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Schichtplan erstellen: Alles Wissenswerte für eine effiziente Schichtplanung

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Eine effiziente Schichtplanung ist für viele Unternehmen unerlässlich, um einen reibungslosen Betriebsablauf zu gewährleisten und die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu fördern. Doch was muss man beim Schichtplan erstellen beachten, um einen Plan zu generieren, der sowohl den gesetzlichen Anforderungen als auch den Bedürfnissen der Mitarbeiter gerecht wird? In diesem Blogbeitrag wollen wir alles Wissenswerte rund um das Thema „Schichtplanerstellung“ vermitteln und die wichtigsten Fragen zum Thema Schichtplanung und zur aktuellen Rechtslage beantworten.

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Ein Schichtplan ist ein organisatorisches Instrument, das die Arbeitszeiten der Beschäftigten in verschiedenen Schichten strukturiert und verteilt. Er ist vor allem in Branchen wie der Gastronomie, dem Einzelhandel, dem Gesundheitswesen und der Produktion von großer Bedeutung, um den Betrieb rund um die Uhr aufrechterhalten zu können.

Ein gut strukturierter Schichtplan bietet folgende Vorteile

  • Optimale Personalbesetzung: Ein guter Schichtplan stellt sicher, dass immer genügend Personal in den verschiedenen Abteilungen und Positionen vorhanden ist, um den Anforderungen des Betriebs gerecht zu werden.
  • Mitarbeiterzufriedenheit: Ein guter Schichtplan berücksichtigt die Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und fördert so deren Zufriedenheit und Motivation.
  • Rechtssicherheit: Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Arbeitszeitregelungen wird durch einen strukturierten Schichtplan gewährleistet.

Was muss ich beachten beim Schichtplan erstellen? Schritt-für-Schritt-Anleitung

  • Schritt 1: Bedarfsanalyse

Ermittle zunächst den Personalbedarf für die verschiedenen Schichten und Arbeitsplätze. Berücksichtige dabei saisonale Schwankungen, besondere Ereignisse und die jeweilige Auslastung deines Betriebes.

  • Schritt 2: Gesetzliche Regelungen und Betriebsvereinbarungen prüfen

Bevor du mit der Schichtplanung beginnst, solltest du dich über die aktuellen gesetzlichen Regelungen und eventuelle Betriebsvereinbarungen informieren, um sicherzustellen, dass dein Schichtplan diesen entspricht.

  • Schritt 3: Mitarbeiterwünsche berücksichtigen

Frage deine Mitarbeiter nach ihren Wünschen und Bedürfnissen bezüglich der Schichtgestaltung. So kannst du einen Schichtplan erstellen, der sowohl den betrieblichen Anforderungen als auch den Wünschen deiner Mitarbeiter entspricht.

  • Schritt 4: Schichtmodelle und Arbeitszeiten festlegen

Legen Sie die verschiedenen Schichtmodelle und Arbeitszeiten fest. Dazu gehören zum Beispiel Früh-, Spät- und Nachtschichten sowie Pausenzeiten. Achte darauf, dass die gesetzlichen Vorgaben zu Arbeits- und Ruhezeiten eingehalten werden.

  • Schritt 5: Schichtplan erstellen

Erstelle nun den eigentlichen Schichtplan, indem du die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den verschiedenen Schichten und Positionen zuordnest. Achte dabei auf eine ausgewogene Verteilung von Arbeit und Freizeit. Nutze, wenn möglich, Software oder digitale Tools, um den Prozess zu vereinfachen und die Planung flexibler zu gestalten.

  • Schritt 6: Kommunikation und Anpassung

Stelle den Beschäftigten den erstellten Schichtplan frühzeitig zur Verfügung, damit sie sich auf ihre Arbeitszeiten einstellen können. Sei offen für Feedback und bereit, den Plan gegebenenfalls anzupassen, um eine optimale Schichtgestaltung zu gewährleisten.

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Welche gesetzlichen Regelungen gibt es für die Schichtplanung?

