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Personalakte Inhalt

Ordio - mehr Zeit für's Wesentliche

Alles in einer App: Digitale Personalakte, Schichtplanung und Zeiterfassung.

Die Personalakte ist ein unverzichtbares Dokument für jeden Arbeitgeber. Sie hilft dir, die Personalverwaltung übersichtlich und effizient zu gestalten und ist für die Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer von großer Bedeutung. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit Personalakte Inhalt befassen, und zwar indem wir die häufigsten Suchanfragen beantworten. So erhältst du einen umfassenden Überblick über alles, was du über Personalakten wissen musst. Wir beginnen mit einer Definition und einer Anleitung für Arbeitgeber, bevor wir mit einem Fazit abschließen.

Definition

Die Personalakte ist eine Sammlung von Dokumenten und Informationen, die für die Verwaltung, Organisation und Bewertung der Arbeitsleistung eines Mitarbeiters relevant sind. Sie enthält persönliche Daten, Vertragsunterlagen, Leistungsbeurteilungen, Schulungsunterlagen und vieles mehr. Die Personalakte dient dazu, die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu unterstützen und die rechtlichen Anforderungen im Zusammenhang mit der Arbeitnehmerüberwachung und -bewertung zu erfüllen.

Personalakte Inhalt – Was gehört rein?

Der Inhalt einer Personalakte kann je nach Unternehmen und Mitarbeiter variieren, aber es gibt einige grundlegende Dokumente und Informationen, die in der Regel enthalten sind:

  1. Persönliche Daten: Name, Anschrift, Geburtsdatum, Sozialversicherungsnummer und Kontaktdaten des Arbeitnehmers. Diese Daten fragen Arbeitgeber üblicherweise über einen Personalfragebogen von neuen Mitarbeitern ab.
  2. Vertragsunterlagen: Arbeitsvertrag, Gehaltsvereinbarungen, Arbeitszeitregelungen und andere Vertragsbedingungen.
  3. Leistungsbeurteilungen: Regelmäßige Bewertungen der Arbeitsleistung, einschließlich Zielvereinbarungen und Fortschrittsberichte.
  4. Schulungsunterlagen: Nachweise über absolvierte Fort- und Weiterbildungen, Zertifikate und Qualifikationen.
  5. Fehlzeiten: Dokumentation von Krankheitstagen, Urlaubstagen und anderen Abwesenheiten.
  6. Korrespondenz: Schriftverkehr zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, einschließlich E-Mails, Briefen und Memos.
  7. Disziplinarmaßnahmen: Dokumentation von Abmahnungen, Kündigungen und andere Disziplinarmaßnahmen.

Arbeitnehmer dürfen die Personalakte einsehen

Neben den oben genannten Aspekten ist es auch wichtig, die Rechte der Arbeitnehmer in Bezug auf ihre Personalakte zu kennen und zu respektieren. Hier sind einige grundlegende Rechte, die in den meisten Ländern und Rechtssystemen gelten:

  1. Einsichtsrecht: Mitarbeiter haben das Recht, ihre eigene Personalakte einzusehen. Auf diese Weise können sie sich vergewissern, dass die darin enthaltenen Informationen korrekt und aktuell sind und dass ihre persönlichen Daten vertraulich behandelt werden (§ 83 Abs. 1 Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG).
  2. Recht auf Berichtigung: Arbeitnehmer haben das Recht, unrichtige oder unvollständige Informationen in ihrer Personalakte korrigieren oder ergänzen zu lassen. Wenn ein Mitarbeiter feststellt, dass bestimmte Angaben in seiner Akte falsch oder veraltet sind, sollte der Arbeitgeber die erforderlichen Änderungen vornehmen.
  3. Recht auf Löschung: In einigen Fällen können Arbeitnehmer verlangen, dass bestimmte Informationen oder Dokumente aus ihrer Personalakte entfernt werden, insbesondere wenn diese nicht mehr relevant sind oder gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen.
  4. Recht auf Widerspruch: Arbeitnehmer können in bestimmten Situationen der Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten widersprechen, etwa wenn sie der Meinung sind, dass diese nicht rechtmäßig oder unverhältnismäßig sind.
  5. Recht auf Information: Arbeitnehmer haben das Recht, über die Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten in der Personalakte informiert zu werden. Dazu gehören Informationen über den Zweck der Datenverarbeitung, die Empfänger der Daten und die Dauer der Speicherung.

