssystemen gelten:

  1. Einsichtsrecht: Mitarbeiter haben das Recht, ihre eigene Personalakte einzusehen. Auf diese Weise können sie sich vergewissern, dass die darin enthaltenen Informationen korrekt und aktuell sind und dass ihre persönlichen Daten vertraulich behandelt werden (§ 83 Abs. 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG).
  2. Recht auf Berichtigung: Arbeitnehmer haben das Recht, unrichtige oder unvollständige Informationen in ihrer Personalakte korrigieren oder ergänzen zu lassen. Wenn ein Mitarbeiter feststellt, dass bestimmte Angaben in seiner Akte falsch oder veraltet sind, sollte der Arbeitgeber die erforderlichen Änderungen vornehmen.
  3. Recht auf Löschung: In einigen Fällen können Arbeitnehmer verlangen, dass bestimmte Informationen oder Dokumente aus ihrer Personalakte entfernt werden, insbesondere wenn diese nicht mehr relevant sind oder gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen.
  4. Recht auf Widerspruch: Arbeitnehmer können in bestimmten Situationen der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten widersprechen, etwa wenn sie der Meinung sind, dass diese nicht rechtmäßig oder unverhältnismäßig sind.
  5. Recht auf Information: Arbeitnehmer haben das Recht, über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten in der Personalakte informiert zu werden. Dazu gehören Informationen über den Zweck der Datenverarbeitung, die Empfänger der Daten und die Dauer der Speicherung.

Um die Rechte der Arbeitnehmer in Bezug auf ihre Personalakte zu wahren, sollten Arbeitgeber transparente und leicht zugängliche Verfahren für die Einsichtnahme, Berichtigung und Löschung von Informationen einführen. Zudem ist es wichtig, Mitarbeiter über ihre Rechte und die damit verbundenen Verfahren zu informieren, um das Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu stärken und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen.

Personalakte Inhalt – Ein Leitfaden für Arbeitgeber

Als Arbeitgeber ist es wichtig, dass du für jeden deiner Mitarbeiter eine strukturierte und gut organisierte Personalakte führst. Hier sind einige Tipps, wie du das am besten machen kannst:

  1. Beginne mit einer Vorlage: Erstelle eine Vorlage für Personalakten, die alle oben genannten Dokumente und Informationen enthält. So kannst du sicherstellen, dass du nichts Wichtiges vergisst und alle Akten im Unternehmen einheitlich sind.
  2. Aktualisiere die Personalakte regelmäßig: Achte darauf, dass du die Personalakten deiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig aktualisierst. Füge neue Dokumente hinzu, sobald sie verfügbar sind, und aktualisiere Informationen, wenn sich Änderungen ergeben.
  3. Bewahre die Personalakten sicher auf: Stelle sicher, dass die Personalakten deiner Mitarbeiter an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, um Datenschutz und Vertraulichkeit zu gewährleisten. Du solltest auch überlegen, ob du physische oder digitale Personalakten führen möchtest, wobei letztere leichter zu verwalten und zu sichern sind.
  4. Stelle Zugang für Mitarbeiter bereit: Gewähre deinen Mitarbeitern Zugang zu ihren eigenen Personalakten, damit sie diese einsehen und bei Bedarf aktualisieren können. Dies kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und die Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verbessern.
  5. Beachte die gesetzlichen Bestimmungen: Informiere dich über die gesetzlichen Bestimmungen zur Aufbewahrung von Personalakten in deinem Land oder deiner Branche. Diese können sich auf die Aufbewahrungsdauer, den Datenschutz und die Dokumentation des Arbeitsverhältnisses beziehen.
  6. Schaffe klare Richtlinien: Erstelle klare Richtlinien für den Umgang mit Personalakten in deinem Unternehmen. Dies sollte die Erstellung, Aktualisierung und Archivierung von Akten sowie die Verantwortlichkeiten der verschiedenen Mitarbeiter umfassen.

Digitale Personalakte von Ordio

In der modernen Arbeitswelt gewinnt die digitale Personalakte zunehmend an Bedeutung. Ein Anbieter, der sich in diesem Bereich hervor tut, ist Ordio. Die digitale Personalakte von Ordio ermöglicht es Arbeitgebern, alle relevanten Mitarbeiterinformationen und -dokumente sicher und übersichtlich an einem zentralen Ort zu speichern und zu verwalten. 

Insgesamt bietet die digitale Personalakte von Ordio eine praktische und effiziente Lösung für Arbeitgeber, die ihre Personalverwaltung modernisieren und gesetzliche Anforderungen erfüllen möchten. Die einfache Handhabung, hohe Sicherheit und Anpassungsfähigkeit der Lösung sind dabei wichtige Faktoren, die zur Attraktivität der digitalen Personalakte von Ordio beitragen.

Fazit

Der Inhalt von Personalakten ist von zentraler Bedeutung für eine effektive Personalverwaltung und eine reibungslose Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Indem du als Arbeitgeber eine gut strukturierte und organisierte Personalakte für jeden Mitarbeiter führst, kannst du den Überblick über wichtige Informationen behalten und rechtlichen Anforderungen gerecht werden. Mit einer Vorlage, regelmäßigen Aktualisierungen, sicherer Aufbewahrung und klaren Richtlinien bist du auf dem besten Weg, deinen Mitarbeitern und deinem Unternehmen einen optimalen Rahmen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu bieten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

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Mitarbeiter im Schichtbetrieb motivieren

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Stell dir vor: Du stehst vor einer Gruppe von Mitarbeitern, die sich auf ihre Schicht vorbereiten. Jeder von ihnen hat andere Bedürfnisse, unterschiedliche Lebenssituationen und einzigartige Herausforderungen. Schichtarbeit ist mehr als nur eine logistische Aufgabe – sie ist eine delikate Balance zwischen den Anforderungen des Unternehmens und den Bedürfnissen Ihrer Mitarbeiter. Als Führungskraft ist es deine Aufgabe, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder Einzelne gewürdigt und motiviert fühlt, unabhängig davon, ob er die Früh-, Spät- oder Nachtschicht arbeitet. Aber wie erreichst du das? Wie kannst du Mitarbeiter motivieren, die im Schichtbetrieb arbeiten und dabei den Betrieb am Laufen halten, während der Rest der Welt schläft? In diesem Artikel werden wir uns auf die speziellen Herausforderungen und Möglichkeiten der Mitarbeitermotivation im Schichtbetrieb konzentrieren. Ob du in einem Lager, einem Krankenhaus, einem Call-Center oder einem Produktionsbetrieb arbeitest – diese Erkenntnisse werden dir dabei helfen, deine Schichtarbeitenden zu motivieren und zu inspirieren.

Was bedeutet Mitarbeiter motivieren im Schichtbetrieb?

Laut der aktuellen Future of Work (Deskless Worker) Survey der BCG sind ein Drittel der Deskless Worker weltweit so unzufrieden mit ihrem Job, dass sie diesen in den kommenden sechs Monaten verlassen wollen. Mitarbeitermotivation spielt im Schichtbetrieb also eine entscheidende Rolle – und beinhaltet nicht nur die Erreichung von Aufgaben und Zielen, sondern auch die Bewältigung der einzigartigen Herausforderungen, die die Schichtarbeit mit sich bringt. Dazu gehören der Mangel an flexiblen Arbeitszeiten, unregelmäßige Schichtpläne und die Anpassung an verschiedene Arbeitsumgebungen.