Die gesetzlichen Regelungen zur Schichtplanung sind in Deutschland im Arbeitszeitgesetz (ArbZG) festgelegt. Hier einige wichtige Regelungen, die bei der Schichtplanung zu beachten sind:

  • Tägliche Höchstarbeitszeit: Die tägliche Arbeitszeit darf grundsätzlich acht Stunden nicht überschreiten, kann aber in Ausnahmefällen auf bis zu zehn Stunden verlängert werden, wenn innerhalb von sechs Kalendermonaten oder 24 Wochen ein Ausgleich erfolgt.
  • Ruhezeiten: Zwischen zwei Arbeitsschichten muss eine ununterbrochene Ruhezeit von mindestens elf Stunden liegen. In bestimmten Branchen, z. B. im Gesundheitswesen, kann diese Ruhezeit auf zehn Stunden verkürzt werden.
  • Sonn- und Feiertagsruhe: Grundsätzlich gilt ein Beschäftigungsverbot an Sonn- und gesetzlichen Feiertagen. Es gibt jedoch Ausnahmen für bestimmte Branchen und Tätigkeiten, in denen Sonntagsarbeit erlaubt ist.
  • Pausenregelungen: Bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden ist eine Ruhepause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben. Bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden muss die Pause mindestens 45 Minuten betragen.

Was sind die häufigsten Fehler beim Schichtplan erstellen und wie können sie vermieden werden?

  • Unzureichende Kommunikation: Eine unzureichende Kommunikation zwischen den für die Schichtplanung Verantwortlichen und den Beschäftigten kann zu Missverständnissen und Unzufriedenheit führen. Stellen Sie sicher, dass der Schichtplan rechtzeitig und verständlich kommuniziert wird und dass die Beschäftigten ihre Wünsche und Bedenken äußern können.
  • Vernachlässigung der gesetzlichen Vorschriften: Achten Sie darauf, dass der Schichtplan den gesetzlichen Bestimmungen entspricht, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
  • Ungleiche Verteilung der Arbeitsbelastung: Eine ungleiche Verteilung der Arbeitsbelastung und der Schichten kann zu Frustration und erhöhter Fluktuation führen. Achten Sie darauf, dass Schichten und Arbeitszeiten gerecht verteilt sind und jeder Mitarbeiter die Möglichkeit hat, seine Präferenzen einzubringen.
  • Starre Schichtpläne: Zu starre Schichtpläne können kurzfristige Änderungen erschweren. Verwenden Sie flexible Schichtplanungsmethoden und -instrumente, um auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren zu können.

Wie kann Software die Schichtplanung unterstützen?

Softwarelösungen für die Schichtplanung können den Planungsprozess erheblich vereinfachen und optimieren. Hier einige Vorteile, die solche Tools bieten:

  • Zeitersparnis: Schichtplansoftware kann den Zeitaufwand für die Erstellung und Verwaltung von Schichtplänen erheblich reduzieren, indem sie die Automatisierung von Aufgaben ermöglicht und die Anpassung von Schichten erleichtert.
  • Vermeidung von Fehlern: Durch den Einsatz von Software können viele manuelle Fehler, die bei der Schichtplanung auftreten können, vermieden werden. Dies führt zu genaueren und zuverlässigeren Schichtplänen.
  • Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften: Viele Schichtplanungstools verfügen über integrierte Funktionen, die sicherstellen, dass gesetzliche Anforderungen und Betriebsvereinbarungen eingehalten werden.
  • Mitarbeiterbeteiligung: Schichtplanungssoftware ermöglicht es den Mitarbeitern häufig, ihre Präferenzen und Verfügbarkeiten direkt in das System einzugeben, was die Zufriedenheit und das Engagement der Mitarbeiter erhöht.

Fazit:

Die Erstellung eines Schichtplans ist eine komplexe Aufgabe, die sowohl organisatorisches Geschick als auch die Beachtung gesetzlicher Vorschriften erfordert. Durch die Berücksichtigung der Bedürfnisse der Mitarbeiter, die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und die Vermeidung möglicher Fehlerquellen kann ein effizienter und zufriedenstellender Schichtplan erstellt werden, der einen reibungslosen Betriebsablauf gewährleistet. 

Der Einsatz einer Schichtplanungssoftware kann dabei helfen, den Prozess zu optimieren, Zeit zu sparen und Fehler zu minimieren. Durch die Implementierung einer solchen Lösung kann nicht nur die Qualität der Schichtpläne verbessert werden, sondern auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter und die Effizienz des Betriebs gesteigert werden.

Insgesamt ist es wichtig, einen proaktiven Ansatz für die Schichtplanung zu entwickeln und offen für Veränderungen und Anpassungen zu sein. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Schichtplan den Bedürfnissen des Unternehmens und der Mitarbeiter entspricht und eine solide Grundlage für den Erfolg des Unternehmens bildet.

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit haben wir in diesem Blogbeitrag die männliche Form gewählt.

Autor: Emma