Um die Rechte der Arbeitnehmer in Bezug auf ihre Personalakte zu wahren, sollten Arbeitgeber transparente und leicht zugängliche Verfahren für die Einsichtnahme, Berichtigung und Löschung von Informationen einführen. Zudem ist es wichtig, Mitarbeiter über ihre Rechte und die damit verbundenen Verfahren zu informieren, um das Vertrauen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu stärken und die Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen sicherzustellen.

Personalakte Inhalt – Ein Leitfaden für Arbeitgeber

Als Arbeitgeber ist es wichtig, dass du für jeden deiner Mitarbeiter eine strukturierte und gut organisierte Personalakte führst. Hier sind einige Tipps, wie du das am besten machen kannst:

  1. Beginne mit einer Vorlage: Erstelle eine Vorlage für Personalakten, die alle oben genannten Dokumente und Informationen enthält. So kannst du sicherstellen, dass du nichts Wichtiges vergisst und alle Akten im Unternehmen einheitlich sind.
  2. Aktualisiere die Personalakte regelmäßig: Achte darauf, dass du die Personalakten deiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig aktualisierst. Füge neue Dokumente hinzu, sobald sie verfügbar sind, und aktualisiere Informationen, wenn sich Änderungen ergeben.
  3. Bewahre die Personalakten sicher auf: Stelle sicher, dass die Personalakten deiner Mitarbeiter an einem sicheren Ort aufbewahrt werden, um Datenschutz und Vertraulichkeit zu gewährleisten. Du solltest auch überlegen, ob du physische oder digitale Personalakten führen möchtest, wobei letztere leichter zu verwalten und zu sichern sind.
  4. Stelle Zugang für Mitarbeiter bereit: Gewähre deinen Mitarbeitern Zugang zu ihren eigenen Personalakten, damit sie diese einsehen und bei Bedarf aktualisieren können. Dies kann dazu beitragen, Missverständnisse zu vermeiden und die Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu verbessern.
  5. Beachte die gesetzlichen Bestimmungen: Informiere dich über die gesetzlichen Bestimmungen zur Aufbewahrung von Personalakten in deinem Land oder deiner Branche. Diese können sich auf die Aufbewahrungsdauer, den Datenschutz und die Dokumentation des Arbeitsverhältnisses beziehen.
  6. Schaffe klare Richtlinien: Erstelle klare Richtlinien für den Umgang mit Personalakten in deinem Unternehmen. Dies sollte die Erstellung, Aktualisierung und Archivierung von Akten sowie die Verantwortlichkeiten der verschiedenen Mitarbeiter umfassen.

Digitale Personalakte von Ordio

In der modernen Arbeitswelt gewinnt die digitale Personalakte zunehmend an Bedeutung. Ein Anbieter, der sich in diesem Bereich hervor tut, ist Ordio. Die digitale Personalakte von Ordio ermöglicht es Arbeitgebern, alle relevanten Mitarbeiterinformationen und -dokumente sicher und übersichtlich an einem zentralen Ort zu speichern und zu verwalten. 

Insgesamt bietet die digitale Personalakte von Ordio eine praktische und effiziente Lösung für Arbeitgeber, die ihre Personalverwaltung modernisieren und gesetzliche Anforderungen erfüllen möchten. Die einfache Handhabung, hohe Sicherheit und Anpassungsfähigkeit der Lösung sind dabei wichtige Faktoren, die zur Attraktivität der digitalen Personalakte von Ordio beitragen.