Die speziellen Herausforderungen im Schichtbetrieb

Der Schichtbetrieb ist eine Realität in vielen Branchen, von der Gesundheitsversorgung über die Produktion bis hin zu Logistik und Transport. Obwohl Schichtarbeit ein unverzichtbarer Bestandteil unserer 24/7-Wirtschaft ist, bringt sie eine ganze Reihe von Herausforderungen mit sich. Diese Herausforderungen sind nicht nur einzigartig, sondern beeinflussen auch direkt das Wohlbefinden und die Motivation der Mitarbeiter. Ein umfassendes Verständnis dieser Herausforderungen ist der Schlüssel zur Förderung der Mitarbeitermotivation und zur Schaffung eines produktiven Arbeitsumfeldes. Hier sind einige der spezifischen Herausforderungen, die im Schichtbetrieb auftreten:

  • Unregelmäßige Arbeitszeiten: Schichtarbeit bedeutet oft Arbeiten zu ungewöhnlichen Zeiten, einschließlich Nächten, Wochenenden und Feiertagen. Dies kann zu Störungen des sozialen und familiären Lebens führen und die Work-Life-Balance beeinträchtigen.
  • Mangelnde Flexibilität: Die Personaleinsatzplanung im Schichtbetrieb kann oft starr und unflexibel sein, was wenig Raum für persönliche Verpflichtungen und Notfälle lässt.
  • Gesundheitliche Auswirkungen: Langfristige Schichtarbeit kann zu gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Schlafstörungen, Erschöpfung und erhöhtem Risiko für bestimmte chronische Krankheiten.
  • Kommunikationsschwierigkeiten: Mitarbeiter in verschiedenen Schichten haben oft wenig Interaktion miteinander und mit der Führung, was zu Informationslücken und Gefühlen der Isolation führen kann.
  • Arbeitsbelastung und Stress: Schichtarbeit kann oft mit hohen Arbeitsbelastungen und stressigen Arbeitsumgebungen verbunden sein, was zu Erschöpfung und Burnout führen kann.
  • Fehlerhafte Schichtplanung: Eine schlecht durchdachte Schichtplanung kann zu Überarbeitung führen, die Arbeitsbelastung ungleich verteilen und die Mitarbeiterzufriedenheit verringern.

Ein besseres Verständnis dieser Herausforderungen ermöglicht es Führungskräften, effektive Strategien zur Mitarbeitermotivation im Schichtbetrieb zu entwickeln und umzusetzen.

Die Rolle der Führungskräfte im Schichtbetrieb

Führungskräfte im Schichtbetrieb müssen sich der besonderen Herausforderungen bewusst sein, die ihre Mitarbeiter bewältigen müssen. Sie müssen flexible und anpassungsfähige Führungsstile anwenden und sicherstellen, dass alle Mitarbeiter, unabhängig von ihrer Schicht, gleich behandelt und unterstützt werden.

Methoden für Unternehmen im Schichtbetrieb

Im Schichtbetrieb gibt es spezifische Methoden, die die Mitarbeitermotivation erhöhen können:

  • Arbeitsumfeld im Schichtbetrieb
    Ein positives Arbeitsumfeld ist auch in einem Schichtbetrieb entscheidend. Dies könnte die Bereitstellung von geeigneten Räumlichkeiten für Pausen, gesunde Snacks und Getränke sowie eine positive und unterstützende Kultur beinhalten.
  • Teamarbeit im Schichtbetrieb
    Die Förderung von Teamarbeit und Zusammenarbeit über verschiedene Schichten hinweg kann die Motivation der Mitarbeiter steigern. Dies kann durch teamübergreifende Projekte, regelmäßige Kommunikation und Team-Building-Aktivitäten erreicht werden.
  • Weiterbildungsmöglichkeiten im Schichtbetrieb
    Auch im Schichtbetrieb sollten Weiterbildungsmöglichkeiten angeboten werden. Dies könnte Online-Kurse, flexible Schulungszeiten oder berufliche Entwicklungsgespräche beinhalten.

Mitarbeiter motivieren: Fallstudien im Schichtbetrieb

Unterschiedliche Unternehmen haben innovative und effektive Ansätze entwickelt, um ihre Mitarbeiter im Schichtbetrieb zu motivieren. Zwei herausragende Beispiele sind die Unternehmen DHL und Amazon.

DHL hat erkannt, dass die Motivation ihrer Schichtarbeiter stark von der Schichtplanung abhängt. Daher hat DHL ein Schichtplanungsmodell eingeführt, das den Mitarbeitern mehr Flexibilität bietet. Mitarbeiter können ihre bevorzugten Schichten angeben und das System versucht, diese so gut wie möglich zu berücksichtigen. Dieser Ansatz hat nicht nur zu einer höheren Mitarbeiterzufriedenheit, sondern auch zu einer höheren Produktivität geführt.

Praxistipp: Fördern Sie eine flexible und mitarbeiterorientierte Schichtplanung. Berücksichtigen Sie die Präferenzen und Bedürfnisse Ihrer Mitarbeiter, um ihre Zufriedenheit und Produktivität zu steigern.

Amazon hat erkannt, dass ein positives Arbeitsumfeld entscheidend für die Motivation der Schichtarbeiter ist. Daher hat Amazon in den Komfort und die Ausstattung ihrer Lager investiert. Sie bieten bequeme Pausenräume, kostenlose Snacks und Getränke und organisieren regelmäßig Team-Building-Aktivitäten. Diese Maßnahmen haben dazu beigetragen, das Engagement und die Motivation der Mitarbeiter zu steigern.

Praxistipp: Investieren Sie in ein positives Arbeitsumfeld. Bereitstellung von Annehmlichkeiten und Komfort, Förderung einer unterstützenden Kultur und Organisation von Team-Building-Aktivitäten können dazu beitragen, die Mitarbeitermotivation zu steigern.

Diese Fallstudien zeigen, dass trotz der Herausforderungen der Schichtarbeit, mit den richtigen Strategien und dem Engagement der Führung, die Mitarbeitermotivation erheblich gesteigert werden kann.

Häufige Fehler in der Schichtplanung

Ein häufiger Fehler in der Schichtplanung ist die mangelnde Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter. Unflexible Schichtpläne, mangelnde Kommunikation und fehlende Unterstützung können die Mitarbeitermotivation stark beeinträchtigen.

Wie kann man Mitarbeitermotivation im Schichtbetrieb messen?

Die Messung der Mitarbeitermotivation, insbesondere in einem Schichtbetrieb, kann eine Herausforderung darstellen. Sie geht über reine Produktivitätsmetriken hinaus und erfordert ein umfassendes Verständnis für das Wohlbefinden und Engagement deiner Mitarbeiter. Hier sind einige praxisnahe Methoden und Schlüsselindikatoren (KPIs), die du verwenden kannst, um die Mitarbeitermotivation in deinem Schichtbetrieb zu messen:

  1. Mitarbeiterumfragen: Durch regelmäßige Umfragen kannst du direktes Feedback von deinen Mitarbeitern erhalten. Sie können Fragen zur Arbeitszufriedenheit, Motivation, Arbeitsbelastung und Unternehmenskultur stellen. Die Auswertung der Umfrageergebnisse über die Zeit kann dir Aufschluss über Trends und Verbesserungspotentiale geben.
  2. Feedbackgespräche: Einzelgespräche mit deinen Mitarbeitern bieten eine wertvolle Möglichkeit, tiefergehendes Feedback zu erhalten und das Engagement und die Motivation auf individueller Ebene zu bewerten. Achte darauf, diese Gespräche regelmäßig und systematisch durchzuführen – nicht nur in Reaktion auf Probleme.
  3. Fluktuation: Eine hohe Mitarbeiterfluktuation kann auf mangelnde Motivation hindeuten. Wenn Mitarbeiter schnell das Unternehmen verlassen, solltest du genauer hinschauen. Durch Exit-Interviews kannst du wertvolle Informationen über die Gründe für die Kündigung erhalten.
  4. Fehlzeiten: Eine hohe Anzahl von Fehltagen, besonders wenn sie unerwartet oder wiederholt sind, kann ein Anzeichen für mangelnde Motivation oder Unzufriedenheit sein. Übrigens: Unternehmen, die mit Ordio arbeiten, reduzieren die Fehlzeiten ihrer Belegschaft. Warum? Weil Mitarbeitende durch die Smartphone App die Möglichkeit haben, aktiv an der Planung teilzuhaben – durch Abwesenheitsmanagement, Verfügbarkeitsangaben oder die Möglichkeit Schichten zu tauschen.