Fazit

Der Inhalt von Personalakten ist von zentraler Bedeutung für eine effektive Personalverwaltung und eine reibungslose Kommunikation zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Indem du als Arbeitgeber eine gut strukturierte und organisierte Personalakte für jeden Mitarbeiter führst, kannst du den Überblick über wichtige Informationen behalten und rechtlichen Anforderungen gerecht werden. Mit einer Vorlage, regelmäßigen Aktualisierungen, sicherer Aufbewahrung und klaren Richtlinien bist du auf dem besten Weg, deinen Mitarbeitern und deinem Unternehmen einen optimalen Rahmen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zu bieten.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

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Personalcontrolling – Definition, Kennzahlen und Ziele

Ordio - die Zukunft der Schichtplanung

Mit Ordio digitalisierst du deine Schichtplanung und sagst dem Papierkram Lebewohl.

In einer globalisierten Wirtschaft, in der der Wettbewerb zunimmt, ist es für Unternehmen wichtiger denn je, ihre Ressourcen und Prozesse zu optimieren. Personalcontrolling ist ein Teil des Controllings, das sich mit der Analyse und Optimierung aller personalbezogenen Prozesse im Unternehmen beschäftigt. In diesem Blogbeitrag erläutern wir, was Personalcontrolling bedeutet, welche Ziele damit verfolgt werden und wie Arbeitgeber es in der Praxis umsetzen können.

Was ist Personalcontrolling?

Personalcontrolling – oder auch: HR-Controlling – ist ein Prozess, der sich mit der Planung, Steuerung und Überwachung aller personalbezogenen Prozesse im Unternehmen beschäftigt. Ziel ist es, die Personalkosten zu optimieren und die Effizienz und Effektivität des Personals zu steigern. Dazu werden verschiedene Daten und Kennzahlen erfasst und ausgewertet, wie zum Beispiel die Mitarbeiterzufriedenheit, die Fluktuationsrate, das Durchschnittsalter der Belegschaft oder die Anzahl der Krankheitstage.

Welche Ziele verfolgt das Personalcontrolling?

HR-Controlling verfolgt verschiedene Ziele, die je nach Unternehmen und Branche unterschiedlich sein können. Im Allgemeinen geht es darum, die Personalprozesse zu optimieren und dadurch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens zu erhöhen. Dazu gehören unter anderem:

  • Kosteneinsparungen: Eine effiziente Personaleinsatzplanung und Optimierung der Personalstruktur können Personalkosten einsparen.
  • Effizienzsteigerung: Eine gezielte Schulung und Weiterbildung der Mitarbeiter sowie die Einführung von Prozessverbesserungen führen zu einer höheren Arbeitsproduktivität.
  • Mitarbeiterbindung: Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation sowie eine niedrige Fluktuationsrate sind Indikatoren für eine erfolgreiche Personalpolitik.
  • Risikominimierung: Eine sorgfältige Auswahl der Mitarbeiter und eine systematische Überwachung minimieren Risiken wie Arbeitsunfälle oder Verstöße gegen Compliance-Vorschriften.

Strategisches Personalcontrolling vs. qualitatives Personalcontrolling

Neben dem operativen Personalcontrolling gibt es auch das strategische und qualitative Personalcontrolling. Das strategische Personalcontrolling befasst sich mit der langfristigen Personalplanung und -entwicklung. Hierbei geht es darum, die Personalstrategie des Unternehmens zu definieren und Maßnahmen zu entwickeln, um die langfristigen Ziele des Unternehmens zu erreichen. Das qualitative Personalcontrolling bezieht sich auf die Qualität der Personalarbeit im Unternehmen. Hierbei werden beispielsweise die Kompetenzen der Mitarbeiter, die Qualität der Mitarbeiterführung oder die Einhaltung von Compliance-Vorschriften überwacht und bewertet. Beide Formen des HR-Controlling sind wichtige Instrumente, um die Personalprozesse im Unternehmen strategisch auszurichten und kontinuierlich zu verbessern.

Wie können Arbeitgeber HR-Controlling in der Praxis umsetzen?

Die Implementierung von Personalcontrolling erfordert ein systematisches und strukturiertes Vorgehen. Arbeitgeber können die folgenden Schritte befolgen, um es erfolgreich umzusetzen:

  1. Definition von Kennzahlen und Zielsetzung: Bevor mit dem Personalcontrolling begonnen wird, sollten klare Ziele und Kennzahlen definiert werden. Hierbei ist es wichtig, dass die Ziele realistisch und messbar sind.
  2. Datenerfassung: Um die Kennzahlen zu ermitteln, müssen Daten aus verschiedenen Quellen gesammelt werden. Dazu gehören beispielsweise Personalakten, Gehaltsabrechnungen oder Mitarbeiterbefragungen.
  3. Auswertung und Analyse: Die Daten müssen ausgewertet und analysiert werden, um Handlungsempfehlungen ableiten zu können. Hierbei können auch externe Berater oder spezialisierte Software eingesetzt werden.
  4. Maßnahmenableitung und Umsetzung: Auf Basis der Analyseergebnisse können gezielte Maßnahmen abgeleitet werden. Dazu gehören beispielsweise die Verbesserung der Arbeitsbedingungen, die Einführung von Weiterbildungsmaßnahmen oder die Anpassung der Personalstruktur. Wichtig ist hierbei, dass die Maßnahmen nachvollziehbar dokumentiert und umgesetzt werden.
  5. Kontrolle und Monitoring: Die Umsetzung der Maßnahmen muss kontinuierlich überwacht werden, um sicherzustellen, dass die Ziele erreicht werden. Hierbei können auch regelmäßige Mitarbeiterbefragungen oder Mitarbeitergespräche hilfreich sein, um die Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation zu erhöhen.

Fazit

HR-Controlling ist ein wichtiger Baustein für den Unternehmenserfolg. Durch die systematische Analyse personalbezogener Kennzahlen können gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit und Effektivität des Personaleinsatzes abgeleitet und umgesetzt werden. Arbeitgeber sollten dabei strukturiert vorgehen und die Umsetzung der Maßnahmen kontinuierlich überwachen, um die Zielerreichung sicherzustellen. Personalcontrolling ist somit ein wichtiges Instrument zur Optimierung der Personalprozesse im Unternehmen und damit zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit.

Häufig gestellte Fragen zum Thema:

  1. Was sind die Vorteile von Personalcontrolling?

Personalcontrolling bietet Unternehmen zahlreiche Vorteile, wie zum Beispiel die Optimierung der Personalprozesse, die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Einsparung von Personalkosten. Durch eine systematische Analyse der personalbezogenen Kennzahlen können gezielte Maßnahmen abgeleitet und umgesetzt werden, um die Effektivität des Personals zu steigern und die Mitarbeiterzufriedenheit zu erhöhen.

  1. Was sind Kennzahlen im Personalcontrolling?

Im Personalcontrolling werden verschiedene Kennzahlen erfasst, wie zum Beispiel die Mitarbeiterzufriedenheit, Fluktuationsrate, Durchschnittsalter der Mitarbeiter oder Anzahl der Krankheitstage. Durch die Erfassung und Auswertung dieser Kennzahlen können gezielte Maßnahmen abgeleitet werden, um die Personalprozesse im Unternehmen zu optimieren.

  1. Wie oft sollte Personalcontrolling durchgeführt werden?

Die Häufigkeit des Personalcontrollings hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe des Unternehmens und der Komplexität der Personalprozesse. In der Regel empfiehlt es sich jedoch, das Personalcontrolling regelmäßig durchzuführen, um Veränderungen rechtzeitig erkennen und darauf reagieren zu können.