Tipps zur Steigerung der Mitarbeitermotivation

Einige Tipps zur Steigerung der Mitarbeitermotivation im Schichtbetrieb sind: flexible und gerechte Schichtplanung, positive Arbeitsumgebung, Förderung der Teamarbeit und Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten.

Fazit

Mitarbeitermotivation im Schichtbetrieb erfordert eine spezielle Herangehensweise, die die einzigartigen Herausforderungen und Bedürfnisse der Schichtmitarbeiter berücksichtigt. Mit den richtigen Strategien und einer unterstützenden Führung können Unternehmen ihre Mitarbeiter motivieren und ihre Leistung und Zufriedenheit steigern.

FAQ

1. Was bedeutet Mitarbeiter motivieren?

Mitarbeitermotivation im Schichtbetrieb beinhaltet nicht nur die Erreichung von Aufgaben und Zielen, sondern auch die Bewältigung der einzigartigen Herausforderungen, die die Schichtarbeit mit sich bringt.

2. Welche speziellen Herausforderungen gibt es im Schichtbetrieb?

Die Schichtarbeit bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich, darunter unregelmäßige Arbeitszeiten, mangelnde Flexibilität in der Einsatzplanung und möglicherweise eine geringere Interaktion mit Führungskräften und Kollegen.

3. Wie kann man Mitarbeitermotivation steigern?

Mitarbeitermotivation im Schichtbetrieb kann durch flexible und gerechte Schichtplanung, positive Arbeitsumgebung, Förderung der Teamarbeit und Bereitstellung von Weiterbildungsmöglichkeiten gesteigert werden.

4. Was sind häufige Fehler in der Schichtplanung?

Häufige Fehler in der Schichtplanung sind die mangelnde Berücksichtigung der Bedürfnisse und Wünsche der Mitarbeiter, unflexible Schichtpläne, mangelnde Kommunikation und fehlende Unterstützung.

5. Wie kann man Mitarbeitermotivation messen?

Die Mitarbeitermotivation im Schichtbetrieb kann durch regelmäßige Mitarbeiterumfragen, Feedbackgespräche und durch die Beobachtung der Arbeitsleistung und des Engagements gemessen werden.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

Ordio Insights

Personalcontrolling – Definition, Kennzahlen und Ziele

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

In einer globalisierten Wirtschaft, in der der Wettbewerb zunimmt, ist es für Unternehmen wichtiger denn je, ihre Ressourcen und Prozesse zu optimieren. Personalcontrolling ist ein Teil des Controllings, das sich mit der Analyse und Optimierung aller personalbezogenen Prozesse im Unternehmen beschäftigt. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, was Personalcontrolling bedeutet, welche Ziele damit verfolgt werden und wie Arbeitgeber es in der Praxis umsetzen können.

Was ist Personalcontrolling?

Personalcontrolling – oder auch: HR-Controlling – ist ein Prozess, der sich mit der Planung, Steuerung und Überwachung aller personalbezogenen Prozesse im Unternehmen beschäftigt. Ziel ist es, die Personalkosten zu optimieren und die Effizienz und Effektivität des Personals zu steigern. Dazu werden verschiedene Daten und Kennzahlen erfasst und ausgewertet, wie zum Beispiel die Mitarbeiterzufriedenheit, die Fluktuationsrate, das Durchschnittsalter der Belegschaft oder die Anzahl der Krankheitstage.

Welche Ziele verfolgt das Personalcontrolling?

HR-Controlling verfolgt verschiedene Ziele, die je nach Unternehmen und Branche unterschiedlich sein können. Im Allgemeinen geht es darum, die Personalprozesse zu optimieren und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen. Dazu gehören unter anderem:

  • Kosteneinsparungen: Eine effiziente Personaleinsatzplanung und Optimierung der Personalstruktur können Personalkosten einsparen.
  • Effizienzsteigerung: Eine gezielte Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie die Einführung von Prozessverbesserungen führen zu einer höheren Arbeitsproduktivität.
  • Mitarbeiterbindung: Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation sowie eine niedrige Fluktuationsrate sind Indikatoren für eine erfolgreiche Personalpolitik.
  • Risikominimierung: Eine sorgfältige Auswahl der Mitarbeiter und eine systematische Überwachung minimieren Risiken wie Arbeitsunfälle oder Verstöße gegen Compliance-Vorschriften.

Strategisches Personalcontrolling vs. qualitatives Personalcontrolling

Neben dem operativen Personalcontrolling gibt es auch das strategische und qualitative Personalcontrolling. Das strategische Personalcontrolling befasst sich mit der langfristigen Personalplanung und -entwicklung. Hierbei geht es darum, die Personalstrategie des Unternehmens zu definieren und Maßnahmen zu entwickeln, um die langfristigen Ziele des Unternehmens zu erreichen. Das qualitative Personalcontrolling bezieht sich auf die Qualität der Personalarbeit im Unternehmen. Hierbei werden beispielsweise die Kompetenzen der Mitarbeiter, die Qualität der Mitarbeiterführung oder die Einhaltung von Compliance-Vorschriften überwacht und bewertet. Beide Formen des HR-Controlling sind wichtige Instrumente, um die Personalprozesse im Unternehmen strategisch auszurichten und kontinuierlich zu verbessern.

Wie können Arbeitgeber HR-Controlling in der Praxis umsetzen?

Die Implementierung von Personalcontrolling erfordert ein systematisches und strukturiertes Vorgehen. Arbeitgeber können die folgenden Schritte befolgen, um es erfolgreich umzusetzen:

  1. Definition von Kennzahlen und Zielsetzung: Bevor mit dem Personalcontrolling begonnen wird, sollten klare Ziele und Kennzahlen definiert werden. Hierbei ist es wichtig, dass die Ziele realistisch und messbar sind.
  2. Datenerfassung: Um die Kennzahlen zu ermitteln, müssen Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt werden. Dazu gehören beispielsweise Personalakten, Gehaltsabrechnungen oder Mitarbeiterbefragungen.
  3. Auswertung und Analyse: Die Daten müssen ausgewertet und analysiert werden, um Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Hierbei können auch externe Berater oder spezialisierte Software eingesetzt werden.
  4. Maßnahmenableitung und Umsetzung: Auf Basis der Analyseergebnisse können gezielte Maßnahmen abgeleitet werden. Dazu gehören beispielsweise die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Einführung von Weiterbildungsmaßnahmen oder die Anpassung der Personalstruktur. Wichtig ist hierbei, dass die Maßnahmen nachvollziehbar dokumentiert und umgesetzt werden.
  5. Kontrolle und Monitoring: Die Umsetzung der Maßnahmen muss kontinuierlich überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Ziele erreicht werden. Hierbei können auch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen oder Mitarbeitergespräche hilfreich sein, um die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation zu erhöhen.

Fazit

HR-Controlling ist ein wichtiger Baustein für den Unternehmenserfolg. Durch die systematische Analyse personalbezogener Kennzahlen können gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Effektivität des Personaleinsatzes abgeleitet und umgesetzt werden. Arbeitgeber sollten dabei strukturiert vorgehen und die Umsetzung der Maßnahmen kontinuierlich überwachen, um die Zielerreichung sicherzustellen. Personalcontrolling ist somit ein wichtiges Instrument zur Optimierung der Personalprozesse im Unternehmen und damit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.

Häufig gestellte Fragen zum Thema:

  1. Was sind die Vorteile von Personalcontrolling?

Personalcontrolling bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel die Optimierung der Personalprozesse, die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Einsparung von Personalkosten. Durch eine systematische Analyse der personalbezogenen Kennzahlen können gezielte Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden, um die Effektivität des Personals zu steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.

  1. Was sind Kennzahlen im Personalcontrolling?

Im Personalcontrolling werden verschiedene Kennzahlen erfasst, wie zum Beispiel die Mitarbeiterzufriedenheit, Fluktuationsrate, Durchschnittsalter der Mitarbeiter oder Anzahl der Krankheitstage. Durch die Erfassung und Auswertung dieser Kennzahlen können gezielte Maßnahmen abgeleitet werden, um die Personalprozesse im Unternehmen zu optimieren.

  1. Wie oft sollte Personalcontrolling durchgeführt werden?

Die Häufigkeit des Personalcontrollings hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Unternehmens und der Komplexität der Personalprozesse. In der Regel empfiehlt es sich jedoch, das Personalcontrolling regelmäßig durchzuführen, um Veränderungen rechtzeitig erkennen und darauf reagieren zu können.

  1. Kann Personalcontrolling auch für kleinere Unternehmen sinnvoll sein?

Ja, auch für kleinere Unternehmen kann Personalcontrolling sinnvoll sein, um die Personalprozesse zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Wichtig ist jedoch ein strukturiertes Vorgehen und ein kontinuierliches Monitoring der Maßnahmen, um die Ziele zu erreichen.

  1. Welche Rolle spielt Personalcontrolling bei der Mitarbeiterbindung?

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation sowie eine niedrige Fluktuationsrate sind Indikatoren für eine erfolgreiche Personalpolitik. Durch eine systematische Analyse der personalbezogenen Kennzahlen können gezielte Maßnahmen abgeleitet werden, um die Mitarbeiterbindung zu erhöhen.

Insgesamt ist das Personalcontrolling ein wichtiger Bestandteil des Controllings und dient der Optimierung der Personalprozesse im Unternehmen. Dabei ist es wichtig, systematisch und strukturiert vorzugehen und die Umsetzung der Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen, um die Ziele zu erreichen. Durch die gezielte Analyse personalbezogener Kennzahlen können Unternehmen die Kosteneffizienz und Effektivität des Personaleinsatzes steigern und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

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Autor: Emma

Ordio Insights

Nettoentgelt

Ordio - mehr Zeit für's Wesentliche

Eine App für alles: Lohnberechnung, Schichtplanung und Zeiterfassung.

Begriffe wie Brutto- und Nettoentgelt sind in der Arbeitswelt allgegenwärtig. Doch was genau bedeutet eigentlich das Nettoentgelt und wie wird es berechnet? In diesem Beitrag beantworten wir die häufigsten Fragen zum Thema und geben am Ende wertvolle Tipps für Arbeitgeber, um ihre Mitarbeiter beim Thema Nettoentgelt zu unterstützen.

Definition: Was ist Nettoentgelt?

Zunächst einmal klären wir die Definition des Nettoentgelts: Das Nettoentgelt (oder auch: Nettolohn) ist der Betrag, der einem Arbeitnehmer nach Abzug aller gesetzlichen Abgaben und Steuern von seinem Bruttogehalt verbleibt. In anderen Worten: Der Nettolohn ist der Betrag, der am Monatsende auf dem Konto des Arbeitnehmers landet und ihm zur freien Verfügung steht.

Berechnung des Nettoentgelts

Die Berechnung des Nettoentgelts ist komplex, da verschiedene Faktoren wie Steuerklasse, Sozialversicherungsbeiträge und eventuelle Freibeträge eine Rolle spielen. Um den Nettolohn aus dem Bruttogehalt zu ermitteln, müssen folgende Abzüge berücksichtigt werden:

  • Lohnsteuer
  • Solidaritätszuschlag
  • Kirchensteuer (falls zutreffend)
  • Krankenversicherung
  • Pflegeversicherung
  • Rentenversicherung
  • Arbeitslosenversicherung

Praktische Online-Brutto-Netto-Rechner können Arbeitnehmern helfen, ihren Nettolohn einfach zu berechnen. Dazu müssen lediglich die persönlichen Daten wie Bruttogehalt, Steuerklasse, Bundesland und eventuelle Freibeträge eingegeben werden und der Rechner ermittelt, wie viel Netto am Monatsende übrig bleibt.

Nettoarbeitsentgelt und Rentenversicherung

In der Rentenversicherung spielt das Nettoentgelt eine wichtige Rolle, da es die Grundlage für die Berechnung der Rentenbeiträge bildet. Grundsätzlich gilt: Je höher das Nettoentgelt, desto höher sind in der Regel auch die Rentenansprüche.

Unterschied zwischen Nettoentgelt und Nettogehalt

Nettoentgelt und Nettogehalt sind im Grunde synonyme Begriffe und werden oft austauschbar verwendet. Beide beziehen sich auf den Betrag, der einem Arbeitnehmer nach Abzug aller gesetzlichen Abgaben und Steuern von seinem Bruttogehalt verbleibt.

Tipps für Arbeitgeber: Mitarbeiter beim Thema Nettolohn unterstützen

Arbeitgeber können dazu beitragen, dass ihre Mitarbeiter das Thema Nettoentgelt besser verstehen und das Beste aus ihrem Einkommen machen. Hier einige Tipps, wie Sie Ihre Mitarbeiter unterstützen können:

  • Transparente Gehaltsabrechnungen: Stelle sicher, dass deine Mitarbeiter jederzeit nachvollziehen können, wie sich ihr Nettoentgelt zusammensetzt. Eine übersichtliche und detaillierte Gehaltsabrechnung hilft dabei, Fragen und Unsicherheiten zu vermeiden.
  • Flexible Arbeitszeitmodelle: Biete deinen Mitarbeitern flexible Arbeitszeitmodelle an, die es ihnen ermöglichen, ihre Arbeitszeit und ihr Einkommen an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Dies kann beispielsweise Teilzeitarbeit, Gleitzeit oder Homeoffice umfassen.
  • Betriebliche Altersvorsorge: Informiere deine Mitarbeiter über die Möglichkeiten der betrieblichen Altersvorsorge und unterstütze sie dabei, diese für sich zu nutzen. Eine betriebliche Altersvorsorge kann helfen, die Rentenlücke im Alter zu schließen und das Nettoentgelt im Ruhestand zu erhöhen.
  • Weiterbildung: Fördere die berufliche Weiterentwicklung deiner Mitarbeiter durch gezielte Weiterbildungsangebote. Höher qualifizierte Mitarbeiter haben bessere Chancen auf Gehaltserhöhungen und somit auch ein höheres Nettoentgelt.
  • Steuerliche Optimierung: Unterstütze deine Mitarbeiter dabei, ihre steuerliche Situation zu optimieren, zum Beispiel durch die Nutzung von Freibeträgen oder die Wahl einer günstigeren Steuerklasse. Ein Steuerberater oder Lohnsteuerhilfeverein kann hier wertvolle Hilfe leisten.

Fazit:

Das Nettoentgelt ist ein bedeutender Faktor für die finanzielle Situation von Arbeitnehmern und sollte nicht vernachlässigt werden. Es ist der Betrag, der am Ende des Monats tatsächlich auf dem Konto landet und für den Lebensunterhalt zur Verfügung steht. Arbeitgeber können ihre Mitarbeiter unterstützen, indem sie für Transparenz sorgen, flexible Arbeitszeitmodelle anbieten und sie bei der steuerlichen Optimierung und betrieblichen Altersvorsorge unterstützen. Indem Arbeitnehmer gut informiert sind und ihre Möglichkeiten kennen, können sie ihr Nettoentgelt durch Gehaltserhöhungen, steuerliche Optimierung oder betriebliche Altersvorsorge verbessern.

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Autor: Emma

Ordio Insights

Erschwerniszulage – Definition, Anspruch, Höhe & Beispiele

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

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Die Erschwerniszulage ist eine zusätzliche Vergütung, die Arbeitnehmern bei besonders schwierigen Arbeitsbedingungen gewährt wird. Arbeitgeber gewähren diese Zulage häufig als Anerkennung für die zusätzlichen Anstrengungen ihrer Arbeitnehmer. Obwohl sie freiwillig ist, regeln viele Tarifverträge oder Arbeitsverträge diese Zulage. Sie klären damit die genauen Bedingungen und Voraussetzungen für die Gewährung. Auf diese Weise werden Missverständnisse vermieden und die Bedeutung der Zulage in einem anspruchsvollen Arbeitsumfeld unterstrichen.

Arbeitgeber zahlen die Erschwerniszulage häufig, wenn Arbeitnehmer unter Bedingungen arbeiten, die über die normalen Anforderungen ihres Arbeitsplatzes hinausgehen. Dies ist insbesondere in Betrieben mit Schichtbetrieb der Fall. Wochenend- oder Feiertagsarbeit ist hier oft die Regel und nicht die Ausnahme.

Beispiele für solche Maßnahmen können sein:

  • Arbeit unter extremen klimatischen Bedingungen,
  • Gefahrenzulage für Arbeiten auf Baustellen oder in der Nähe von Maschinen, Nachtarbeit,
  • Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie Auslandseinsätze.

Die Arbeitgeber legen die Höhe der Erschwerniszulage häufig auf der Grundlage des Tarif- oder des Arbeitsvertrags fest. In der Regel wird die Zulage als Prozentsatz des Grundgehalts berechnet. Der Prozentsatz variiert und kann zwischen fünf und 50 Prozent des Bruttolohns liegen.

Wer bekommt Erschwerniszulage?

Die Erschwerniszulage wird in der Regel an Arbeitnehmer gezahlt, die unter besonderen Bedingungen arbeiten müssen, die über die normalen Anforderungen des Arbeitsplatzes hinausgehen. Dazu gehören z.B. Arbeiten unter extremen klimatischen Bedingungen, Gefahrenzulagen für Arbeiten auf Baustellen oder in der Nähe von Maschinen, Nachtarbeit, Wochenend- und Feiertagsarbeit sowie Auslandseinsätze. Wer konkret Anspruch auf eine Erschwerniszulage hat, ergibt sich aus dem Tarifvertrag, der Betriebsvereinbarung oder dem Arbeitsvertrag, in dem die Voraussetzungen für die Zahlung der Zulage geregelt sind.

Angestellte im öffentlichen Dienst erhalten diese Zulage beispielsweise nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD), Beamte und Soldaten nach der Erschwerniszulagenverordnung (EZulV).

Beispiele für Tätigkeiten, bei denen eine Erschwerniszulage üblich ist, können sein:

  • Arbeiten bei extremer Hitze oder Kälte (z. B. in einer Gießerei oder in einer Kühlkammer)
  • Arbeiten unter Gefahren (z. B. auf einer Baustelle oder in einer Chemiefabrik)
  • Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit (z. B. im Einzelhandel oder in der Gastronomie)
  • Arbeiten mit schweren Lasten (z. B. im Lager oder auf dem Bau)
  • Arbeit im Freien (z. B. bei schlechtem Wetter oder in abgelegenen Gebieten)
  • Arbeit mit gefährlichen Stoffen oder Strahlung (z.B. in der Medizin oder in der Nuklearindustrie)
  • Arbeit im Ausland (z.B. bei Entwicklungsprojekten oder humanitären Einsätzen)

Wie hoch ist die Erschwerniszulage?

Die Höhe der Erschwerniszulage hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie z.B.

  • die Bedingungen und
  • die Art der Tätigkeit unter erschwerten Umständen,
  • der Tarif- oder Arbeitsvertrag.

Die Höhe der Zulage wird in der Regel als Prozentsatz des Grundgehalts berechnet und kann zwischen fünf und 50 Prozent des Bruttogehalts betragen.

Beispiel:

Ein Beispiel für einen Arbeitnehmer im Gastgewerbe, der eine Erschwerniszulage erhält, ist ein Servicemitarbeiter in einem Hotelrestaurant, der auch an Wochenenden und Feiertagen arbeitet. Da der Betrieb an diesen Tagen in der Regel besonders gut besucht ist und dies für den Arbeitnehmer mit einer höheren Arbeitsbelastung verbunden ist, hat der Arbeitgeber im Tarifvertrag oder im Arbeitsvertrag eine Erschwerniszulage für diese Arbeitstage festgelegt.

Angenommen, ein Servicemitarbeiter erhält einen Stundenlohn von 12 Euro und arbeitet an einem Feiertag 8 Stunden. Sein Arbeitgeber hat im Arbeitsvertrag vereinbart, dass er an Feiertagen einen Erschwerniszuschlag in Höhe von 50 Prozent des Grundlohns erhält.

Sein Grundlohn beträgt an diesem Tag 12 Euro × 8 Stunden = 96 Euro. Die Erschwerniszulage beträgt 50 Prozent von 96 Euro = 48 Euro.

Der Servicemitarbeiter würde also an diesem Feiertag insgesamt 144 Euro verdienen (96 Euro Grundlohn + 48 Euro Erschwerniszulage). An anderen Tagen, an denen er nicht an Wochenenden oder Feiertagen arbeitet, würde er nur sein Grundgehalt von 96 Euro pro Tag verdienen.

Sind Erschwerniszulagen steuerfrei?

Erschwerniszulagen sind Bestandteil des Arbeitsentgelts und unterliegen der Steuer- und Sozialversicherungspflicht. Um eine korrekte Behandlung zu gewährleisten, müssen sie in der Entgeltbescheinigung gesondert ausgewiesen werden.

Es gibt jedoch Ausnahmen, z.B. bei Auslandseinsätzen oder bei Arbeiten in gefährlicher Umgebung. Hier können Erschwerniszulagen steuerfrei sein, wenn sie bestimmte Voraussetzungen erfüllen und der Arbeitnehmer nachweist, dass die Arbeit unter den genannten Umständen geleistet wurde. Wir empfehlen jedoch, sich im Einzelfall von einem Steuerberater beraten zu lassen, um sicherzustellen, dass die Zulagen steuerlich korrekt behandelt werden.

Anleitung für Arbeitgeber

Als Arbeitgeber bist du dafür verantwortlich, dass deine Arbeitnehmer unter angemessenen Bedingungen arbeiten können. Dazu gehört auch die Frage, ob eine Erschwerniszulage zu zahlen ist, wenn bestimmte Tätigkeiten unter erschwerten Bedingungen ausgeführt werden müssen.

Um eine faire und gerechte Abrechnung der Erschwerniszulage zu gewährleisten, ist der Tarif- oder Arbeitsvertrag zu beachten. Dort sind in der Regel die Voraussetzungen und die Höhe der Zulage geregelt. Wenn es keinen Tarifvertrag gibt, solltest du die Erschwerniszulage im Arbeitsvertrag erwähnen und die Bedingungen klar definieren.

Es ist wichtig, die Bedingungen für die Zahlung der Erschwerniszulage genau festzulegen, um Missverständnisse zu vermeiden. Die Bedingungen müssen klar und eindeutig sein, damit die Arbeitnehmer genau wissen, wann sie Anspruch auf die Zulage haben.

Fazit

Die Erschwerniszulage ist eine wichtige zusätzliche Vergütung für Arbeitnehmer, die unter besonderen Bedingungen arbeiten müssen. Als Arbeitgeber solltest du sicherstellen, dass die Bedingungen für die Zahlung der Zulage fair und klar definiert sind. Dadurch werden Missverständnisse vermieden und die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer verbessert.

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FAQ

Was ist eine Erschwerniszulage?

Eine Erschwerniszulage ist ein finanzieller Ausgleich für besonders belastende, gefährliche oder unzumutbare Tätigkeiten am Arbeitsplatz. Sie dient dazu, den erhöhten körperlichen, psychischen oder sicherheitsbezogenen Aufwand zu kompensieren – etwa bei extremer Hitze, Nachtarbeit, Höhenarbeiten oder Tätigkeiten unter gesundheitlicher Gefährdung.

Wer hat Anspruch auf eine Erschwerniszulage im öffentlichen Dienst?

Im öffentlichen Dienst (TVöD und TV-L) haben Beschäftigte Anspruch auf eine Erschwerniszulage, wenn sie:
– Tätigkeiten mit erhöhter körperlicher Belastung ausüben
– regelmäßig gefährlichen Einflüssen ausgesetzt sind
– unter erschwerten Arbeitsbedingungen arbeiten (z. B. Lärm, Staub, Schmutz)
Die Anspruchsvoraussetzungen und Höhe sind im TVöD – Abschnitt Erschwerniszulagenverordnung (EZulV) geregelt.

Wie hoch ist die Erschwerniszulage bei Nachtarbeit oder gefährlicher Tätigkeit?

Die Höhe variiert je nach Tarifvertrag und Art der Tätigkeit. Im TVöD gelten beispielsweise:
Nachtarbeit: 25 % Zuschlag auf den Stundenlohn
Gefährliche Tätigkeiten: pauschale Zulagen zwischen 0,64 € bis über 3 € pro Stunde
Für die Bundeswehr, Feuerwehr oder Polizei gelten oft höhere Sonderzulagen, die in entsprechenden Tabellen geregelt sind.

Ist die Erschwerniszulage steuerfrei oder steuerpflichtig?

Die Erschwerniszulage ist grundsätzlich steuer- und sozialversicherungspflichtig, da es sich um einen Teil des Arbeitsentgelts handelt. Ausnahmen bestehen nur bei ganz bestimmten Zuschlägen (z. B. Nacht- oder Sonntagsarbeit), sofern die gesetzlichen Voraussetzungen erfüllt sind (§ 3b EStG).

Muss die Erschwerniszulage im Arbeitsvertrag geregelt sein?

Nicht zwingend – die Zulage kann auch durch:
– einen Tarifvertrag (z. B. TVöD)
– eine Betriebsvereinbarung
– oder eine konkrete Vereinbarung zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer
geregelt sein. Eine schriftliche Festlegung sorgt jedoch für Transparenz und rechtliche Absicherung.

Wie berechnet man die Erschwerniszulage?

Die Berechnung erfolgt je nach Tätigkeit und Tarifvertrag:
– Stundensätze (z. B. 0,64 € pro erschwerter Stunde)
– oder pauschale monatliche Beträge
Entscheidend ist die korrekte Erfassung und Dokumentation der erschwerten Einsätze.

Welche Erschwerniszulagen gibt es im TVöD?

Typische TVöD-Zulagen:
– Schmutzzulage
– Gefahrstoffzulage
– Lärmzulage
– Temperaturzulage
– Feuchtarbeit
Diese sind in der Erschwerniszulagenverordnung (EZulV) und entsprechenden Anlagen zum TVöD geregelt.

Wie hoch ist die Erschwerniszulage der Bundeswehr?

Bei der Bundeswehr variiert die Zulage je nach Einsatzgebiet:
Sprengstoffentschärfer:innen: bis zu 500 €/Monat
Taucher:innen, Höhenarbeiter:innen oder Auslandseinsätze: ebenfalls mit Sonderregelungen
Geregelt im Zulagenverzeichnis der Bundesbesoldungsordnung.

Autor: Emma

Ordio Insights

Zeiterfassung per App: So funktioniert digitale Zeiterfassung

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisiert du deine Zeiterfassung und Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

In der heutigen Welt haben sich Apps als unverzichtbare Helfer für die Bewältigung alltäglicher Aufgaben etabliert. Sie tragen dazu bei, unsere Effizienz zu steigern und sowohl Zeit als auch Mühe einzusparen. In dem folgenden Blogbeitrag möchten wir daher speziell das Thema Zeiterfassung per App ins Rampenlicht rücken und darüber hinaus einige der herausragendsten Apps auf dem Markt vorstellen. Durch diese Fokussierung können wir dir einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten und Vorteile dieser innovativen Technologie bieten.

Wie funktioniert die Zeiterfassung per App?

In der Zeiterfassung per App, die in ihrer Grundfunktionalität einer traditionellen Stempeluhr ähnelt, kommt allerdings der Vorzug moderner Technologie zum Tragen. So eröffnet sie dem Mitarbeiter die Option, seine Arbeitszeit entweder durch eine manuelle Eingabe selbst zu erfassen oder aber, alternativ dazu, durch den Einsatz von fortschrittlichen GPS- oder NFC-Technologien automatisch erfassen zu lassen. Sobald diese wertvollen Daten erfasst und gesichert sind, werden sie unverzüglich in der Cloud hinterlegt. Dadurch wird es für alle berechtigten Nutzer möglich, die Daten jederzeit einzusehen. Zusätzlich zu diesen Kernfunktionen bietet die App auch den nicht zu unterschätzenden Vorteil, dass sie die Fähigkeit besitzt, Arbeitszeiten gezielt nach verschiedenen Projekten oder Kunden zu kategorisieren. Dieser spezifische Aspekt erleichtert in beträchtlichem Maße sowohl die Abrechnungsprozesse als auch das betriebliche Controlling.

Vorteile von Zeiterfassung per App für Unternehmen im Schichtbetrieb

In Unternehmen, die im Schichtbetrieb agieren, hat sich die mobile Zeiterfassung als besonders vorteilhaft herausgestellt, weil sie eine effiziente und zugleich unkomplizierte Möglichkeit zur Verwaltung der Arbeitszeiten darstellt. Gerade weil Schichtarbeiter oft zu unterschiedlichen und variablen Zeiten im Einsatz sind, liefert die Zeiterfassungs-App eine optimale und präzise Lösung zur schnellen Erfassung und Organisation dieser diversen Arbeitszeiten. Mit Hilfe von speziell darauf ausgerichteten Apps wie etwa Ordio, Toggl und Clockify ist es für die Mitarbeiter nicht nur möglich, ihre Arbeitszeiten komfortabel per Smartphone oder Tablet zu dokumentieren, sondern sie können darüber hinaus auch noch zwischen verschiedenen Projekten oder Kunden differenzieren. Auf diese Weise wird die Arbeitszeitabrechnung sowie das Controlling im Betrieb erheblich vereinfacht und optimiert.

Ordio

In der heutigen digitalen Welt gibt es zahlreiche Apps, die eine effiziente Zeiterfassung ermöglichen, jedoch sticht Ordio als eine der bekanntesten und empfehlenswertesten Anwendungen besonders hervor. Mit einer benutzerfreundlichen Oberfläche ausgestattet, erlaubt Ordio nicht nur die manuelle Zeiterfassung, sondern auch die automatische Erfassung mittels fortschrittlicher GPS- oder NFC-Technologie. Darüber hinaus bietet die App die praktische Option, Arbeitszeiten gezielt einzelnen Projekten oder Kunden zuzuordnen, was wiederum sowohl die Abrechnung als auch das Controlling erheblich vereinfacht. Um den Nutzern einen tieferen Einblick in ihre Arbeitszeiten und Produktivität zu geben, stellt Ordio detaillierte Berichte und Analysen bereit.

Übrigens: Ordio kannst du 7 Tage lange kostenfrei testen und kannst dich dann entscheiden. Hier einfach ausprobieren.

Toggl

Neben Ordio erfreut sich auch Toggl großer Beliebtheit als Zeiterfassungs-App, und zwar aus gutem Grund. Ähnlich wie Ordio zeichnet sich Toggl durch eine benutzerfreundliche Oberfläche aus und gibt den Benutzern die Flexibilität, ihre Arbeitszeit entweder manuell einzugeben oder durch integrierte Timerfunktionen automatisch erfassen zu lassen. Zudem ermöglicht Toggl die klare Zuordnung der Arbeitszeit zu verschiedenen Projekten oder Kunden, was die Abrechnung und das Controlling wesentlich erleichtert. Um das Nutzererlebnis weiter zu verbessern, stellt Toggl darüber hinaus detaillierte Berichte und Analysen zur Verfügung, die eine umfassende Übersicht über Arbeitszeiten und Produktivität bieten.

Clockify

Als zusätzliche Option für die Zeiterfassung ist auch Clockify eine beachtenswerte Wahl. Als webbasierte Lösung erlaubt Clockify den Benutzern, ihre Arbeitszeit bequem von verschiedenen Geräten aus zu dokumentieren. Ähnlich wie Ordio und Toggl, bietet auch Clockify die nützliche Funktion, Arbeitszeiten spezifisch Projekten oder Kunden zuzuweisen, was die nachträgliche Abrechnung und das Controlling spürbar vereinfacht. Zur weiteren Unterstützung der Benutzer stellt Clockify umfangreiche Berichte und Analysen zur Verfügung. Zudem offeriert die Anwendung sowohl eine kostenlose Version mit grundlegenden Funktionen als auch eine kostenpflichtige Variante mit erweiterten Features.

Tools und Anbieter für Zeiterfassungs-Apps
Tool/Anbieter Vorteile Nachteile
Ordio Einfache Bedienung, gute Integration in vorhandene Systeme, Zeiterfassung über Smartphone App, Tablet oder Terminal, user-zentriert, GPS-Tracking, Flexible Schichtplanung, Kommunikationstools, Lohn- und Gehaltsabrechnung, monatlich kündbar, Kosten für Premium-Funktionen, Abhängigkeit von App-Updates und -Support, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version
Toggl Track Einfach zu bedienen, umfangreiche Berichte, plattformübergreifend, Offline-Modus Kosten für erweiterte Funktionen, Datenschutzbedenken, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version
Harvest Gute Integration in Projektmanagement-Tools, Zeiterfassung und Rechnungsstellung, benutzerfreundliche Oberfläche Teurer für größere Teams, keine Desktop-App für Linux, möglicherweise überwältigend für kleine Teams
TimeCamp Automatische Zeiterfassung, Budgetierung und Rechnungsstellung, detaillierte Berichterstattung Komplexere Benutzeroberfläche, Einarbeitungszeit erforderlich, eingeschränkte mobile App-Funktionalität
ClickTime Einfache Zeiterfassung, Budgetierung, Ressourcenplanung, Integrationen mit anderen Tools Keine kostenlose Version, veraltete Benutzeroberfläche, eingeschränkte Funktionen in der mobilen App
Hubstaff Zeiterfassung, Team-Überwachung, GPS-Tracking, Rechnungsstellung, vielfältige Integrationen Kosten für erweiterte Funktion
Crewmeister Einfache Bedienung, Schichtplanung, Urlaubsverwaltung, mobile App, Integrationen mit anderen Tools Kosten für erweiterte Funktionen, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version, Abhängigkeit von App-Updates und -Support
Planday Flexible Schichtplanung, Kommunikationstools, Lohn- und Gehaltsabrechnung, mobile App, Integrationen mit anderen Tools Kosten für erweiterte Funktionen, Einarbeitungszeit erforderlich, Abhängigkeit von App-Updates und -Support
Gastromatic Speziell für Gastronomie und Hotellerie, Schichtplanung, Zeiterfassung, Lohnabrechnung, Integrationen mit anderen Tools Kosten für Premium-Funktionen, eingeschränkte Funktionen in der Gratis-Version, Abhängigkeit von App-Updates und -Support

Was kostet eine Stempeluhr?

Während herkömmliche Stempeluhren je nach ihrer Funktionsvielfalt und dem jeweiligen Modell in einer Preisspanne zwischen 50 und 500 Euro liegen können, bestehen für komplexere Modelle sogar Kosten, die in den Tausenden liegen. Im Gegensatz dazu erweisen sich Zeiterfassungs-Apps oft als kosteneffizientere Lösung. Beispielsweise bieten einige dieser Anwendungen, wie Toggl und Clockify, kostenlose Versionen mit grundlegenden Funktionen an. Andere Apps, etwa Ordio, setzen hingegen auf ein Modell mit monatlichen Gebühren. Trotz dieser Kostenunterschiede bieten sowohl traditionelle Stempeluhren als auch moderne Apps jeweils eigene Vorteile und Funktionen, sodass die Wahl letztendlich von den spezifischen Bedürfnissen des Unternehmens abhängt.

Verschiedene Methoden zur Zeiterfassung existieren. Manche Arbeitnehmer erfassen ihre Zeit manuell. Das erfolgt zu Schichtbeginn und -ende oder laufend. Andere Methoden nutzen GPS oder NFC für die automatische Erfassung. Jede Methode hat Vor- und Nachteile. Unternehmen wählen die Methode, die ihren Bedürfnissen entspricht.

Je nach Art der Arbeit und den jeweiligen Richtlinien des Arbeitgebers gibt es unterschiedliche Wege zur Zeiterfassung. In vielen Fällen ist es erforderlich, dass die Arbeitnehmer ihre Arbeitszeit manuell verzeichnen, entweder direkt zu Beginn und am Ende ihrer Schicht oder sogar kontinuierlich während der Arbeit. Als Alternative dazu können moderne Technologien wie GPS oder NFC zur automatischen Erfassung der Arbeitszeit eingesetzt werden. Abhängig von den speziellen Bedürfnissen und Anforderungen des Arbeitsplatzes haben beide Methoden ihre eigenen Vorzüge und Schwächen.

Für wen müssen Arbeitszeitnachweise geführt werden?

In den meisten Ländern sind Arbeitgeber gesetzlich dazu verpflichtet, genaue Arbeitszeitnachweise für ihre Mitarbeiter zu führen. Diese Verpflichtung hat das Ziel, die Einhaltung fairer Löhne und Arbeitsrechte sicherzustellen. In der Regel müssen diese wichtigen Aufzeichnungen für einen Zeitraum von mindestens zwei Jahren aufbewahrt werden. Solche Regelungen bieten sowohl für die Arbeitnehmer als auch für die Arbeitgeber Schutz und tragen dazu bei, eine gerechte und transparente Arbeitsumgebung zu schaffen.

Je nach Land und Branche variieren die Anforderungen an die Arbeitszeiterfassung erheblich. In vielen Fällen sind Arbeitgeber nicht nur verpflichtet, die allgemeine Arbeitszeit zu dokumentieren, sondern darüber hinaus auch Überstunden und Pausenzeiten akribisch zu erfassen. Deshalb ist es für Arbeitnehmer ausgesprochen ratsam, sich gründlich über die jeweiligen gesetzlichen Bestimmungen und die konkreten Anforderungen an Arbeitszeitnachweise in ihrem Arbeitsumfeld zu informieren. Durch diese umfassende Information können sie sicherstellen, dass sie in Übereinstimmung mit dem geltenden Arbeitsrecht angemessen entlohnt werden und dass ihre arbeitsrechtlichen Ansprüche gewahrt bleiben.

Fazit

Dank der mobilen Zeiterfassung wird das Erfassen und Verwalten der Arbeitszeit erheblich einfacher und bequemer gestaltet. Da es eine Vielzahl an Apps mit unterschiedlichen Funktionen und Preismodellen auf dem Markt gibt, ist es möglich, eine App zu finden, die exakt den individuellen Bedürfnissen entspricht. Durch den gezielten Einsatz einer solchen Zeiterfassungs-App können Unternehmen nicht nur ihre Produktivität spürbar steigern, sondern auch den Prozess der Lohn- und Gehaltsabrechnung deutlich vereinfachen. Zudem trägt die App dazu bei, die Einhaltung des Arbeitsrechts sicherzustellen, was für beide Parteien von Vorteil ist.

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Autor: Emma

Ordio Insights

Lohnsteuerbescheinigung 2025 – Inhalt, Fristen & Pflichten

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, deinen Angestellten eine Lohnsteuerbescheinigung auszustellen. Aber was genau ist eine Lohnsteuerbescheinigung und welche Angaben müssen darin enthalten sein? In diesem Artikel erfährst du alles, was du als Arbeitgeber darüber wissen musst.

Definition der Lohnsteuerbescheinigung

Die Lohnsteuerbescheinigung ist ein Dokument, das Arbeitgeber ihren Angestellten am Ende eines Kalenderjahres ausstellen müssen. Darin sind alle steuerlich relevanten Daten des Arbeitnehmers enthalten, die im abgelaufenen Jahr angefallen sind. Die Lohnsteuerbescheinigung ist eine wichtige Grundlage für die Erstellung der Einkommenssteuererklärung.

Inhalt der Lohnsteuerbescheinigung

Die Lohnsteuerbescheinigung muss eine Reihe von Angaben enthalten, die von der Finanzverwaltung vorgegeben sind. Dazu gehören unter anderem die persönlichen Daten des Arbeitnehmers wie Name, Anschrift, Geburtsdatum und Steuer-Identifikationsnummer.

Darüber hinaus muss die Lohnsteuerbescheinigung auch Angaben zur Beschäftigung enthalten. Dazu gehören zum Beispiel die Höhe des Bruttoarbeitslohns, die einbehaltenen Steuern und Sozialversicherungsbeiträge sowie steuerfreie Bezüge und Zuschläge.

Wichtig ist, dass die Angaben in der Lohnsteuerbescheinigung korrekt und vollständig sind. Fehlerhafte oder fehlende Angaben können zu Schwierigkeiten bei der Einkommenssteuererklärung führen und im schlimmsten Fall zu Nachzahlungen oder Strafen führen.

Welche Pflichten hat der Arbeitgeber mit der Lohnsteuerbescheinigung?

Der Arbeitgeber hat eine Reihe von Pflichten im Zusammenhang mit der Lohnsteuerbescheinigung. Zuallererst muss er sicherstellen, dass er die Lohnsteuerbescheinigung rechtzeitig ausstellt. Die Frist für die Ausstellung der Lohnsteuerbescheinigung endet am 28. Februar des Folgejahres. Es ist daher wichtig, dass der Arbeitgeber alle notwendigen Informationen rechtzeitig und korrekt erfasst. Zudem ist es wichtig, dass der Arbeitgeber sicherstellt, dass die Lohnsteuerbescheinigung ordnungsgemäß ausgefüllt und unterschrieben ist.

Eine weitere wichtige Pflicht des Arbeitgebers ist die Meldung der Daten an die Finanzbehörden. Hierzu muss der Arbeitgeber die elektronische Lohnsteuerbescheinigung an die zuständigen Finanzämter übermitteln. Dabei ist es wichtig, dass die Daten korrekt übermittelt werden, da sonst Bußgelder drohen können. Insgesamt hat der Arbeitgeber also eine große Verantwortung im Zusammenhang mit der Lohnsteuerbescheinigung.

Fazit

Die Lohnsteuerbescheinigung ist eine wichtige Pflicht für Arbeitgeber. Sie enthält alle relevanten Daten zur Beschäftigung des Arbeitnehmers im abgelaufenen Kalenderjahr und ist eine wichtige Grundlage für die Einkommenssteuererklärung des Arbeitnehmers.

Als Arbeitgeber bist du verpflichtet, die Lohnsteuerbescheinigung korrekt und vollständig auszufüllen. In der Regel verschickt die Personalabteilung die Lohnsteuerbescheinigung spätestens bis Ende Februar des folgenden Jahres. Bei der Erstellung der Lohnsteuerbescheinigung solltest du besonders sorgfältig vorgehen, um Fehler oder Unvollständigkeiten zu vermeiden, die zu Schwierigkeiten bei der Einkommenssteuererklärung führen können.

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FAQ

Was ist eine Lohnsteuerbescheinigung und wofür brauche ich sie?

Die Lohnsteuerbescheinigung ist ein Dokument, das dein Arbeitgeber jährlich ausstellt. Es enthält alle steuerrelevanten Daten wie Bruttolohn, einbehaltene Lohnsteuer, Kirchensteuer und Sozialabgaben. Du brauchst die Bescheinigung für:
– Deine Steuererklärung beim Finanzamt
– Behördliche Nachweise (z. B. bei Anträgen auf Elterngeld oder Wohngeld)

Wer stellt die Lohnsteuerbescheinigung aus?

Die Lohnsteuerbescheinigung wird vom Arbeitgeber erstellt und elektronisch an das Finanzamt übermittelt. Du erhältst einen papierhaften Ausdruck oder ein PDF, um deine Unterlagen vollständig zu halten.

Was tun, wenn die Lohnsteuerbescheinigung fehlt oder fehlerhaft ist?

Wenn die Bescheinigung fehlt oder Fehler enthält:
– Sofort den Arbeitgeber kontaktieren und eine Korrektur anfordern
– Frist setzen, denn ohne Bescheinigung drohen Probleme bei der Steuererklärung
– Bei Verweigerung kannst du dich an das Finanzamt wenden, das dann den Arbeitgeber zur Herausgabe auffordern kann

Wie bekomme ich eine Lohnsteuerbescheinigung rückwirkend?

Wenn eine alte Lohnsteuerbescheinigung fehlt, kannst du diese direkt beim ehemaligen Arbeitgeber anfordern. Arbeitgeber sind verpflichtet, auch rückwirkend Bescheinigungen auszustellen – teilweise sogar noch Jahre später. Falls der Arbeitgeber nicht mehr existiert, hilft oft das Finanzamt weiter.

Bis wann muss die Lohnsteuerbescheinigung vorliegen?

Der Arbeitgeber muss die Lohnsteuerbescheinigung bis spätestens Ende Februar des Folgejahres elektronisch an das Finanzamt übermitteln. Du solltest deinen Ausdruck idealerweise im Februar oder März erhalten.

Wo finde ich meine Steueridentifikationsnummer?

Deine Steuer-ID findest du:
– Auf deiner Lohnsteuerbescheinigung (oben angegeben)
– Auf deinem Einkommensteuerbescheid
– Auf dem Mitteilungsschreiben der Finanzbehörde Du kannst sie auch beim Bundeszentralamt für Steuern online anfordern, falls du sie verloren hast.

Wie bekomme ich die Lohnsteuerbescheinigung?

Dein Arbeitgeber ist verpflichtet, dir automatisch eine Lohnsteuerbescheinigung auszuhändigen – entweder als Papierdokument oder elektronisches PDF. Wenn du sie nicht erhältst, fordere sie aktiv bei der Personalabteilung an.

Sind Arbeitgeber verpflichtet, mir eine Lohnsteuerbescheinigung auszustellen?

Ja. Jeder Arbeitgeber muss bis spätestens Ende Februar des Folgejahres eine vollständige Lohnsteuerbescheinigung erstellen und sie an das Finanzamt übermitteln. Arbeitnehmer:innen müssen einen Ausdruck erhalten.

Wie kann ich eine Lohnsteuerbescheinigung anfordern?

Wenn du keine Bescheinigung erhalten hast:
– Schriftlich beim Arbeitgeber anfordern
– Bei Problemen das zuständige Finanzamt informieren, das den Arbeitgeber zur Herausgabe verpflichten kann.

Was tun, wenn keine Lohnsteuerbescheinigung vorliegt?

Wenn keine Lohnsteuerbescheinigung vorliegt:
– Arbeitgeber kontaktieren
– Falls nötig, Finanzamt einschalten
– Die Steuererklärung trotzdem mit den vorliegenden Lohnabrechnungen einreichen und auf die Nachreichung der Bescheinigung hinweisen.

Autor: Emma