  1. Kann Personalcontrolling auch für kleinere Unternehmen sinnvoll sein?

Ja, auch für kleinere Unternehmen kann Personalcontrolling sinnvoll sein, um die Personalprozesse zu optimieren und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Wichtig ist jedoch ein strukturiertes Vorgehen und ein kontinuierliches Monitoring der Maßnahmen, um die Ziele zu erreichen.

  1. Welche Rolle spielt Personalcontrolling bei der Mitarbeiterbindung?

Eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit und -motivation sowie eine niedrige Fluktuationsrate sind Indikatoren für eine erfolgreiche Personalpolitik. Durch eine systematische Analyse der personalbezogenen Kennzahlen können gezielte Maßnahmen abgeleitet werden, um die Mitarbeiterbindung zu erhöhen.

Insgesamt ist das Personalcontrolling ein wichtiger Bestandteil des Controllings und dient der Optimierung der Personalprozesse im Unternehmen. Dabei ist es wichtig, systematisch und strukturiert vorzugehen und die Umsetzung der Maßnahmen kontinuierlich zu überwachen, um die Ziele zu erreichen. Durch die gezielte Analyse personalbezogener Kennzahlen können Unternehmen die Kosteneffizienz und Effektivität des Personaleinsatzes steigern und damit ihre Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma

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Personalfragebogen – Inhalt & Digitalisierung

Ordio - mehr Zeit für's Wesentliche

Alles in einer App: Digitale Personalakte, Schichtplanung und Zeiterfassung.

Mittels Personalfragebogen kann ein Arbeitgeber Informationen über einen neuen Bewerber oder Angestellten erhalten, die für sein Unternehmen wichtig sein können. Jedes Unternehmen möchte vor der Aufnahme eines neuen Mitarbeiters über diesen etwas erfahren. Dafür steht der Personalfragebogen zur Verfügung. Nicht nur die schulischen oder bereits durch Arbeit erworbenen Kenntnisse sind für ein Unternehmen wichtig. Bei der Frage, ob Zivildienst oder Wehrdienst abgeleistet wurde, informiert sich somit das Unternehmen über eventuelle Freistellungen. Denn es ist wichtig zu wissen, ob der neue Mitarbeiter für diesen Zeitraum der Wehrpflicht oder des Zivildienstes freizustellen ist.

Vorlage beim Steuerberater

Der Personalfragebogen ist in erster Linie auch zur Anmeldung über den Steuerberater relevant. Hierüber ist festgelegt in welchem Anstellungsverhältnis der Mitarbeiter angestellt wird und in welcher Position er tätig ist. In von der Schwarzarbeit besonders betroffenen Branchen ist eine „Sofortmeldung“ bereits vor dem ersten Arbeitseinsatz notwendig.

Viele Fragen sind für ein Unternehmen wichtig, um für den zukünftigen Mitarbeiter und die Arbeitsstelle planen zu können. Des Weiteren ist es wichtig, einen Personalfragebogen immer wahrheitsgemäß auszufüllen, da durch eine Unwahrheit der neue Arbeitsplatz nicht mehr gegeben ist.

Digitaler Personalfragebogen

Wofür dient der Personalfragebogen? Mit dem digitalen Personalfragebogen von Ordio hat der Unternehmer stets alle Daten der Mitarbeiter aktuell. Wenn Änderungen der Daten erfolgen, kann der Mitarbeiter dies selbständig vornehmen (via App & Web). Alle Daten werden in der digitalen Personalakte verschlüsselt gespeichert.

Welche Stammdaten im digitalen Personalfragebogen abgefragt werden, entscheidet der Workspace-Administrator. In Verbindung mit dem digitalen Dokumentenmanagement wird so auch direkt das passende Dokument im selben Ablauf abgefragt (Beispiel: Rentenversicherungspflichtbefreiung bei Anstellungsverhältnis „Geringfügig beschäftigt).

Was darf in einem Fragebogen gefragt werden und was nicht?

Auch wenn Unternehmen gerne mehr Fragen stellen würden, ist der Personalfragebogen durch das Gesetz geregelt. Bestimmte Fragen sind nicht nur unzulässig, sondern müssen keinesfalls verpflichtend beantwortet werden.

Zulässige Fragen in einem Personalfragebogen sind:

  • nach den Personaldaten
  • der schulische und berufliche Werdegang
  • besondere berufliche Kenntnisse oder Qualifikationen
  • ob eventuell eine Behinderung vorliegt
  • ob der Zivil- oder Wehrdienst abgeleistet ist

Fragen betreffend einer möglichen Einstellung:

  • muss eine Kündigungsfrist bei dem momentanen Arbeitgeber eingehalten werden
  • ab wann kann bei Einstellung eine Aufnahme der Tätigkeit erwartet werden?
  • welche Gehaltsvorstellungen bestehen
  • ob eventuelle Wettbewerbsverbote vorliegen

Auf keinen Fall dürfen diese Fragen auf einem Fragebogen stehen:

  • ob eine Hochzeit geplant ist
  • ob eine Schwangerschaft geplant ist
  • ob eine Schwangerschaft besteht
  • ob eine Zugehörigkeit zu einer Gewerkschaft besteht
  • nach der politischen Orientierung
  • nach der religiösen Ausrichtung
  • ob Krankheiten bestehen
  • ob es Vorstrafen gibt
  • Hier gibt es eine Ausnahme. Diese Frage wird in einigen Branchen durchaus gestellt. In diesem Falle besteht auch die Möglichkeit, dass ein Strafregisterauszug vorgelegt werden muss. 

Es sind somit nur Fragen erlaubt, die für den Arbeitgeber wichtig sind und für das Unternehmen eine Bedeutung haben. Finden sich auf dem Personalfragebogen andere Fragen, kann ein Bewerber diese Fragen verweigern. Alle zulässigen Fragen jedoch müssen vollständig und der Wahrheit entsprechend ausgefüllt sein.

Der Personalfragebogen muss korrekt ausgefüllt sein

Ist ein Personalfragebogen nicht wahrheitsgemäß ausgefüllt, kann dies durchaus zu einer Kündigung führen. Hat ein Bewerber den Personalfragebogen nicht wahrheitsgemäß ausgefüllt und das Unternehmen findet dieses heraus, kann der Bewerber trotz Zusage für die Arbeitsstelle abgewiesen werden. Dadurch kommt es zu einer Kündigung vor der Einstellung. Dies ist der Fall, wenn im Personalfragebogen die Antwort einer eventuellen Vorstrafe nicht wahrheitsgemäß beantwortet wird. In manchen Bereichen, wo es um vertrauliche Dinge oder um Wertsachen geht, kann ein Unternehmen eine Abfrage an das polizeilich geführte Strafregister stellen und bekommt auch eine Antwort. Dies ist einer der Gründe, warum auch diese Frage immer wahrheitsgemäß beantwortet werden muss.

Der Personalfragebogen ist standardisiert

Ein Personalfragebogen ist mittlerweile standardisiert, kann aber unterschiedlich gestaltet werden. Dabei kommt es darauf an, ob der Personalfragebogen verwendet wird, um einen neuen Mitarbeiter aufzunehmen oder für Mitarbeiter genutzt wird, für bereits eingestellt sind. Einige Unternehmen lassen auch bereits länger angestellte Mitarbeiter wiederholt einen Personalfragebogen ausfüllen, um etwaige Daten zu aktualisieren oder weil ein Stellenwechsel innerhalb des Unternehmens geplant ist.

Personalfragebogen und die darauf genehmigten Fragen sollen oder müssen immer wahrheitsgemäß ausgefüllt werden, um eine Bewerbung für eine neue Arbeitsstelle zu vervollständigen. Ein Unternehmer erfährt dadurch etwas über den Bewerber und seine Qualifikationen. Der Bewerber kann damit seine bereits erworbene Qualifikation schriftlich bestätigen.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma